Ihre Vergleiche passen. Wir erleben die Fortführung der deutschen Tradition des Größenwahns , verbunden mit der Wiederbelebung der Kinderkreuzzüge, möchte ich noch zufügen.
“SG 14-222 DD ist ein globales Produkt, das uns allen hilft, einen großen Schritt vorwärts zum Schutz und Erhalt unseres Planeten zu machen“ Wie sagte doch der große Industrielenker auf der Hauptversammlung? “Gestern standen wir vor einem tiefen Abgrund,- heute wollen wir einen großen Schritt vorwärts machen! “Erhalt des Planeten”? Wann bekommen wir denn den, ich dachte wir hätten den schon. Erhalt & Erhaltung, Deitsche Sprach is schwerre Sprach. Aber da ist Herr Tacke in guter Gesellschaft. Unsere Wortakrobaten der Qualitätspresse verwenden die Begriffe Erhalt und Erhaltung fast durchgängig falsch. Daß die Lösung nicht in 15 statt 7,5 MW installierter Leistung liegen kann, sondern das grundlegende Problem in der stochastischen Verfügbarkeit und Stärke des Windes liegt, wird wohl nie in diese Köpfe gehen.
Warum schielen wir immer neidisch auf die Höhe des Eiffelturms mit seinen dreihundert und ein paar Metern. Der steht da allein mitten in Paris rum und kann doch sonst nix. In Nordhessen kriegen wir demnächst 20 Türme 241 Meter hoch und die können was: Die haben 5,6 Tonnen Öl in ihrer Technik, stehen mitten im Reinhardswald und da auch noch im Wasserschutzgebiet und wenn sie – was ja nie passiert – auslaufen oder umfallen, brennt der Wald und sie machen sie zehntausende von Menschen wasserlos. Und die umliegenden Gemeinden um das Wassergeld ärmer. Das ist doch was. Ach ja, Strom können sie auch produzieren, zu garantiert irre schönen Preisen…
Wieviel effizienter ist doch da der Sozialismus. In der DDR wurden die Produktionspläne, so gigantisch Sie auch immer waren, doch systematisch übererfüllt. Zahlen zu produzierten Gigawattstunden an Elektroenergie wurden auf die Menschen losgelassen, die keiner glaubte noch nachprüfen wollte. Und all das, ohne irgendeinen Blödsinn in die Landschaft zu setzen. Das Ergebnis war das gleiche, aber der Aufwand war wesentlich geringer.
@Michael Hofmann. Der Film wurde gestern auf Youtube wieder hochgeladen, unter dem Titel: “Planet der Menschen - Deutsch - ganzer Film” . Viel Spaß und schöne Pfingsten.
Eine fortgeschrittene, sich der höchsten Sichtweise des Buddhismus annähernde Praxis des Drehens einer Gebetsmühle liegt darin, sich darauf zu konzentrieren, dass sowohl der Drehende als auch die Handlung des Drehens und die sich drehende Gebetsmühle, samt den darin enthaltenen Mantras und Gebeten, untrennbar von einer in ihrem Ursprung „nichtdualen Natur“ sind nichtdual…nichtbinär… Vielleicht sind die Windräder ja vor allem als Gebetsmühlen der Genderreligion gedacht und die Energieerzeugungssimulation ist nur ein Nebeneffekt
Lieber Herr Maxeiner, wie immer köstlich und genial. Als ich den Abschnitt mit der „Dicken Bertha“ las, fiel mir das „Babylon Projekt“ ein. Der kanadische Ingenieur Gerald Bull wollte für den Irak Superkanonen bauen. Eine Kanone sollte ein Kaliber von 1000 mm haben. Das Rohrsystem sollte aus 26 Teilstücken zu je 5 bis 6 m Länge aufgebaut sein und eine maximale Länge von 150 m aufweisen. Die maximale Reichweite sollte 760 km betragen. Der britische Geheimdienst Secret Intelligence Service vereitelte leider diese grandiose Ingenieurleistung. Soweit als Ergänzung zum Größenwahn in der Waffentechnik. Nun noch ein Satz zu den Giganten in der Natur. Nicht nur die Saurier hat es hart getroffen. Auch die Giganten bei den Ammoniten, die 1,80 Meter im Durchmesser erreichten, haben den Wandel nicht überlebt.
Bitte auch mal “Udo Pollmer Infraschall Brotzeit” googeln, da erklärt er, dass Dauerschall krank macht und man sich gegen Infraschall nicht isolieren kann, d.h. Schallschutzmauer oder Ohrenstöpsel funktionieren da nicht. Ganze Wohngebiete sind so unter Dauerbeschallung. Das macht krank. Windkraftanlagen sind in vielerlei Hinsicht eine Katastrophe. Die schreddern nicht nur Insekten, Vögel und manchmal Fledermäuse, sondern sie sind von der Energieleistung so unbeständig, dass sie im Stromnetz mehr Schaden als Nutzen anrichten und für diese Dinger muss eine gewaltige Schwankungsreserve vorgehalten werden. D.h. es müssen konventionelle Kraftwerke (Atom, Gas, Kohle) vorgehalten werden, die einspringen, wenn der Wind nicht weht und die Windkraftanlagen still stehen. Auch der Abbau dieser Windkraftanlagen ist schwierig. Um die Dinger stabil zu bauen, sind zig Tonnen Beton und Stahl von nöten, da geht nur Sprengen, wobei die Rotorblätter aber ein Riesensicherheitsproblem darstellen, aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts. Einfach mal “windkraft abbau” googeln und Bilder ansehen.
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