Man braucht je auch die heute lebenden Juden als Verfügungsmasse im Kampf gegen alles was politisch toxisch als rechts definiert wird. Und wenn Juden da nicht mitmachen, dann schaden sie den im Kampf gegen Rechts implementierten Antisemitismus. Dann wird sogar der einzelne Jude selbst zum vogelfreien Rechten respektive ein ganzer Judenstaat zum Apartheidsstaat, zum Nazistaat erklärt. .........Der Jude hat mal einfach Pech, dass seine größten Feinde heute in Deutschland Millionenfach vom woken links-grünen Zeitgeist getätschelt werden. Der lebende Jude hat mitzumachen beim Zeitgeist, das hat Zentralrat der Juden begriffen….
@„Man kann sich seine Antisemiten nicht aussuchen, Herr Broder.“ → Doch, man kann! Broder macht’s ja dauernd vor mit seinem Eintopfgericht, in das er alles reinschmeißt. Dann auch noch anderen Leuten etwas hinterherwerfen, wenn ihn davon der Durchfall plagt!
Ich habe Juden schon geliebt, als ich noch garnicht wusste, dass es Juden waren. Wer in Österreich aufwächst und gern liest, kommt um Weigl, Torberg, Zweig und viele andere nicht herum. Ich weiß nicht, ob Verdi (Grün) und Rossini (Rot) auch Juden waren, aber es könnten welche gewesen sein. Die Lebensgeschichte von Farkas und Grünberg macht mich unendlich traurig, der Librettist Lehars, Fritz Löhner-Beda, große Teile Wiens, wohl auch Strauß, der österreichischen Kultur waren jüdisch und ihr einziges Verbrechen war, Jude zu sein. Niemand, der die Geschichte dieser Menschen kennt, kann Antisemit sein. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Die Verzweiflung Zweigs im Exil; von Grünberg gibt es die Anekdote, das er meinte: “Wer sich keine Seife leisten kann, soll kein KZ führen”, als er im KZ keine Seife bekam. Man möchte ihn posthum in den Arm nehmen. Es ist eine ganz schreckliche Entwicklung und eine Tragödie, dass die Deutschen die größten Antisemiten der Welt zu Millionen nach Deutschland holen und dass an der Staatsoper in Wien vor einigen Jahren die Vernichtung Israels über Lautsprecher gefordert werden konnte (Ein Video wurde in der Online-Krone veröffentlicht, das nach einem Tag wieder verschwunden ist). Ich weiß nicht, was man da tun kann.
Eine Frage am Rande: Warum war eigentlich Herr Melnyk mit seinen für meinen Begriff doch antisemitismus-verdächtigen (oder leugnenden) Äußerungen bezüglich Bandera nie Thema bei Ihnen? Oder habe ich da etwas übersehen? Dann bitte ich um Entschuldigung.
Ich habe da so eine Idee, Herr Broder. Ich meine, über 2000 Jahre Judenhass sind genug. Es reicht. Ich habe die Juden als intelligente, freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt. Dieses andauernde Verteufeln des Judentums muss ein Ende haben. Wir brauchen endlich Normalität. Das muss vollkommen egal sein, ob jemand Jude ist oder nicht. In der Praxis spielt es eh keine Rolle. Es ist schlichtweg egal. Also was soll das alles? Warum ist das nach über 2000 Jahren immer noch ein Thema? Der Wunsch reift in mir, jedem, der mir beim Thema Judentum oder Israel sofort die alten antisemitischen Horrormärchen um die Ohren haut, direkt zu sagen: “Halt einfach dein Maul, ich kann es nicht mehr hören”.
Sehr geehrter Herr Broder! “....Frau Ataman allein wird es nicht schaffen!” zeigt mir ganz besonders , dass nicht allein Kishon ein Beispiel für jüdischen Humor ist, sondern, dass Humor in seiner ganzen Bandbreite, vom Wortwitz bis zur ätzenden Satire offensichtlich eine rein jüdische Eigenschaft ist, Wenn Sie tatsächlich Jude sind und nicht nur “Alter weißer Mann”! wie ich, der darüber wirklich seit einer Stunde lacht!...einfach Volltreffer
Was ist das denn für ein hirnrissiger Satz („Ich habe überhaupt kein Problem mit Juden“)? Unter Juden und Nepalesen gibt es genau so bescheuerte Arschlöcher, wie unter Warmduschern und Limbotänzern
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