Ich habe mal den Link zu “Correctiv” angeklickt und dort folgendes gefunden, ich zitiere: “Von einem Sprecher der Grünen-Vorsitzenden Göring-Eckardt erhielt CORRECTIV folgende Antwort: „Die Unterstellung ist absurd. Frau Göring-Eckardt ist bekanntermaßen eine bekennende und überzeugte Christin. In ihrem Tweet hatte die Fraktionsvorsitzende ausdrücklich betont, dass Terror und religiöser Hass in dieser Welt nichts zu suchen hat. In diesem Fall war damit selbstverständlich die christliche Gemeinschaft adressiert.“ “ Also doch. Jetzt mache ich mal das gleiche wie “Correktiv” und behaupte aufgrund des Zitats, KGE habe die christliche Gemeinschaft ausdrücklich daran erinnert, dass Terror und Hass nichts auf der Welt zu suchen haben. Wenn die sich dumm stellen, darf ich das wohl auch und als Ergebnis fakenews verbreiten.
Aus Interesse an einer Ausbildung zum “Hobby-Faktenchecker” bin den dem Link zum “Recherchebüro Correctiv” gefolgt. Dort ist zu lesen, dass die Rechercheergebnisse der Azubis von der Redaktion gegengelesen werden. Da muss wohl das “Gesellenstück” irgendwie “durchgerutscht” sein. Desweiteren wird angekündigt, dass künftig das “Gegenlesen” von der Checkjetzt-Community selbst organisiert wird. Ich absolviere demnächst einen Online-Kurs in Kfz.-Mechatronic und klebe mir dann selbst die TÜV-Plakette an mein Nummernschild.
„Faktenchecker: die Schiffsschaukelbremser der Medienkirmes!“ Selten so gelacht, lieber Herr Broder.
Was die ultimative Wahrheit ist, willl natürlich ständig der linke Rand entscheiden. Dank SPD und ihrem “Familienministerium” (zukünftig das “Wahrheitsministerium”), bezahlt mit dem Geld der Steuerzahler. In der NS-Zeit hätten diese selbsternannten Faktenchecker bei der “Geheimen Staatspolizei” und zu Zeiten der DDR, beim “Staatssicherheitsdienst” mit Sicherheit glänzende Karriere gemacht. Es handelt sich um exakt den gleichen widerlichen Menschenschlag.
Also genau genommen hat der Autor von “correctiv” Frau Eckart selbst den Satz in den Mund gelegt, denn er verwendet in seinem Text Anführungsstriche (“So nimmt etwa Henryk Broder in einem Beitrag für die Webseite Achse des Guten vom 22. April die Aussage von Katrin Göring-Eckardt zum Anlass, ihr anhand dieser den Satz „Christen, hört auf, Moscheen und Synagogen anzuzünden!“ in den Mund zu legen.”), die sich im Originaltext gerade nicht finden. Aber im “Umfeld” linker Internetseiten ist ja oft eine Verwechslung von Täter und Opfer zu beobachten. Für völlige Verwirrung sorgt dort offenbar auch die Kombination eines Fotos mit einer Überschrift. Es erweist sich also als wahr, dass es klüger wahr, Zeitungen früher ohne Fotos zu drucken: Leser vom Format “correctiv” werden davon einfach überfordert, denn sie denken, das Foto spricht zu ihnen.
Aha, Herr Broder, Fact-Checking ist also mit Zensur gleichzusetzen. Sehr aufschlussreich… “Weil es in der Bundesrepublik keine staatliche Zensurbehörde gibt, steigen immer mehr private Unternehmen in das Geschäft mit dem sogenannten Faktchecking ein.”
Ach, wenn wir ihn nicht hätten! You made my day, dear Henryk M. Broder - like you did so many times in the past. Es ist fast nicht zu wünschen, daß durch einen ‘höheren Eingriff’ das Land, in dem derartige Dinge gern und häufig geschehen, doch noch einen anderen Weg einschlägt und solche trefflichen Artikel nicht mehr notwendig machten.
Die erste Anforderung an “Faktenchecker” sollte sein, daß sie ihren Namen, ihre Anschrift, ihre sonstige Qualifikation und ihre Parteimitgliedschaft zu nennen haben. Und die Anzahl der Fakten-Checks, die ihnen widerlegt worden sind. Aber das trauen sich diese Hochstapler sicher nicht. Lieber im Verborgenen hetzten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.