Jochen Ziegler / 14.05.2021 / 12:00 / Foto: Pixabay / 82 / Seite ausdrucken

Impfrisiken: Der Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts

Seit Mitte November 2020 berichtet Achgut.com über die mangelhafte Wirksamkeit und die Risiken der Impfstoffe gegen SARS-CoV-2. Letzte Woche hat das Paul-Ehrlich-Institut, die für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel zuständige Bundesbehörde, einen Bericht dazu veröffentlicht. Was steht drin?

Bis zum 30.4.2021 wurden in Deutschland knapp 29 Millionen Dosen verimpft, davon gut 6 Millionen Zweitdosen. Bei den mRNA-basierten Impfstoffen von Pfizer/BioNTech und Moderna lag die Melderate für schwerwiegende Nebenwirkungen der Impfung bei 1:10.000 verimpften Dosen, bei dem AstraZeneca-Impstoff Vaxzevria bei 4:10.000. 75 Prozent der beobachteten Verdachtsfälle treten bei weiblichen Impflingen auf, was laut PEI wohl auf den höheren Frauenanteil unter den Impflingen zurückzuführen ist, nach Geschlecht verteilungsnormierte Zahlen gibt der Bericht nicht an.

Die Datengüte reicht laut PEI nicht aus, um anzugeben, ob die meisten Nebenwirkungen nach der ersten oder der zweiten Impfung auftreten. 18 von 1 Millionen Impflinge sind nach der Impfung gestorben. Das sind knapp 200-mal mehr als bei einer klassischen Impfung mit einem klassischen attenuierten Lebendimpfstoff; dabei sieht man etwa 1 Todesfall auf 10 Millionen Geimpfte. Diese Quote an Toten wurde auch hier auf Achgut.com bereits im Februar und dann erneut Ende April anhand der international verfügbaren Daten abgeschätzt. Das PEI hat sie nun offiziell bestätigt. Schwere Nebenwirkungen treten allerdings deutlich häufiger auf, als aus den Zulassungsstudien der Hersteller zu erwarten war, was auf einen Bias (systematische Fehlwahrnehmung oder Darstellung der Ergebnisse) bei Durchführung der Studien hinweist, ein bei klinischen Studien extrem häufiges Phänomen.

Bisher gelten zusätzlich zu den 524 Todesfällen etwa 1.800 Impflinge als dauerhaft schwer geschädigt, und nur 20 Prozent der insgesamt rund 5.000 Impflinge mit schweren Nebenwirkungen haben sich voll erholt. Quote und absolute Zahl der dauerhaft schwer Geschädigten würden daher wahrscheinlich weiter steigen, auch wenn nicht weiter geimpft würde.

Die schweren Nebenwirkungen

Was sind die schweren Nebenwirkungen, die beobachtet werden und zum Tode führen können?

Bei Vaxzevria von AstraZeneca kann es bei bis zu 1:10.000 Impfungen zu Thrombosen kommen, etwa 2 von 100.000 sind Thrombosen mit Thrombozytopenie-Syndrom (TTS), das höchstwahrscheinlich eine Autoimmunerkrankung ist, die durch den Impfstoff ausgelöst wird. Der genaue Mechanismus ist noch unbekannt, Sucharit Bhakdi hat dafür aber eine plausible Erklärung vorgelegt. Kurz gesagt, postuliert er, dass Endothelzellen der kleinsten Blutgefäße (Kapillaren) das SARS-Spike-Proteinfragment produzieren und dann vom Immunsystem zerstört werden, was in seltenen Fällen zu Thrombosen führen kann.

Es wurden 226 anaphylaktische Reaktionen gemeldet, wobei alle drei am meisten geimpften Stoffe mit ähnlicher Häufigkeit diese lebensbedrohliche Form der allergischen Reaktion berichteten. Dabei kommt es zu Atemnot und Volumenmangelschock, weil sich die Bronchien kontrahieren und gleichzeitig ein erheblicher Teil der Blutflüssigkeit im peripheren Teil des Körpers verbleibt und nicht mehr in der Lunge oxygeniert werden kann. Ohne Behandlung ist dieses Syndrom oft tödlich.

Diese beiden Reaktionen treten deutlich häufiger auf, als es in der Bevölkerung spontan zu erwarten wäre. Auch treten bei Vaxzevria das Guillain-Barré-Syndrom, eine schweren Polyradikulitis (Entzündung der Nervenwurzeln am Rückenmark), und die wahrscheinlich autoimmunogene Thrombozytopenie (Mangel an Blutplättchen mit erhöhter Blutungsneigung) deutlich häufiger auf, als es ohne Impfung zu erwarten wäre. In Deutschland ist, anders als in Israel, bisher keine gegenüber der spontan zu erwartenden Anzahl erhöhte Quote von Myokarditiden zu beobachten, doch haben wir auch eine kürzerer Impfhistorie als die Israelis.

Insgesamt sind die schweren Nebenwirkungen selten, doch deutlich häufiger als bei gut erprobten Impfstoffen. Allesamt sind es Autoimmunerkrankungen, was deutlich zeigt, dass die Impfstoffe, die alle zu einer starken Expression eines Fragments des SARS-CoV-2-Spikeproteins im Körper führen, ein erhebliches autoimmunogenes Potenzial aufweisen.

Die Empfehlung des PEI

Einer Einschätzung der europäischen Arzneimittelbehörde EMA folgend, empfiehlt das PEI trotz der relativ hohen Anzahl der Impftoten und schweren Nebenwirkungen weiter die Impfung der über 60-Jährigen mit Vaxzevria, bei unter 60-Jährigen soll der Arzt im Gespräch mit dem Patienten selbst abwägen, was zu tun ist. Die mRNA-Impfstoffe werden weiterhin für alle Erwachsenen empfohlen.

Was ist davon zu halten? Wenn SARS-CoV-2 eine für alle Menschen gefährliche Infektionskrankheit wäre – wie Mumps – und die Impfung wie bei der Mumps-Impfung zuverlässig gegen die Gefahren schützen würde und die Ausbreitung vermeiden könnte, wäre es in Erwägung zu ziehen, die Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen. Doch sterben an SARS-CoV-2 nur 1 Promille der Infizierten über 70, bei jüngeren Patienten ist die Quote zehnmal oder noch niedriger, Kinder und Jugendliche sterben so gut wie nicht daran. Ihre Infektion verbreitet die Krankheit auch nicht nennenswert. 

Die Impfung wirkt nicht gegen schwere Verläufe oder den Tod an der gefürchteten Viruspneumonie: Wer geimpft ist, hat eine genauso hohe Wahrscheinlichkeit, an COVID schwer zu erkranken oder zu sterben, wie ein Ungeimpfter. Das geht aus den bisherigen Studien eindeutig hervor. Einzig eine Wirksamkeit auf die milden Verläufe, für die man keine Impfung braucht, ist nachweisbar. Die in der Israel-Studie geäußerten Behauptungen einer Wirkung auf Krankenhausaufenthalt oder Tod durch Viruspneumonie sind statistisch nicht nachweisbar, die Daten geben diese Aussagen nicht her. Vielmehr besteht der Verdacht, dass die Impfung netto etwas mehr Todesfälle hervorruft als die Nichtimpfung, da der Impfstoff keine präventive Wirkung auf den Tod durch Pneumonie hat, es aber selten zu akuten Todesfällen durch die Impfung kommt. Doch dürfte dieser Effekt nicht nachweisbar sein, da Krankheit und Impfung beide nur sehr selten Todesfälle hervorrufen.

Das PEI berücksichtigt in seiner Empfehlung des Weiteren nicht das Risiko der Hervorrufung mittel- bis langfristiger Autoimmunerkrankungen (wie Guillain-Barré-Syndrom) durch die Impfstoffe. Dass das verwendete Antigen, das SARS-CoV-2-Spikeproteinfragment, dazu das Potenzial hat, steht aufgrund der bereits aufgetretenen oben geschilderten Fälle außer Frage. Wie hoch der Anteil solcher Verläufe sein wird, wissen wir noch nicht, das Risiko wird sich erst gegen Ende des Jahres zu materialisieren beginnen, wenn wir ein Jahr Impfhistorie hinter uns haben, da viele der Autoimmunerkrankungen sich langsam entwickeln. Zuerst wird man es in Israel erkennen, weil dort am schnellsten hohe Impfquoten erreicht wurden.

In jedem Falle ist allen Altersgruppen von der Impfung abzuraten, da sie keinen nennenswerten Nutzen hat und – wenn auch bisher noch selten – schwere und schwerste Schäden hervorrufen kann.

Foto: Pixabay

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Rolf Menzen / 14.05.2021

Tja, wie immer. Zwei Ärzte, drei Meinungen. Ich glaube weder den Corona-Hysterikern 100 %tig noch den Impfgegnern. BTW, in einem Pflegeheim meiner Heimatstadt gabs einen Covid-Ausbruch bei Geimpften. Sowohl die infizierten Bewohner als auch die vom Personal hatten nur sehr milde Symptome. Ob das bei Ungeimpften auch so verlaufen wäre wage ich zu bezweifeln.

Wolfgang Blodig / 14.05.2021

Zur Frage, ob die Impfung gegen schwere Verläufe schützt: zu einer Studie in Katar heißt es in DOI: 10.1056/NEJMc2104974 (ohne dass ich dies bewerten könnte): “Vaccine effectiveness against severe, critical, or fatal disease due to infection with any SARS-CoV-2 (with the B.1.1.7 and B.1.351 variants being predominant within Qatar) was very high, at 97.4% (95% CI, 92.2 to 99.5).”

Alfred Alex / 14.05.2021

ehr empfehlenswert die neueste Ausgabe indubio hier auf achgut mit Bhakdi, Frank und Müller-Ulrich. Was hört man vom SPD-Corona-König Lauterbach dazu? Hat er sich je einer Diskussionsrunde mit diesen Medizinern gestellt? Was treibt diesen “Arzt”, der Menschen mit aller Macht zur Impfung jagt?  Und was soll der Hinweis eigentlich, bei unter 60-Jährigen soll der Arzt im Gespräch mit dem Patienten selbst abwägen, was zu tun ist. Die Ärzte wissen NICHTS, denn sie sind auf das PEI und das RKI angewiesen. Wer von ihnen kann sich mühsamen Recherchen in The Lancet etc. widmen? Die Ärzte, ebenso wir die Impfzentren präsentieren den Beipackzettel, lassen unterschreiben und das wars.  Diese Impfkampagne ist nichts anderes als ein gigantische Russisches Roulette zum Wohle von Big Pharma und zur Steigerung der Machtfülle verantwortungsloser Politiker. Wer stoppt diesen Wahnsinn?

Josef Fischer / 14.05.2021

Zu ergänzen ist, daß Impflinge nicht systematisch nachbetreut werden: Die gemeldeten Schäden sind sämtlich Zufallsfunde, und es muß mit einer Dunkelziffer gerechnet werden. Mir ist der Fall einer 82-jährigen bekannt, die unmittelbar nach der Impfung zusammengebrochen ist, und 2 Tage später mit Schlaganfall im Krankenhaus landete. Auf die Frage, ob sie sich ein zweites Mal impfen lassen soll, antwortet der Chefarzt, unbedingt, das habe nichts mit der Impfung zu tun. Der dahinterstehende Kardiologe schüttelt derweil den Kopf. Natürlich erfolgt keine Meldung.

Manfred Sonntag / 14.05.2021

2707 Tote nach 36Mio Impfungen ergibt 75Tote pro 1Mio Impfungen. Das ist ein Desaster. Diese neuesten Zahlen (2707 Tote bei 36 Mio Impfungen) ) wurden vom Bundesgesundheitsministerium an Herrn Reitschuster übermittelt. Wir können hier hin und her rechnen. Am Ende ergibt sich bei 36.000.000 Impfungen und in deren Folge 2707 verstorbenen Personen eine Katastrophe bei den Corona Impfungen. Es kommen jetzt auf 1 Mio Impfungen 75 an den Folgen der Impfung gestorbene Personen. Die Zahlen bei herkömmlichen Impfungen (z.B.: Masern, Grippe etc.) wurden hier im Artikel mit 0,1 Personen pro 1 Mio Impfungen angegeben. Also bei Grippe Impfung 1Toter auf 10 Mio Impfungen, bei Corona 75 Tote bei 1Mio. Impfungen, bzw, 750 bei 10 Mio. Impfungen. Und nun?

K. Nerweiß / 14.05.2021

NDR, Studio Oldenburg, meldet heute: ,,In einer Senioreneinrichtung in der Gemeinde Friesoythe haben sich 22 Bewohnerinnen und Bewohner sowie drei Mitarbeitende mit Corona infiziert. Alle gelten laut Landkreis Cloppenburg als durchgeimpft. Der Krankheitsverlauf sei durch die Impfungen abgemildert worden: Überwiegend seien bei den Infizierten im Ortsteil Altenoythe keine oder nur leichte Symptome aufgetreten, hieß es. Zwei liegen allerdings im Krankenhaus - und zwei infizierte Bewohner sind in den vergangenen Tagen verstorben. Ob die Coronavirus-Infektion die Todesursache war, ist dabei aber unklar.” Ähnliches meldet die NordwestZeitung. Ein Fall zur weiteren Beobachtung.

A. Iehsenhain / 14.05.2021

Das ist eine klare Aussage von Herrn Ziegler! Und er hat in seinen Achgut-Artikeln lange genug das Für und Wider abgewägt. Ich werde alles mir mögliche daran setzen, um mich und meine Angehörigen vor diesem Irrsinn zu schützen.

Lutz Rolf / 14.05.2021

Nun ja,wenn man die Geimpften aus den sogenannten Impfzentren kommen sieht,freudig erregt der irrigen Meinung,es ist für sie vorbei,ja was soll man da sagen,Erwachsene benehmen sich wie Kinder,über 1 Jahr ÖR Propaganda siegt dann doch über eigentlich vorhandene Lebenserfahrung,was solls,Wissen ist Macht,nichts wissen macht auch nix !

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