@ Richard Rosenhain. Sie reden Unsinn. Um Wärme in Strom oder mechanische Energie umzuwandeln benötigen sie eine höhere Temperatur T1 und eine niedrigere Temperatur T2, also T1 > T2. Von der T1 wird die Wärmeenergie abgegriffen, und an T2 muss Abwärme abgegeben werden (Carnot-Prozess). Es gibt keine periodisch arbeitende Maschine, die nur auf einem einzigen Temperaturniveau arbeitet und Strom oder mechanische Energie erzeugt. Zitat [Wikipedia: Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik]: „Es ist unmöglich, eine periodisch arbeitende Maschine zu konstruieren, die weiter nichts bewirkt als Hebung einer Last und Abkühlung eines Wärmereservoirs.“ Das ist die klassische Formulierung des zweiten Hauptsatzes. Sie haben ja Null begriffen vom zweiten Hauptsatz. ++ Dass ein geschlossener Primär-Kreislauf existiert, widerspricht doch nicht meiner Behauptung. Der Primär-Kreislauf wird durch einen offene Kreislauf gekühlt. Zitat [Wikipedia: Wärmekraftwerk, Kapitel Kühlung]: “Viele Wärmekraftwerke nutzen zur Kühlung das Wasser vorbeifließender Flüsse. Das erspart oder unterstützt den Kühlturm”. Die Dampfschwaden, die man oft von den Kühltürmen aufsteigen sieht, sind verdunsteter Wasserdampf - was denn sonst.
Hallo Herr Meins, hier noch einige Ergänzungen. Wasserstoff Brennstoffzelle im KFZ; Wasserstoff hat im Verhältnis zum Energiegehalt ein großes Volumen und ist daher schlecht zu transportieren. Weiterhin handelt es sich beim Wasserstoff um das kleinste weltweit bekannte Molekül und es bedarf des Einsatzes von Weltraumtechnik um ihn für längere Zeit in Tanks sicher zu halten. Er muss in Hochdrucktanks transportiert werden. Das geschieht in verflüssigter Form bei Temperaturen nahe dem absoluten Temperatur-Nullpunkt von ca – 250 °C. Auch für diese Prozeduren muss wieder weitere Energie aufgewendet werden. Es verschlechtert sich nochmals der Wirkungsgrad. Beim Einsatz im Fahrzeug (KFZ Brennstoffzelle) gibt es folgende Schwierigkeiten: die Brennstoffzelle ist nicht imstande beim „Gasgeben“ so schnell die erforderliche Energie zu erzeugen. Da der Motor nichts anderes ist als ein Elektromotor funktioniert die Lösung dieses Problems wie folgt. Auch “dieses” Auto hat eine Batterie. Im Gegensatz zum reinen Elektroauto ist diese allerdings erheblich kleiner (ca. 1/10) – wie ein Akku. Im Normalbetrieb produziert die Brennstoffzelle ca. 10 % Energieüberschuss mit dem der Akku geladen wird. Kommt es zum „Gasgeben“ steuert der Akku die fehlende Energie dann bei. Als Folge kommt es permanent zur Zustandsänderung laden – entladen – laden -entladen … Das führt dazu, dass der Akku schnell anfällig wird für Defekte. Also Wasserstoffautos sind allenfalls in der Nische sinnvoll. Der Einsatz von Wasserstoff ist kein Problemlöser, Es gibt ständig neue Verluste beim Wirkungsgrad.
Ach Frau Kuhn, Sie sprechen mir aus dem Herzen ! Weg ! Und zwar mit Stumpf und Stiel. Es müssen ja nicht gleich Jakobiner durch die Gassen ziehen, mir wäre ein ordentlicher Staatsanwalt schon recht. Nur - woher nehmen , wenn nicht stehlen ?
Die Unsinnigkeit dieses politischen Aktionismus ist unübersehbar und spottet jedem Sachverstand. Mir erscheint es aber naiv anzunehmen, dass die Gruppe von Personen in Merkels Agenda, keine vorsätzliche Korruption betreiben und so keine politischen Abhängigkeiten erzeugen. Sie sind nicht auf reale oder rationale Erfolge angewiesen, es reicht schon Aktionismus zu betreiben und medial mit Werbeagenturen Stimmungen zu schüren, um abzukassieren. Die Übergänge politischer Schnatter-Figuren in hochdotierte Versorgungsposten sind der transparente, peinliche Teil dieser Berliner Schmierenkommödie. Wer sich noch eine anonyme Briefkasten-Gesellschaft in Delaware zulegt, kann seine Lobbyzuwendungen sogar absolut sicher verbergen und wird so zum anonymen Multi-Millionär, der z. B. das Hochsee-Haftungs-Umlage-Gesetz für Windstrom-Milliarden ohne Netzanbindung, für die US-Investoren einfädelte kann getrost im Bermudadreieck residieren. Auch so ein politisches Grinzhälterprojekt der Energiewende Merkels. Man sollte der Spur des Geldes und der aktiven Investoren folgen, für die die Politiker auf Bühnen propagieren, die nicht durch direkte Wahlen bestätigt wurden. Sie vermarkten ihre Funktion in Merkels Etablissement.
Der Artikel erinnert mich an einen damaligen Mitschüler, der sich im Politikunterricht der Oberstufe vehement für das Ende der Atom- und Kohlekraftwerke einsetzte und als Lösung des damit einhergehenden Energieproblems vorschlug, die Sahara mit Photovoltaikanlagen zuzupflastern und den gewonnenen Strom per dickem Kabel von Nordafrika nach Europa zu teamsportieren. Das war Mitte der Neunziger Jahre. Ich finde es bedenklich, dass die naiven Phantasien eines Teenagers (der abgesehen von solcherart schräger Ideen übrigens ein sehr angenehmer Zeitgenosse war) nur leidlich modifiziert heute höchst offiziell von politischen Entscheidungsträgern propagiert werden. Vom Alter her kommt es sogar fast hin, dass Frau Karliczek damals ähnliche Ideen hatte und diese bis heute konserviert hat. Gruselig.
@ Sirius Bellt / 18.05.2020—Niger? Mit 80% Analphabeten, laut Herrn Seitz.”” Vielleicht sind da der Hotelkauffrau nur ein paar Zettel ihres Redekonzeptes durcheinander geraten. Vermutlich ging es einfach nur um eine Bildungsinitiative, um dort die Analphabetenrate zu senken. Und zum Klimatisieren und Stromversorgung der noch zu bauenden Schulen war was mit Photovoltaik auf einem der Zettel. Beim Thema Schule sollte sie dann erst mal berücksichtigen, daß es dort mit “Mädchen” was schwierig werden könnte, wenn “Islam” auf “Mäd- chenschule” trifft. Bis der erste Grundstein für was auch immer gelegt ist, sind die Euronen-Milliarden schon auf den Privatkonten der dort Herrschenden in irgendwelchen Steueroasen versickert.
Dieter Weiß - wer ist der Autor Ihres Buches “Energiequellen der Zukunft” von 1912, in dem von Aufwindkraftwerken (!) die Rede ist (was ist eigentlich aus denen geworden?) - Danke im voraus für Ihre Mühe!
Das würde nur mit der LOHC Technik funktionieren. Gedankenspiele gab es dazu schon. Man hatte Nordafrika, den Nahen Osten oder eben auch Island in Betracht gezogen. Als weiter Option würde Kanada ins Spiel gebracht, weil dort auch Wasserkraft ausreichend vorhanden wäre. Windkraftanlagen in Europa wären maximal in der Nordsee oder im Schwarzen Meer möglich, da die Bebvölkerung in Deutschland noch weitere Anlagen im Inland, und nach meiner persönlichen Meinung auch mit Recht, nicht mehr zuzumuten wäre. Man könnte mit normalen Tankern operieren. Es ist natürlich sehr unsicher in der derzeitigen Lage in Afrika solche Anlagen aufzubauen. Es würde sich auch nicht erschliessen, warum Länder in Nordafrika, welche reichlich Öl haben, eine solche Anlage als Konkurrenz für Ihre Produkte aufbauen sollten, ebenso der Nähe Osten oder die arabische Halbinsel.
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