Dirk Maxeiner / 31.05.2020 / 06:25 / Foto: Tim Maxeiner / 96 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: Die Größenwahnsinnigen

Die Gebetsmühle erinnert die Buddhisten an das Ingangsetzen "des Rades der Lehre", und der abgespulte Text soll auch Leseunkundigen Möglichkeiten zum Erwerb von positivem Karma eröffnen, nicht unbedingt in diesem Leben, es kann auch bis zum nächsten dauern. Ausgehend von Tibet hat sich das Konzept der Gebetsmühle seit dem 4. Jahrhundert bewährt und findet heute vielfach auch in unserer Politik Anwendung. Die Gebetsmühle ist ein wichtiges Handwerkzeug der Bundesregierung auf dem Pfad der Erleuchtung der Bevölkerung, etwa in Form des Merkel-Mantras. Aber auch, wenn es um Altmaiers  Lobpreisungen der Windenergie geht, deren höhere Weisheit wir möglicherweise auch nicht sofort erfahren, sondern später, irgendwann.  

Es trifft sich dabei gut, dass frühe Gebetsmühlen ebenfalls vom Wind angetrieben wurden, allerdings hatten sie eine vertikale Achse die von aufgespannten Tüchern gedreht wurde. Sie erinnern ein bisschen an kreisende Wäscheständer. Diese fortschrittliche spätantike Technologie wurde in Deutschland konsequent weiterentwickelt und ersetzt nun die rückschrittlichen Kernkraftwerke.

Der fromme Glaube wird dabei mit dem Streben nach Größe und Ewigkeit kombiniert, die traditionellen Bestandteile des deutschen Weges zum Karma. In Abwandlung der Bestimmung buddhistischer Gebetsmühlen, die ich hier auf Wikipedia fand, könnte man die Essenz deutscher Windmühlen so beschreiben: „Eine Motivation dieser Technik besteht darin, bei der Drehung der Windmühle zu visualisieren (geistig zu projizieren), dass alle darin enthaltenen Mantras während des Drehens Licht zu allen fühlenden Wesen ausstrahlen (Disco Effekt), deren Leid beseitigen und schlechtes Karma auflösen“. 

Kurz gesagt, ebenfalls in Wiki-Abwandlung: „Eine fortgeschrittene, sich der höchsten Sichtweise der deutschen Politik annähernde Praxis des Drehens einer Windmühle liegt darin, während des Drehens der Windmühle sich darauf zu konzentrieren, dass sowohl der Drehende als auch die Handlung des Drehens und die sich drehende Windmühle, samt den darin enthaltenen Mantras und Gebeten, nicht völlig schwindelig machen“. 

Spätantiker Technologiesprung

Zu – im wahrsten Sinne des Wortes – ganz großer Form läuft jetzt beispielsweise Markus Tacke, Chef von „Siemens Gamesa Renewable Energy“ auf. „Mit großer Leistung geht ein großer Nutzen einher“, bewirbt er sein neues Riesenwindrad, das vor der Küste im Meer so hoch aufragen soll wie der Eiffelturm. „SG 14-222 DD ist ein globales Produkt, das uns allen hilft, einen großen Schritt vorwärts zum Schutz und Erhalt unseres Planeten zu machen“, segelt er weiter zum rettenden Karma. „Das neue Windrad von Siemens Gamesa sprengt alles bisher Vorstellbare“, schreibt auch DIE WELT ganz richtig, es katapultiere die Windkraft „in eine neue Dimension“.

Der spätantike Technologiesprung besteht in einer Leistung von bis zu 15 Megawatt pro Windrad. Zum Vergleich hier die Leistung des vor zwei Wochen gesprengten Kernkraftwerkes im badischen Philippsburg. Die Leistung der beiden Blöcke dieses bis dahin voll funktionstüchtigen und mit Restwert von 3 Milliarden Euro veranschlagten Kraftwerkes betrug rund 2.400 Megawatt. Um das rückschrittliche KKW zu ersetzen, das gerade mal soviel Platz beansprucht wie ein mittleres Parkhaus, müssen also rund 160 spätantike Eiffeltürme auf hoher See aufgestellt werden, wobei Einstein ins Spiel kommt, dem folgendes Zitat gerne in die Schuhe geschoben wird: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ 

Dazu passt eine Aussage von Andreas Nauen, Chef der "Offshore-Business Unit" von Siemens Gamesa. Seit 1991 arbeite der Konzern daran, „die Leistung zu steigern, technologische Risiken zu minimieren und die Energiegestehungskosten konstant zu senken“. Der Erfolg dieser Bemühungen lässt sich so beschreiben: Die Stromkosten für die Deutschen sind schon deutlich höher als der Eiffelturm und nähern sich dem Shanghai Tower (642 Meter), der Offshore-Versorger „Njord Forseti“ rammte gerade eine Windkraftanlage vor der deutschen Küste, die von den Rotoren bestrichenen Flächen sind Todeszonen für Seevögel, eine einzige so groß wie fünf Fußballfelder.

Zäh wie die Windhunde

Um so verzweifelter die Lage, desto größer werden in Deutschland die Projekte, das zeigten schon die „Reichskrafttürme“ des deutschen Erfinders Hermann Honnef, diese sollten bis zu 500 m hoch gebaut werden und drei gegenläufige Windrotoren von 160 Meter Durchmesser tragen. Bevor sie den Planeten retten konnten, unterzeichnete Deutschland allerdings die Kapitulation. In Sachen der aussichtlosen Energiewende geben sich die Beteiligten noch zäh wie die Windhunde. In einem Prozess zur „Marinen Raumordnung“ unter Federführung des Bundesumweltministeriums und des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) werden bereits Pläne diskutiert, wie man bis zum Jahre 2050 Windkraftanlagen mit einer Leistung von 40 bis 50 Gigawatt in Nord- und Ostsee platzieren könnte. Allerdings fehlt nach wie vor eine Erleuchtung darüber, wo dieser Strom denn gespeichert werden könnte, damit die Lichter weiter brennen, wenn Flaute herrscht.

Ähnlich verhält es sich mit einem Plan des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das nun ausgerechnet im afrikanischen Niger, einer Region mithin, die auch ohne deutsche Technologie-Partnerschaft genügend Probleme hat, mit Solarstrom Wasserstoff zur Deckung des deutschen Energiebedarfes produzieren will. Die dafür erforderliche Fläche würde schlappe 40.000 Quadratkilometer umfassen, also in etwa die Fläche Baden Württembergs. Für den Transport des Wasserstoffes in heimische Gefilde könnte man vielleicht den Groß-Zeppelin "Cargo-Lifter" reanimieren, dessen gigantische Pleite auf Achgut.com wiederholt thematisiert wurde. 

Über solche Petitessen räsonieren aber allenfalls Miesmacher und Defätisten – Menschen mit einem vorbildlichen Karma spucken stattdessen in die Hände, bis das Land so richtig durchstartet. 

Ein sehr schönes historisches Beispiel dafür war die "ME 321 Gigant", der größte Lastensegler aller Zeiten. Im Rahmen des Unternehmens "Seelöwe", dahinter verbarg sich ein Offshoreprojekt zur Rettung der Welt vor den Engländern, sollten deutsche Truppen im zweiten Weltkrieg zum Albion hinübergeschickt werden. Aber die Sache hatte von Anfang an keinen guten Lauf. So hatte die deutsche Luftwaffe vergessen, ein Schleppflugzeug zu entwickeln, das die Riesendinger zuverlässig in die Luft hätte bringen können. 

Von Frankfurt nach Köln zum Rosenmontagszug 

Ein wenig suboptimal lief auch die Sache mit der „Maus“, einem von Ferdinand Porsche entwickelten Riesen-„Panzerkraftwagen“, der den Zweiten Weltkrieg ebenfalls mit deutscher Größe wenden sollte. Der Weg zum Sieg wurde leider dadurch vereitelt, dass das gute Stück 190 Tonnen wog und deshalb über keine Brücke fahren konnte, um einen Feind aufzusuchen. Inzwischen fand die "Maus" einen zeitgemäßen Nachfolger in Gestalt des Mercedes EQC, einem 2,5 Tonnen schweren Elektropanzerwagen, der es mit einer Batterieladung von Frankfurt nach Köln zum Rosenmontagszug, nicht aber zurück schafft.

Geradezu legendär ist die „Dicke Bertha“, ein Mörser mit 42-Zentimeter-Kaliber, der 1914 als ultimative Waffe gegen Bunker gebaut wurde. Um das Ding in die Nähe der Front zu bugsieren, brauchte man ein Dutzend Eisenbahnwaggons und außerdem ein Beton-Fundament, damit die „Wunderwaffe“ beim Einsatz vor Frankreich nicht vom Rückstoß bis an die holländische Grenze retourniert wurde. Beim ersten Versuchseinsatz hätte das 150-Tonnen-Ding mangels Zielgenauigkeit übrigens fast den Generalstab umgebracht. Das verheißt nichts Gutes für Europas Karma, denn Mario Draghi und Friends haben den Namen „Dicke Bertha“ für ihre Billionenschuldentürme adoptiert.

Bei klarem Wetter kann man übrigens vom 185 Meter hohen EZB-Turm im Osten von Frankfurt herüber zum Senkenbergmuseum im Westend schauen, eine der berühmtesten Naturkundesammlungen der Welt. Den Eingangsbereich dominieren Tyrannosaurus, Triceratops und Co. Der Kopf eines Diplodocus überragt die Ausstellung so ähnlich wie die Chefetage der EZB die Stadt, deshalb ist die Leitung so lange wie die Eisenbahnroute von Moskau nach Wladiwostok. Wenn man unten schon mit allen Vieren im Dreck steckt, spricht sich dies oben noch lange nicht herum.

Nur unter den optimalen Verhältnissen eines Schlaraffenlandes konnten die Dinosaurier so prächtig gedeihen. Doch als sich vor 65 Millionen Jahren die Umweltbedingungen drastisch wandelten, traf es die Giganten völlig unvorbereitet. Beim Großen Preis der Evolution machen immer wieder die Kleinen, Genügsamen und Anpassungsfähigen das Rennen. Die Großen bleiben viel eher auf der Strecke. Das hat etwas Tröstliches: Das Skelett eines Sauriers kann als Denkgerüst dafür gelten, wie sich die Dinge auf Erden immer wieder brechen und die mit den dicken Hosen und aufgeblasenen Backen dahinraffen. Bei den Dinosauriern hat es noch 150 Millionen Jahre gedauert, in jüngster Zeit gehts viel schneller.

 

Von Dirk Maxeiner ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Portofrei zu beziehen hier.

Foto: Tim Maxeiner

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Karla Kuhn / 31.05.2020

“Um so verzweifelter die Lage, desto größer werden in Deutschland die Projekte, das zeigten schon die „Reichskrafttürme“ des deutschen Erfinders Hermann Honnef, diese sollten bis zu 500 m hoch gebaut werden und drei gegenläufige Windrotoren von 160 Meter Durchmesser tragen. Bevor sie den Planeten retten konnten, unterzeichnete Deutschland allerdings die Kapitulation.”  Hochmut kommt vor dem Fall, wahrscheinlich scheint aber bei uns der GRÖßENWAHN zum Fall zu führen !! Marc Jenal, ich auch. Ich hätte nie geglaubt, daß diese Geschichten mal wahr werden könnten. Trotzdem möchte ich die meisten Politiker nicht mit den Schildbürgern vergleichen, denn sie waren sicher sehr angenehme Zeitgenossen und wir Kinder konnten uns an den Geschichten erfreuen. Heute kann ich fast nur noch k…. !  Ilona Grimm, Daumen nach oben !  Wir dürfen nur noch tiefer in die Tasche greifen, um den Stromwahnsinn zu bezahlen !

Marc Jenal / 31.05.2020

Als Kind habe ich die Erzählungen der Schildbürger geliebt. Ein Lehrer hat sie uns jeweils zur Abwechslung vorgelesen und wir haben gespannt zugehört. Es wäre doch wunderschön, wenn sie eine zeitgenössische Fortsetzung fänden. Ideen für weitere Kapitel: 1. Die Schildbürger geben den Nachbarn regelmässig Geld und Rettungsschirme, damit diese bei ihnen einkaufen können. Erstaunlicherweise hatten sie am Ende des Tages nicht mehr Geld in der Kasse. 2. Das Sammeln von Licht in Eimern wurde den Schilbürgern zu eintönig, deshalb hatten sie als neue Idee nur noch ab und zu (bei Wind) Strom produziert, den sie versucht haben in einem Netz zu speichern. 3.  Alle Reisenden konnten bei den Schilbürgern gratis wohnen, gegen ein bestimmtes Codewort und sie bekamen dann neue Namen, arbeiten durften diese aber längere Zeit nicht. Zum Glück hatten die Schildbürger selbst weniger Kinder, so hatten sie wenigstens Zeit für die Reisenden zu arbeiten, die sich über das nette Angebot freuten. 4. Die Schildbürger haben rausgefunden, dass beim Ausatmen und Verbrennen CO2 entsteht und vermutet, dass sich dadurch das Klima erwärmt. Um dies zu stoppen, haben sie versucht, ganz viele neue, originelle Steuern einzuführen. 5. Die Schildbürger hatten den Eindruck, dass viele ihre Bürger durch unterschiedliche Meinungen und Diskussionen verwirrt würden. Damit dies nicht mehr passiert, haben sie beschlossen, dass ihre Zeitungen alle nur noch das gleiche abdrucken. Renitente Wissenschaftler haben sie aus der Stadt gejagt. usw. Es wäre doch toll, wenn man den eigenen Schülern oder Kindern/Enkeln oder denen von Freunden/Verwandten wieder solch unterhaltsame, aber zeitgemässe Kurzgeschichten vor dem zu Bett gehen vorlesen könnte. Dass dies die Realität ist, brauchen sie ja noch nicht zu wissen.

Christa Born / 31.05.2020

Das Problem ist halt, dass man unter Merkel das Ende der Kern- sowie der Kohlekraft besiegelt hat. Aus der Nummer kommen wir nicht wieder raus. Sonst käme eine neue, grüne RAF. Siemens war führend bei der Nukleartechnologie, bis die RAF Prof.  Beckurts ermordete. Längst vergessen. Die RAF hatte uns lieb. Mutti Merkel hat uns auch lieb.

Bernhard Idler / 31.05.2020

@ Alex Müller: Die “lächerliche Einmalzahlung” von 24 Mrd. Euro zur Entsorgung war nicht die Idee der Betreiber, sondern der Politik, gegen die Betreiber durchgesetzt. Die Summe wurde großzügigst kalkuliert gegenüber den tatsächlich zu erwartenden Kosten, und dann noch ein Aufschlag obendrauf. Eventuell wird man keine große Entsorgung brauchen, denn der sogenannte “Atommüll” ist weiterhin Brennstoff. Einige Länder investieren in die Kraftwerkstechnik, die mit dem “Atommüll” aus den bisherigen Kraftwerken läuft. Weltweit ist Deutschland das einzige Industrieland mit einem “Atomausstieg”. Entweder ist der Rest der Welt in dieser Frage inkompetent, oder Deutschland. Die Wahrscheinlichkeit spricht für letzteres.

Michael Scheffler / 31.05.2020

Lieber Herr Ostrowsky, der erste Teil Ihres Beitrags ist nicht ganz verkehrt. Aber Sie können ja mal gern „Energiedichte“ googlen oder „Rückbau WKA“ oder „Neodym“. Und der zweite Teil ist natürlich grundfalsch. In Deutschland, den USA, Frankreich etc. ist die friedliche Energieerzeugung nicht mit dem Militär verknüpft. Und in Diktaturen können Sie das ohnehin nicht verhindern. Aber auch hier können Sie z.B. „Anreicherungsgrad“ googeln. Bei Ihnen fällt mir ganz häufig Dieter Nuhr ein…

Ilona Grimm / 31.05.2020

Gerade ist mir die Geschichte vom Turmbau zu Babel eingefallen. Wie endete nochmal die Gigantomanie der Babylonier?

Thomas Brox / 31.05.2020

@ Alex Müller. Also ich komme auf andere Kosten. Der Brutto Stromverbrauch Deutschlands 2019 lag bei 585 TeraWh. Nehmen wir an, dass wir für eine Dunkel Flaute den Verbrauch von 3 Tagen in Reserve haben müssen, also 4,8 TeraWh = 4,8E9 kWh (1,0E9 = 10^9). Bei Speicherung und Abruf in einen Li-Ionen Akku nehme ich einen Wirkungsgrad von 60% an (Energieverlust im Akku mal Transfer-Verlust Wechselstrom zu Gleichstrom vor und zurück). Also müssen 8,0E9 kWh gespeichert werden. Pro kWh kostet der Li-Ionen Akku momentan 100 Euro. Das ergibt 800,0E9 Euro = 800 Milliarden Euro Anschaffungskosten nur für die Batterien. Und wie lange halten die Batterien? In zentralen Standorten mit vielen Batterien wird es übrigens ziemlich warm beim Laden/Entladen und Umsetzen Wechselstrom/Gleichstrom. ++ Wenn doch die Windräder und Photovoltaik so toll sind, warum hat dann Deutschland den höchsten Strompreis der Welt, doppelt so hoch oder noch höher wie andere Industrie Nationen; Tendenz weiter steigend? Warum sind dann weltweit 440 KKW in Betrieb, 55 werden gerade gebaut, 109 in der Planung, siehe [Englisches Wikipedia: List of nuclear reactors].

Ilona Grimm / 31.05.2020

@Irene Luh: Sehr schöner Einwand - und „geisteskrank“ ist der Euphemismus des Jahrzehnts. Die aktuellen Zahlen finden Sie zuverlässig bei Rüdiger Stobbe auf seinem eigenen Blog oder jeden Dienstag auch hier auf Achse: „Woher kommt der Strom?“. Aber nur nicht bange machen lassen! Wenn der Wirtschaftsminister von Merkels Gnaden sagt, dass unsere Energiewende ganz ganz viele Nachahmer gefunden hat, weil diese »sagen, von den Deutschen lernen heißt: Wenig Arbeitslosigkeit, viel Wirtschaftswachstum, gute Löhne und gute Einkommen und gleichzeitig sauberer Energie und Klimaschutz.“ (Handelsblatt Energiegipfel 21. Jan. 2020)——dann hat das ganz einfach zu stimmen. Okay, das war vor dem Corona-Lockdown…

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