Dirk Maxeiner / 02.04.2023 / 06:15 / Foto: Micadew / 97 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer: „Klimaseniorinnen” in der Steilkurve

Vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte klagen „Klimaseniorinnen“, weil der Klimawandel ihr Leben unzulässig verkürzen könnte. Dabei gibt es viel einfachere und kreativere Wege, sein Dasein auf dem Planeten zu verlängern.

Für die selbstbewusste und aktive Oma gibt es heutzutage eine Menge Angebote, die Welt nachhaltig zu beglücken. Da locken so illustre Vereinigungen wie „Omas gegen Rechts“ („Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit“). Die Konkurrenz heißt Omas for Future („Wir wollen zeigen, dass jeder Mensch eine klimagerechte Gesellschaft aktiv mitgestalten kann. Dazu informieren wir darüber, welche Auswirkungen persönliche Konsum- und Lebensgewohnheiten auf die natürliche Balance des Lebens haben“). Ein bisschen praktischer blicken die „Leihomas“ durch die letzte Brille (Granny Aupair ist ein niveauvolles, mehrfach preisgekröntes Online-Portal, über das lebenserfahrene Frauen als Leihoma, auch Oma-Aupair, Aupair-Grannies oder mature best ager Nannys genannt, ins In- und ins Ausland vermittelt werden“. In China – andere Länder andere Sitten – wollen die Omas es hingegen noch einmal bei „Glamma Beijing“ krachen lassen, „Glamma" steht nämlich für Glamour („Es geht auf ihrem Account um Mode, Make-up, ums Schönsein. Angefangen hat der Hype, als die Freundinnen in traditionellen Qipao-Kleidern und High Heels einen Shopping-Distrikt in Peking hinuntercatwalkten"). Damit stehen die flotten Chinesinnen einer bekannten deutschen Langlebensmaxime zweifellos am nächsten: „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“.

Aktuell liegen allerdings die „KlimaSeniorinnen“ im Aufmerksamkeitsrennen vorne. Dabei handelt es sich um eine Schweizer Vereinigung von „über 2000 älteren Damen mit einem Durchschnittsalter von 73 Jahren“, die dem fossilen Zeitalter ein Ende bereiten wollen. Laut Gründungsmitglied und Copräsidentin Rosemarie Wydler-Wälti verklagen sie die Schweizer Regierung vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, weil der Klimawandel zu „häufigeren Hitzewellen“ führe und damit das Leben der mature best ager Nannys unzulässig verkürzen könnte. „Hitzebedingte Todesfälle sind nicht zufällig über die Bevölkerung verteilt, sondern betreffen deutlich gehäuft ältere Menschen, vor allem Frauen – dies aufgrund ihrer altersbedingt beeinträchtigten Thermoregulation“, sagt Frau Wydler-Wälti. Das ist durchaus richtig, allerdings ein wenig verkürzt formuliert. 

Todesfälle sind ja grundsätzlich nicht zufällig verteilt, sondern betreffen immer deutlich gehäufter ältere Menschen, sehr zu meinem Bedauern, glauben Sie mir, Frau Wydler-Wälti. Und die Tatsache, dass es häufiger Frauen betrifft, mag auch zu damit zusammenhängen, dass die Opas sich auch ohne Hitzewelle schon vom Acker des Herren gemacht haben – werden sie in der Schweiz im Durchschnitt doch nur 81,1 statt wie die Frauen 85,2 Jahre alt. Kurzfristige Abhilfe könnte die Aupair-Granny von Welt übrigens durch einen sofortigen Umzug nach Hongkong schaffen, denn dort werden die Frauen im Schnitt sogar 88 Jahre alt. Außerdem könnte sie in der fernen Metropole der interessanten Frage nachgehen, warum Frau in Honkong älter wird als in Zürich, obwohl die Jahresdurchschnittstemperatur in Hongkong satte 25,2 Grad beträgt, gegenüber fröstelnden 9,8 Grad in Zürich, wo der Mensch sozusagen gefriergetrocknet endet wie ein isländischer Stockfisch. 

Per Individualklage „juristische Opfereigenschaft“ durchfechten

Erwähnenswert finde ich auch, dass die durchschnittliche Lebenserwartung (zum Zeitpunkt der Geburt) um das Jahr 1800 weltweit höchstens 30 Jahre betrug, mit 35 Jahren war man schon ein Methusalem. Mehr als die Hälfte der Menschen erreichten nicht das Erwachsenenalter. Seit dem 19. Jahrhundert stieg die Lebenserwartung immer schneller an, in schönem Einklang mit dem Fortschreiten der Industrialisierung und ihren Segnungen für das Wohlergehen der Erdenkinder. Mit dem Beginn der Industrialisierung stieg also nicht nur nur der CO2-Ausstoss  an, sondern geradezu deckungsgleich auch die Lebenserwartung. Das verführt mich zu folgendem steilen Gedanken: Je mehr CO2 die Menschheit ausstößt, desto älter wird sie. Ich würde mir das mit der Dekarbonisierung also nochmal überlegen. Zumindest in der gerade beliebten Form allgemeiner Wohlstandsvernichtung.

Der Weg von Klima-Aupair Wydler-Wälti zum approbierten Klimaopfer könnte beispielsweise durch folgendes von ihr selbst angeführtes biografisches Detail erschwert werden: „Viele von uns sind ehemalige 68erInnen und wir setzen uns schon lange für den Umweltschutz ein“, erzählt sie, „wir haben unter anderem auch mitgeholfen, in den 70igern das AKW-Kaiseraugst zu verhindern“. In Sachen Kohlendioxid könnte man also von einem gerontologischen Selbstmordkommando sprechen, schließlich wurde auf diese Weise die Hinwendung zu abgasfreier Energie unter Aufrechterhaltung des Wohlstandes nachhaltig verhindert. Es gilt hier das ewig güldene Bonmot: "Einen Tod muss man sterben". Die Seniorin fällt sich an dieser Stelle sozusagen selbst zum Opfer, aber ich möchte sie nicht beim jüngsten Klimagericht in Straßburg verpfeifen, das gehört sich gegenüber einer alten Dame nicht. 

„Studien belegen, dass bei der ersten, großen Hitzewelle im Jahr 2003 in Europa tausende ältere Menschen starben, vorwiegend ältere Frauen“, meint die Klimaseniorin, die vor dem Menschenrechtsgerichtshof per Individualklage ihre „juristische Opfereigenschaft“ durchfechten muss, so sie denn Aussicht auf das ewige Leben ohne Hitzewellen haben will.

Die Hitzeperiode von 2003, immerhin 20 Jahre her, machte damals vor allem in Frankreich Schlagzeilen als „grand Canicule“. Auch hier stimmt es, dass sehr viele ältere Menschen starben, wozu allerdings auch ein kleines meist unerwähntes Detail gehört. Zahllose ältere Menschen lebten nämlich ohne jeden Kontakt zu Nachbarn, Freunden oder Kindern – und starben in jener glühenden Sommerhitze in völliger Einsamkeit in ihren Mansarden unterm Pariser Blechdach. Und jenen in den Pflegeinrichtungen wurde auch nicht geholfen, beispielsweise öfter mal ein Glas Wasser gereicht. Im August waren Familienangehörige, Betreuer und Ärztinnen allesamt im Urlaub – oft ohne dass sie sich untereinander abgestimmt oder eine Vertrauensperson beauftragt hatten, öfter mal nach dem Rechten zu sehen. 

Eine soziale Katastrophe, keine Klimakatastrophe

45 Prozent der alten Menschen starben in Spitälern und Kliniken, 19 Prozent in Altersheimen – und 35 Prozent zu Hause. Unter den 75- bis 94-Jährigen schnellte die Sterblichkeit um 70 Prozent in die Höhe, unter den über 95-Jährigen gar um 120 Prozent. In diesen Altersklassen waren die Frauen fast doppelt so stark betroffen wie Männer (dieses Alter wird häufiger von Frauen erreicht als von Männern). Frankreich erlebte also eine soziale Katastrophe aus Verantwortungslosigkeit und Gleichgültigkeit, keine Klimakatastrophe.

„Die Erkenntnis einer nationalen Katastrophe für ein Land, das sich als sozial versteht, aber im Alltag nur wenig Solidarität kennt, ließ nicht auf sich warten“, schreibt der österreichische Standard, „mehrere Untersuchungsberichte legten die Missstände offen, und die Regierung reagierte einmal sehr prompt“. Die 7.400 öffentlichen Altersheime im Land wurden zu den erforderlichen Maßnahmen verpflichtet und auch entsprechende Notfallpläne für alte Menschen zuhause beschlossen, „diese Maßnahmen haben sich als wirksam erwiesen“ so Der Standard , „in Hitzeperioden seit 2003 ist die Sterblichkeit in deutlich niedrigeren Dimensionen geblieben.“ 

Wer seiner Oma ein langes Leben wünscht, kann sich also an die Straße kleben oder stattdessen die alte Dame öfter mal im Heim besuchen – und raten Sie mal, welche Methode den unmittelbareren Erfolg zeitigt. Eine Sonntagsfahrt mit der Familienkutsche zu Omi mit einem schönen Kuchen im Gepäck kann meiner Erfahrung nach Wunder bewirken und ist jeden CO2-Ausstoß wert. „Wenn Sie eine Nachbarin kennen oder wenn Sie eine Großmutter haben, die weit weg wohnt; wenn Sie geschwächte oder betagte Personen in Ihrem Umfeld kennen, dann nehmen Sie sich Zeit, bei ihnen anzuklopfen, um sicherzugehen, dass sie genug trinken und dass es ihnen gutgeht," empfiehlt ein Sprecher der Pariser Stadtverwaltung.  

Mich persönlich hat die Lektüre der Statistiken zu diesem Thema aber auf eine ganz andere, rettende Idee gebracht. Die neue Möglichkeit, seinen Vornamen und Geschlecht selbst zu wählen, eröffnet doch ganz neue Horizonte jenseits des Katastrophen-Gedröhnes, schließlich soll man öfter mal was neues ausprobieren. In Deutschland wird die Durchschnittsfrau 83,4 Jahre alt, der durchschnittliche Mann aber nur 78,6 Jahre. Durch eine schlichte Formalität im Standesamt könnte ich meine potenzielle Restlaufzeit also als Frau klimaneutral um rund fünf Jahre verlängern. Eine solche Umfirmierung ist  derzeit ja auch die einzige Chance sich keine Wärmepumpe einbauen lassen zu müssen. Und wenn sie mich weiter so ärgern, dann ziehe ich danach nach Hongkong und werde dort 88. 

Lesen Sie zum Thema Klimatote durch Hitzewellen auch:

Von Hitze und Kaeltetoten – journalismus im Klimafieber

Nimmt die Zahl der Hitzetoten in Deutschland zu?  

Hitzetote – noch einmal zur Abkühlung

 

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Uta Buhr / 02.04.2023

Schade, dass die Achse kein Foto der klimabewegten Zürcher Doppelnamen-Seniorin Wydler-Wälti auftreiben konnte. Nicht selten enthüllt die Physiognomie ja schon manches über den Geisteszustand einer Person. Ein paar Tassen im Schrank oder - alternativ - einige Latten am Zaun scheinen dem Rosemariechen in der Tat zu fehlen. Eine Abhilfe wäre es, wenn alte Weiber ihres Typus sich um wirklich wichtige Dinge kümmern würden. Statt sich Gedanken über ihren Hitzetod zu machen, sollte diese Frau sich um bedürftige oder kranke Menschen kümmern. Denn davon wird es bestimmt auch genügend in der Schweiz geben. Eine solche Tätigkeit lenkt von den eigenen Befindlichkeiten ab. Sie würde einer Alt-Achtundsechzigerin sehr gut zu Gesicht stehen. Leider wird einer derartig verbohrten, egozentrisch-narzisstischen Person aber jegliche Einsicht fehlen. Sie und ihre bekloppten Mitstreiterinnen werden sich weiter selbst bemitleiden, weitere sinnlose Eingaben bei offiziellen Stellen tätigen und dabei noch älter werden als weiland Methusalem, Wieso fällt mir dabei die Sati ein? Die einst so populäre indische Witwenverbrennung ist ja total aus der Mode gekommen und seit geraumer Zeit qua Gesetz offiziell verboten. Einen schönen klimaneutralen Restsonntag allerseits!

E. Runge / 02.04.2023

Heute nur 5°C, Sch…wetter bzw. -klima. Mir ist kalt. Steige jetzt aufs Motorrad und fahre im Hühnerstall rechtsdrehende Runden, damit es endlich wärmer wird. Ewiges Leben? Nein danke!

Sabine Heinrich / 02.04.2023

Nachtrag: Nun - bei allen Vorbehalten: Eines muss man der spleenigen Schweizer Klimaretterin lassen (Habe sie mal gegooglet): Sie setzt sich für die normale Familie ein, hat 4 Kinder bekommen, die sie offensichtlich nicht gleich nach der Geburt in irgendeiner Kinderkripppe bzw. einer sog. Kita abgegeben hat - wie so viele (junge) Mütter, die es nicht aus finanziellen Gründen tun, sondern weil sie ungestört ihren Cappucino mit Freundinnen im Café schlürfen, ihre ganze Aufmerksamkeit dem Schmartfohn widmen möchten und nicht den Anflug einer Idee haben, was man mit einem Baby/Kleinkind anstellen soll - außer es hübsch anzuziehen und es in einem Kinderwagenmercedes durch den Ort zu schieben. - Dennoch - wer sich so um das Klima sorgt, darf nicht so viele Kinder in die Welt setzen! Was die alles ausstoßen - außer KO2! - Aber die Frau ist 72 - und als sie Mutter wurde, gab es ja den für alle, die noch Augen im Kopf haben und sie auch zum Sehen benutzen - offensichtlichen Klimawandel wirklich noch nicht. - Was ich immer wieder erstaunlich finde ist die Tatsache, dass sich niemand von diesen und auch anderen sog. Klimarettern den größten Umweltverschmutzern der Welt widmet (China, Indien, die USA…). Sie leben in ihrem winzigen Kosmos, sind arrogant bis zum Anschlag, sehen sich als Nabel der Welt und tragen Scheuklappen von einer Größe, die selbst für King-Kong zu klein wären. Ich hätte da ein neues Geschäftsmodell für die dank der Coronamaßnahmen arbeitslos gewordenen Reisebüroinhaber und -mitarbeiter: Organisierte Gruppenreisen für “Klimaretter” und Klebeterroristen aller Altersgruppen in die o.g. Länder - inklusive Plakate, Klebstoff, Flüstertüten - also - wenn das kein erfolgsversprechendes Geschäftsmodell ist, dann weiß ich auch nicht weiter! Es versteht sich von selbst, dass diese Reisen nur per Fahrrad und Tretboot stattfinden.  - Danke @ Herr Holschke, @A.Schröder, @Dr. J. Lucas und an viele andere für Ihre herzerfrischenden Kommentare!

Boris Kotchoubey / 02.04.2023

Warum nach Hongkong? Ich wundere mich genau im Gegenteil, warum die Klimaerwärmungsbeschädigten nicht nach Sakha (Jakutien) auswandern. Das ist eine Teilrepublik der Russischen Föderation, wo die winterlichen Temperaturen regelmäßig -50°C erreichen, an manchen Orten sogar unter -60°C. Außerdem gibt es dort mit 0,3 Einwohner pro Quadratkilometer genug Bauland für alle Klimaflüchtlinge. Besonder aktiven wie Frau Wälti würde ich sogar einen Flug dorthin gerne schenken. Selbstverständlich one way.

Ludwig Luhmann / 02.04.2023

Da sich offensichtlich kein Gericht gegen die Lüge von der anthropogenen Klimawandelapokalypse wehren kann, sollte und kann man absolut alles aufs eingebildete Klimageschehen ausrichten. Denn wer mächte schon ein böser, böser Klimawandelleugner sein und den Zorn aller Deppen, Idioten und Retardierten auf sich ziehen?  Interessant ist für mich meine persönliche Beobachtung, dass Klimawandelleugner tendenziell auch sogenannte “Ungeimpfte” sind.  Ob der klimagläubige Herr Shellenberger und der klimagläubige Herr Vahrenholt vielleicht sog. “Geimpfte” sind? Und was ist mit dem fast allseits beliebten, aber geschwätzigen Herrn Köppel? Ist dieser Klimawandeljünger von Schwabs Gnaden etwa ebenfalls “geimpft”? - Etwa 5 Milliarden Menschen sollen auf den modischen Impfzug aufgesprungen sein. Nicht wenige bereuen das zutiefst, wenn sie überhaupt noch fähig zur Reue sind. Ich einen Zusammenhang zw. Impf- und Klimagläubigkeit. Ist natürlich nur so ein Magengefühl. Wo soll man auch hin mit seinem persönlichen Unbehagen in der Kultur und Gesellschaft hysterischer Leichtgläubiger? - Man möge sich mit den CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre seit dem Kambrium beschäftigen, und festellen, dass über Jahrmillionen CO2-Konzentrationen von 1000+ppm normal waren und in Spitzen über 6000ppm gingen. In der Kmabrischen Explosion sind die Tiere entstanden, die uns teilweise auch heute noch umgeben. Während der Kambrischen Explosion lagen die Werte durchschnittlich bei etwa 3000ppm, wenn ich mich nicht täusche und in den Spitzen über 6000ppm. Das hat die Welt offenischtlich explosionsartig mit allerlei neuen Tieren versorgt. Die Vielfalt des Lebens wurde sozusagen geboostert. Das aber können und wollen zwanghafte Charaktere vom analen Typus einfach nicht wahrhaben.———> Nur das Wetter ist real! Das Klima ist lediglich ein statistischer Mittelwert, der als alte Datensammlung auf Festplatten liegt und offensichtlich von geschäftstüchtig manipulativen Hysterikern beliebig modelliert wird.

Paul J. Meier / 02.04.2023

Weil viele Omas sich die Sanierung ihres Häuschens, bzw. den Umtausch zu einer Wärmepumpe nicht leisten können, würde das Frieren im Winter die Erwärmungsrisiken wohl mehr als ausgleichen. Das fehlende Geld, welches für die Klimapolitik abgezockt wird, z.B. Energiekosten, schmälert das Budget obendrein, was für gesunde Ernährung, medizinische Vorsorge etc. verloren geht. Man weiß, dass Wohlhabende älter werden als arme Leute. Diese Omas for Future tun ihren Altersgenossinnen keinen Gefallen, weil die ganze sogenannte Klimarettungspolitik nur auf dem Abzocken der Bevölkerung fußt. Somit dürften die “Futures” eigentlich nur in der finanziellen Oberschicht oder der Masochistenszene zu finden sein. Statt Lack und Leder, Handschellen und Peitschen, klebt man eben auf der Straße. Tut auch weh und kostet nicht viel.

Leo Hohensee / 02.04.2023

Also - nichts Neues unter der Sonne. Das Leben an sich ist lebensgefährlich. Keiner überlebt. Und, Herr Maxeiner, sollten Sie tatsächlich per Verwaltungsakt Ihr Geschlecht wechseln, versauen Sie nur die Statistik ... naja, Sie alleine wohl nicht ...... schönen Sonntag

Albert Pflüger / 02.04.2023

Wenn alte Leute wie ich ein Leben lang die Vorteile einer wachsenden Wirtschaft und reichlichen Konsums, schöner Urlaube in aller Welt und einer friedlichen Nahumgebung genossen haben, sollten sie sich schämen, gegen Ende des Lebens daran zu arbeiten, daß ihre Enkel all das nicht mehr haben sollen. Sich dabei auch noch auf der richtigen Seite zu wähnen, ist groteske Realitätsleugnung!

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