Henryk M. Broder / 13.01.2019 / 06:20 / 86 / Seite ausdrucken

Bedeutende Denkerinnen und Denker des 21. Jahrhunderts: Julia Ebner

Die ZEIT, das Flaggschiff des deutschen Gutmenschentums, veröffentlicht in ihrer Online-Ausgabe einen Beitrag über die AfD, die zwar „öfter als andere Parteien angegriffen" wird, es aber mit ihrer "Opferrolle" trotzdem „übertreibt“. Gleiches gilt für den AfD-Bundestags-Abgeordneten Magnitz, der sich nun auch als Opfer stilisiert. Der Beitrag hat die Überschrift „Wenn Provokateure zu Opfern werden“. ZEIT-Leser, die mit Gräfin Dönhoff und Theo Sommer groß geworden sind, können sich den Rest denken: „... dann sollen sie sich nicht so haben, wenn ihnen die Fresse poliert wird!“ Man möchte nicht wissen, was das Hamburger Edelgammler-Blatt schreiben würde, hätte es einen der von der Hamburger Schickeria anerkannten "Provokateure" erwischt, Jürgen Todenhöfer zum Beispiel, oder Olivia Jones. „Selber schuld, Jungs, warum müsst ihr immer so provozieren?“ Bestimmt nicht.

Nicht einmal die ZEIT würde jemals schreiben, Frauen, die sexuell belästigt würden, wären selber schuld. Sie würde auch Juden und Schwulen nicht raten, sich weniger auffällig zu verhalten, um Angriffe zu vermeiden. Nur wenn es um einen AfD-Mann geht, liegen die Dinge anders. „Die Tat kam, so schockierend sie ist, nicht aus dem Nichts", sagt Julia Ebner, gegenüber ZEIT online, „die AfD ist oft sehr provokant".

Wenn Sie nun fragen, „Who, the fuck, is Julia Ebner?“, können wir nur antworten: Sie ist eine „Extremismusforscherin". Das ist ein Beruf, für den man sich durch nichts qualifiziert haben muss, außer durch ein paar Sprüche wie den, dass sich in die Ecke gedrängte Muslime mit den Argumenten von Salafisten identifizieren, weswegen man es unterlassen sollte, Muslime in die Ecke zu drängen, zum Beispiel duch Islamkritik. Und damit wird man dann Islam-Experte wie Michael Lüders oder Extremismusforscherin wie Julia Ebner. Wir ernennen sie hiermit zu einer bedeutenden Denkerin des 21. Jahrhunderts. Das sollte als Empfehlung für die nächste Carl-Zuckmayer-Medaille der Regierung von Rheinland-Pfalz reichen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

gabriele bondzio / 13.01.2019

„Die Tat kam, so schockierend sie ist, nicht aus dem Nichts“, sagt Julia Ebner,...da muss ich Ebner recht geben. Wenn man die Entwicklung linkextremistischer Staftaten über die letzten 3 Jahre beobachtet. Einen ganz obskuren Gedankengang kann man diesbezüglich auch bei mopo nachlesen. Ein Herr Dorschel sinniert hier über Lügen, Hetze und Panikmache bei AFD-Sympatisanten. Und schlägt vor, diesen nicht mehr zu gestatten ” Leserbrief-Spalten zu mit Lügen, Hetze und Panikmache zu verunzieren,” bzw. in einer “gerechteren Welt” (wobei man sich fragen darf, für wen gerecht) “müsste man AfD-Fans das Wahlrecht entziehen. So, wie man Kindern die Bauklötze wegnimmt, wenn sie randalieren.” Also Herr Broder…man macht sich auf die Gedankenstrecke, unliebsame Bürger zunehmend zu entmündigen. Sie bekommen Ihre Bausteine erst dann wider, wenn sie Andersdenkenden, Anderslebenden, Andersliebenden und Andersaussehenden mit Respekt begegnen. Allein dieser letzte Satz, muss einen 1.Preis im diametrálen Denken nach sich ziehen!

Frank Volkmar / 13.01.2019

Das Ergebnis solcher Überlegungen ist immer am interessantesten. Einfach ins Gegenteil verkehren oder die Opfer wie im Artikel beschrieben, bei den “Provokateuren” der Gegenseite annehmen. Auch im Fall Magnitz gibt es ein Video ähnlich dem in Chemnitz. Im Falle von Chemnitz sah sich die Kanzlerin genötigt, ohne Rücksprache mit den Stellen, die für Aufklärung zuständig sind, nämlich Polizei und Verfassungsschutz, Stellung zu beziehen obwohl sie vorher vor Fake News gewarnt hat. Wäre die Kanzlerin konsequent, hätte sie in dem Fall Magnitz sofort Stellung bezogen und vor der Gefahr von linkem Terror für die Demokratie gewarnt. Sie meldet sich aber noch nicht einmal beim dem Versuch der Täter - Opfer Umkehr zu Wort, sei es auch nur über Seibert. War es nicht so, das man auch den Juden die Schuld für ihr eigenes Schicksal zugeschrieben hat ?

W. Scholz / 13.01.2019

So, so, die AfD “provoziert”. Mit anderen Worten: Weil gewisse Leute andere Meinungen nicht aushalten können, müssen Abweichler gefälligst die Klappe halten sonst wird “Kante” gezeigt - wie es jetzt wieder irgendeiner verwöhnten Linksjugend fordert. Und während ganze Armeen in Deutschland damit beschäftigt sind, gegen “Rechts” in den Krieg zu ziehen, gibt es Frauen wie Orit Arfa, die mit kurzen Reportagen über die vermeintlichen “Nazis” die Lächerlichkeit des allgegenwärtigen Gesinnungsterrors in derart grellen Farben aufleuchten lassen, dass jedem Linken die Augen schmerzen müssten. Es sind immer die gleichen billigen rhetorischen Tricks: “Die AfD verbreitet Hass”, “die AfD instrumentalisiert ...”, “die AfD ist gefährlich”, “die AfD gefällt sich in der Opferrolle” ... Und weil man ja zu den Guten gehört, reagiert man angepasst: “Die AfD ist selbst schuld ...”, “In unser Fußball-Stadion kommt kein AfDler rein, wir haben Hausrecht!”, “in unser Kino kommt auch keiner rein!”, “Kein Bier für Nazis!” und “wehret den Anfängen” - am besten mit schlagkräftigen Argumenten der “Anti”-Faschisten. Da werden dann Brandsätze in Autos geworfen, Scheiben eingeschlagen, Leute halbtotgeschlagen, Häuser und Wände beschmiert - und die Guten fühlen sich dabei sogar besser als nur gut. Ich habe mich früher mal gefragt: Wie kann es sein, dass Millionen Leute einfach völlig ausgegrenzt und geradezu industriell abgeschlachtet werden. Heute, ein par Jahrzehnte später, erlebe ich die Antwort sozusagen live. Ich hatte unlängst die Gelegenheit mit mit einer jüdischen Dame zu unterhalten, die mehr oder weniger in meinem Alter war. Und wir kamen dabei recht offen auf den Themenkomplex Politik zu sprechen.  Sie sagte mir rasch und deutlich, was sie so dachte. Meine Antwort: “Das sehe ich auch so, aber wenn Sie das so öffentlich sagen, werden Sei zum Nazi erklärt”. Ihre Reaktion: “Ja, ich weiß” ... Wir leben in einem links-grünen Irrenhaus.

Jörg Hahn / 13.01.2019

Dankeschön Herr Broder, für diese Einschätzung und für Ihr Engagement in der Sache. Ob es die “Erklärung 2018” war oder andere Aktivitäten. Sie treffen fast immer den “Nagel auf den Kopf”. Ich frage mich immer, was ich tun kann um die Situation in diesem Land zu verbessern? Es macht mich regelmäßig wütend, wie wir als Bürger hier an der “Nase herum geführt” werden. Ich kann es kaum noch ertragen, wie dieser Journalismus uns die “Wahrheit” erzählt!? Menschen völlig vergessen, daß es vielleicht auch noch eine andere Wahrheit gibt. Ich hoffe Sie machen hier weiter und sorgen ein wenig für Aufklärung. Eine Zeit für eine “neue Aufklärung” in der Welt ist notwendig. Dankeschön.

Wilfried Cremer / 13.01.2019

Auf dem Weg in die politisch korrekte Demenz will der Bürger an die Hand genommen werden. Zu diesem Zweck besitzt der Staatsfunk einen 3D-Drucker, der nonstop kleine Ebners ausspuckt.

Gabriele Klein / 13.01.2019

.....dass sich in die Ecke gedrängte Muslime mit den Argumenten von Salafisten identifizieren, weswegen man es unterlassen sollte, Muslime in die Ecke zu drängen, .....Erstens, drängen wir sie nicht ins Eck sondern nehmen Reiß aus, denn seinen Mörder bzw. dessen Leben zu lieben wie das eigene ist rein logisch nicht möglich. Auf Messer’s Schneider geht nur noch entweder das Eine oder das andre. Zweitens stellt sich mir die Frage:  Wer hat eigentlich Mohammed ins Eck gedrängt auf dass er die Fatwa über alle Ungläubigen verhängte und den Genozid gegen Juden predigte…....?  Vielleicht sollte man den Erzengel Gabriel ins Gebet nehmen im Hinblick auf das Unwesen dass er da ganz klar hüben wie drüben treibt…....  Den Christen verspricht er den jüdischen Erlöser und die Moslems bittet er, diesen zu verfolgen…...... Also irgendwas stimmt da nicht…........ Vielleicht ein interessantes Thema für das Feuilleton der Zeit….........oder das Wort zum Sonntag von Frau Käsmann…......

Jürgen Fischer / 13.01.2019

Sehr geehrter Herr Broder, voll Sorge wende ich mich heute morgen an Sie…dringende Fragen lassen mich nicht ruhen: Ernähren Sie sich ausreichend und hoffentlich gesund? Bekommen Sie genügend Schlaf?? Haben Sie Menschen um sich, die Ihnen gut tun??? Sorgen Sie für genügend Bewegung???? Herr Broder, bitte achten Sie fürsorglich und natürlich unbedingt nachhaltig für sich, denn so manchen Tag haben Sie mir gerettet, und auch in Zukunft bin ich dringend auf Ihre Hilfe angewiesen. Mit dankbaren Grüßen

Marc Blenk / 13.01.2019

Lieber Herr Broder, ich sag mal so: Frau Ebners Äußerungen sind, wie hunderte dieser Art in den letzten Tagen, nichts anderes als Volksverhetzung. Volksverhetzung deswegen, weil Verbrechen gegen die körperliche Unversehrtheit bei politisch missliebiger Einstellung oder Meinungsäußerung gebilligt wird, sogar bei politisch motiviertem Terror. Es muss nur das Opfer eine missliebige Meinung geäußert haben, schon ist die Tat anders und geringer einzuschätzen. Im übrigen entspricht die Taktik der Täter von der Antifa, die ihre Taten unter dem Schutz des Familienministeriums ( es sind halt Kinder) und der freudigen Zustimmung ihrer 68er Großeltern begehen, dem selben taktischen und moralischen Konzept, wie es in Sure 3, Vers 151 für die Behandlung der Gegner, den Ungläubigen nämlich, vorgesehen ist: ‘Wahrlich, wir werden in die Herzen der Ungläubigen Schrecken werfen..’- Magnitz darf so behandelt werden, nein, muss so behandelt werden, weil er an etwas anderes glaubt als an linke Ideologie. Auf diesem zivilisatorischen Niveau sind längst auch Leute wie Özdemir, Ebner, Nahles und all die anderen Polit - Twitter - Hexer und Hexen gelandet. Die Faschisierung der Gefühlslinken ist in vollem Gange.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Henryk M. Broder / 03.04.2024 / 12:00 / 120

Kein Freibrief von Haldenwang

Von „Verfassungshütern“ wie Thomas Haldenwang geht die größte Gefahr für Meinungsfreiheit und Demokratie in unserem Land aus. Wenn die Bundesrepublik eine intakte Demokratie wäre, dann…/ mehr

Henryk M. Broder / 12.03.2024 / 14:00 / 62

Christian Wulff: Liechtenstein? Nein, danke!

Unser beliebter Ex-Präsident Christian Wulff hat Angst, Deutschland könnte auf das Niveau von Liechtenstein sinken. Das kleine Fürstentum hat auf vielen Gebieten längst die Nase…/ mehr

Henryk M. Broder / 07.03.2024 / 16:00 / 19

Aserbaidschanische Kampagne verhindert Armenien-Debatte

Eine in Berlin geplante Buchpräsentation und Diskussion über bedrohtes armenisches Kulturgut konnte aus Sicherheitsgründen nur online stattfinden. Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)…/ mehr

Henryk M. Broder / 04.03.2024 / 14:00 / 23

Michael Blume: Vom Zupfgeigenhansl zum Ersten Geiger?

In der Dienstzeit des Antisemitismus-Beauftragten Michael Blume hat die Zahl antisemitischer Straftaten in Baden-Württemberg erfolgreich zugenommen. Aber der Mann hat andere Sorgen. Ende Dezember letzten…/ mehr

Henryk M. Broder / 24.02.2024 / 12:15 / 35

Eilmeldung! Herr Schulz ist aufgewacht!

Im Büro der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann war nach einem Bericht von Achgut.com die Luft heute morgen offenbar besonders bleihaltig. Richtet man…/ mehr

Henryk M. Broder / 24.02.2024 / 06:00 / 125

Frau Strack-Zimmermann hat Cojones, ist aber not amused

Es spricht für Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MASZ), dass sie mein Schaffen verfolgt. Deshalb hat sie noch eine Rechnung mit der Achse offen. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MASZ) hat…/ mehr

Henryk M. Broder / 22.02.2024 / 10:00 / 80

No News aus Wolfsburg in der Tagesschau

In Wolfsburg stellt sich der VW-Chef auf die Bühne, um Weltoffenheit zu demonstrieren. Die Belegschaft hat derweil andere Sorgen. Die Tagesschau meldet, auch an diesem Wochenende hätten tausende…/ mehr

Henryk M. Broder / 18.02.2024 / 11:00 / 57

Eine Humorkanone namens Strack-Zimmermann

Ja, wenn einem deutschen Politiker oder einer deutschen Politikerin nichts einfällt, irgendwas mit Juden fällt ihm/ihr immer ein. Dass immer mehr Frauen in hohe politische…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com