Die Deutschen sind in ihrer Mehrheit stolz auf die humane und durchdachte (Welt-, Migranten-, Energie-, Klima-, Agrar-, Steuer-, Religions- usw.) Politik, die von der großen Vorsitzenden und ihren qualifizierten Mitstreitern in Berlin ausgedacht und umgesetzt wird. Es ist schon alles vom Ende her durchdacht, also keine Sorge, wird schon klappen und ein bißchen Risiko gehört eben zum Geschäft. Das Volk weiß, es kann sich beruhigt schlafen legen, denn im Bunker in Berlin wird von der Führung des Landes Tag und Nacht verbissen daran gearbeitet, Schaden von ihm abzuwenden. Wir haben noch viele Geheimwaffen im Köcher! Andere Völker beneiden die Deutschen um ihre umsichtigen Spitzenpolitiker. Z.B. redet niemand in der Welt so schlecht über unsere große Kanzlerin wie man über Trump, Johnson, Bolsonaro oder diese Diktatoren Putin und Orban redet. Es ist doch offensichtlich, dass die Kanzlerin der Deutschen die Größte ist, darum hofft ja jeder im Land dass sie nochmal verlängert!
Ich frage mal, ob es nicht besser wäre eine Parallelgesellschaft aufzuziehen, um die bestehende irgendwann nicht zu ersetzen, aber um etwas zu haben, was man hat, wenn sich der Ist - Zustand restlos selber zersetzt hat. Ich meine das nicht ideologisch, sondern strukturell. Eine Marktsubstitution ist immer dann sinnvoll, wenn ein Unternehmen überaltert und an seiner mangelnden Wandlungsfähigkeit zugrunde geht.
zum Glueck hat er nicht “frisches Blut fuer Europa” geschrieben, denn sonst haette ich das am Ende missverstanden. Fliesst ja schon genug Blut in Deutschland. Nur nicht durch das Hirn des Herrn Ministers.
Das Wandern ist des Müllers Lust. Unser genialer Entwicklungsminister sollte sich diesen schönen Slogan zu Herzen nehmen und dorthin auswandern, wo er auf eigene Kosten Gutes tun kann. Meine besten Wünsche begleiten ihn.
“...Denn Europa braucht mehr saubere Energie, und Afrika hat die Sonne, Wasserkraft …” Also ich verstehe das so, Europa, nein die EU, soll irgendwann einmal Strom aus Afrika erhalten. Ich halte mich jetzt mal nicht mit dem kleinen Problem der Finanzierung auf. Nur mal 5 Minuten über das Detail Stromübertragung nachdenken: In Afrika gibt es natürlich Hochspannungsleitungen. Aber ich gehe davon aus, dass von den in Afrika noch zu errichtenden hunderten Wasserkraftwerken und Photovoltaikanlagen, ein Netz neuer Hochspannungsleitungen durch verschiedenste Staaten gelegt werden müsste. Wir alle wissen, das afrikanische Staaten nur von uneigennützigen Menschen regiert werden. Also Deutschland hat schon ein Problem den grünen Strom vom Norden in den Süden zu bringen, gerade mal über 500 km. Da sind ein paar Tausend Kilometer in Afrika und durchs Mittelmeer? Ach, ich hör jetzt auf. Nein, doch noch was: Angenommen, der europäische Gott hat geholfen, das Projekt konnte realisiert werden. Dann könnte jetzt ein Rechtgläubiger ein Beil nehmen, und halb Europa wäre dunkel. Das war Satire!
Gerd Müller?——“Plötzlich müllerts vor dem Kasten // Das Volk schreit Uwe, wie mir scheint, // Da schießt der Müller knapp daneben, // Denn er war ja nicht gemeint” (F. Fesl, Fußball-Lied). Knapp daneben, auch vorbei.
Und den afrikanischen Öko-Strom speichern wir dann im Netz, richtig? Meine Güte, sind wir an den politischen Schaltstellen wirklich nur noch mit Geistesgrößen gesegnet?! (Es könnte einem ja glatt egal sein, wenn es nicht ständig unser aller Geld kosten würde!)
Sehr geehrter Herr Broder, seien Sie doch bitte etwas dankbarer und demütiger. Schließlich liefert Ihnen Herr Müller (und die anderen Bekloppten und Bescheuerten) Stoff für ein neues Buch. Ich freue mich schon darauf. Herzlichste Grüße aus Dresden Ihr Falk Dietrich
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.