sybille eden gehört offensichtlich zu den Frauen, die sich nicht nur mit Lippenstiften und so Sachen auskennen, sondern sich nebenher auch noch mit Marxschem “Antisemitismus” beschäftigen. Ist das nicht ein bisschen viel intellektuelles Zeug auf einmal: Lippenstift, Blush, Rouge, Mode, Marx? Da kann man leicht durcheinander kommen. Das Ganze zusammen würde meine geistigen Fähigkeiten bei weitem übersteigen. Ich weiß auch nicht, wie Frauen das immer schaffen. Aber mal zu diesem Rabbi-Sprössling und seinem Kumpel: Marx und Engels haben sich zeit ihres Lebens vorbehaltlos für die politische und rechtliche Gleichstellung der Juden eingesetzt. Aber: In der politischen Auseinandersetzung bedienten sich beide auch gerne antijüdischer Sentenzen, wenn es darum ging, dem Gegner eins auszuwischen, sei es dem jüdischen Kapitalisten oder sei es etwa Ferdinand Lassalle. Ausfälle gegen ihn konnten dann auch schon mal rassistisch sein. So schreibt Marx an Engels über Lassalle: “Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, v. den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Aejypten anschlossen ( wenn nicht seine Mutter od. Großmutter v. väterlicher Seite sich mit einem nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung v. Judenthum u. Germanenthum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Product hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.” - Das sind Sätze auf Kosten von Afrikanern, aber genauso wenig antisemitisch wie antigermanisch, es sei denn, man liest es mit aller Gewalt hinein. Es gibt andere Beispiele, die zeigen, dass beide zur Herabsetzung ihrer Gegner - ob jüdisch oder nicht - zu antisemitischen Formulierungen griffen. Man darf hier allerdings nicht übersehen, dass sie in einer Zeit lebten, in der diese Äußerungen in der Alltagssprache verbreitet waren. Sie gehörten gewissermaßen zum “guten” Ton.
Wenn sich die Zahlen unter seinem schwätzen weiter so entwickeln, wird The Länd Flower bald nicht mehr umhin kommen, den Antisemitusmus umrennen zu müssen.
Ich finde, Familie Blume sollten Namenspatron der multi-religiösen, neuen Kultur der Uni Tübingen werden. Denn die Kinder von Herrn Blume und seiner muslimischen Frau schaffen es, sowohl den muslimischen als auch den christlichen Religionsunterricht in sich zu vereinen. Einerseits also an die Trinität Gottes glauben und dies im Islam gleichzeitig als größte Sünde ansehen. Solche unmöglichen Dinge schafft nur Familie Blume. Sag’s durch die Blume Uni Tübingen.
Ach, Herr Broder! Meinten Sie wirklich: “... dass er, Blume, es schaffen würde, ihn einzuhegen. Niemand rechnete damit, dass genau das Gegenteil passieren würde”. Im Ernst: Sie und ich und viele andere wissen, dass eben dies passieren würde. Der Mann würde sich ja um seinen Job bringen. Je mehr Beauftragte für was-auch-immer es gibt, desto schlimmer werden gerade die Umstände, derentwegen sie installiert wurden. Das ist ein Gesetz, dafür gibt es sicher sogar einen Namen.
Neben luzide (Lutherbenennungen) auch noch witzig, danke sehr.
BW kann sich überaus glücklich schätzen, einen derart verbissenen Kämpfer für was auch immer Herr Blume zu kämpfen glaubt, zu haben. Nur…weis denn BW schon, wann der richtige Antisemitismusbeauftragte für das “Länd” anfängt?
Was wohl Ephrahim Kishon dazu sagen würde ? Kleiner Buchtipp für Herrn Blume: Die beste Ehefrau von allen…., da werden sie geholfen. Gibt es eigendlich überhaupt noch normale Politiker , irgendwie zumindest halbwegs vernünftig oder so ähnlich ?
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