Auf jede antisemitische Handlung des Ich1 folgt die Korrektur des Ich2. Das ganze entspricht elektronisch einem astabile Multivibrator. Die Frage ist, ob es eine Sättigungsfrequenz für diesen Vorgang gibt, oder ob sich hier eine Hochfrequenz gewechselter Items eine Integrale Leistungsmasse (n*Omega) an Antisemitismus quasi unendlich - also bis zum nächsten Pogrom steigert. Demnach ist der Antisemitismus auch in der Summe der Antithesen direkt leistungsmäßig nachweisbar. Und da für die Antithese kein Erfüllungshorizont gegeben ist, wird wohl anzunehmen sein, daß es sich bei den Antithesen nur um einen Duty - cycle handelt, um einen Arbeitspunkt der dann obsolet wird, wenn der Antisemitismus getriggert als gleichstromige Erscheinung (Konstante) übrig bleibt. Auflösen könnte man das Drama nur, wenn man den Deutschen den Chip ausbauen täte, der sie in Bezug auf Juden immer wieder “alternieren” läßt. Interessant ist übrigens bei Antithesen auch der Offset, wann eine Antithese tatsächlich in die negative Forderung übergeht, oder nur der Form nach, jedoch stets über der Nulllinie. Mathematik und Soziologie sind gar nicht so weit auseinander….
Das Jüdische Museum Berlin gehört übrigens dem Bund, ist eine “bundesunmittelbare Stiftung”. Heikos Heuchelei kann nur ertragen werden, weil die Mehrheit der hiesigen Deutschen und der Muslime antisemitisch denkt und fühlt. Welt- und außenpolitisch scheint Deutschland eine derart kleine Rolle zu spielen, dass man weitgehend ohne uns plant - und wenn doch, dann nur als Besatzungszone.
@ Robert Jankowski - Sie haben ja so recht! In Merkeldeutschland ist der “Antisemitismus” längst zu einem Instrument geworden, das jede staatlich orchestrierte Attacke gegen die Meinungsäußerungsfreiheit und gegen Kritik an der Merkel-Regierung legitimiert. Hohle propagandistische Empörungsreflexe sollen heute die mutwillige Sinnentleerung und Sinnverfälschung von Begriffen überdecken. Deshalb bekommen wir sie tagtäglich aus den Propagandasendern eingetrichtert. Was Muttis Liebling, Dr. Christoph Heusgen, als UN-Botschafter treibt, ist alles andere als preiswürdig. Immer wieder frage ich mich: Was täten Merkels teure Propaganda-Heere, hätte es den Holocaust, den Antisemitismus, den Faschismus nicht gegeben? Sie hätten ein gewaltiges Problem! Den schamlosen Propagandasturm haben diese Institute der DDR abgeschaut: Die Mauer, die die SED baute, um den Osten vom Westen zu trennen, war kein “Schutzwall” und schon gar nicht “antifaschistisch”.
Nach der Lektüre von Sabine Schönfelders Kommentaren fällt mir nix mehr ein, was Besseres schon gar nicht.
Wer immer noch glaubt, dass Antisemitismus im politisch rechten Lage beheimatet ist, der sollte zunächst einmal nachlesen, wie sich Barack Obama Israel gegenüber verhalten hat, und danach herausfinden, in welchem politischen Lager Barack Obama beheimatet ist…
Ein Beweis für die planmäßig begangenen Naziverbrechen im III. Reich habe ich kürzlich in einem Nebensatz (ich glaube in einem Beitrag in der NZZ) gefunden. Es ging um den jüdisch-deutschen Dirigenten Swarowski. Der “Judenfresser” und Leiter des Generalgouvernements, Hans Frank, hat sich zu seiner Ehr und Bedeutung im letzten Drittel des II. WK noch ein Sinfonieorchester geleistet, aus Polen und verpflichteten Musikexperten. Interessant war die Feststellung, dass das Generalgouvernement de jure kein Bestandteil des Reiches war. Auf diese Weise haben sich die Reichsregierung feige aus der Verantwortung für dort begangene Verbrechen “herausgezogen”. Auch wenn es manchen nicht gefällt, wir sind dem jüdischen Staat als Insel der Selbstbehauptung Respekt und Hilfe schuldig. Ein Mitstimmen deutscher Vertreter in der UNO, aus Opportunismus zugunsten islamischen Judenfeinde, ist praktizierter Antisemitismus.
Ohne die Gnade der späten Geburt hätte auf den Grosskotz von der Saar eine formidable Karriere in der Nazi-Justiz gewartet. Zu einem Freissler hätte es wohl nicht gereicht, aber versucht hätte er es. Dieser Feigling wäre ganz sicher nicht wegen der Politik nach Auschwitz gegangen wie so viele aufrechte Sozialdemokraten damals, deren Ansehen er täglich beschädigt.
Ach ja, unser Außenantisemit mal wieder schwer am Schaffen… Erinnert mich an den alten jüdischen Witz über eine Frau, die zum Rebbe geht und klagte, ihr Mann arbeite nicht, saufe und faulenze, verprügele aber sie, wenn sie müde nach Hause komme. Der Rebbe klärt eine Weile und sagt, “Ich kann nichts für dich tun. Der Talmud sagt, ein Mann soll seiner Frau geben, was er verdient. Dein Mann verdient Prügel—und die gibt er dir.” Was der Eingangs erwähnte Außenantisemit Heiko Maas mE verdient, schreibe ich mal lieber nicht… wäre (neudeutsch) “hatte speech”...
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