Ich rate davon ab das Wort Deutschland noch zu benutzen, denn die Konnotationen und Narrative, die sich mit diesem Wort verbinden, haben mit dem tatsächlichen Geschehen vor Ort nichts mehr zu tun. Letzteres kann nur noch mit dem Wort Absurdistan annähernd beschrieben werden. Selbst ein Narrenschiff wirkt wie ein Ausbund an Vernunft im Vergleich zu Merkelland. Und wie lange Humor noch hilft das Absurde und Unbegreifliche zu überspielen, mag ich nicht zu beurteilen.
In Deutsch(Slapstick)land haben die Bewohner eine gigantische Menge Humor. Bei den regelrechten Tortenbatterien, die sie fast täglich in’s Gesicht geworfen bekommen, brauchen sie den auch. Da sollten wir eigentlich den Humoristenpreis verliehen bekommen. Bei dem Irrsin, der seit Jahren im Gange ist, das man unter anderem die Regenwälder in Größenordnungen abholzt, um auch Flächen für riesige Maisanbaugebiete zu schaffen um daraus den guten (Bio)Diesel zu brauen. Das ist nachhaltig schlecht für das Klima. Also folglich, finden sich in Slapstickland schnell ein paar Kasper zusammen und gründen einen klagefreundlichen Verein, ausgerechnet mit dem Namen “Umwelthilfe”! Diese “Gauklertruppe” treibt dann den Klamauk auf die Spitze und setzt Fahrverbote für Diesel durch. Wer da keinen Spass versteht…....! Die Wilschweine werden das Geschenk dankbar annehmen. Aber das ist dann gut für die Jägerlein und deren Spass an der Jagt. Halali! Leider verwechseln so manche selbsternannten Weltrettungsrecken die Komödie mit der Realität und den Folgen ihres Klamauks. Das ist aber dem ach so trockenen, deutschen Humor bis jetzt immer noch ziemlich Wurscht. So tobt der Spass weiter bis sich alle tot gelacht haben.
“Noch komischer wird es, wenn das, was man da erfährt, auf den gemeinen Mitmenschen trifft, der damit beschäftigt ist, dem Schwachsinn irgendwie auszuweichen.” Woher nehmen Sie diese Gewissheit, Herr Maxeiner? Der Schwach-, Irr- und Wahnsinn scheint für immer mehr Mitmenschen zumindest in Deutschland wie ein Magnet zu wirken, wenn man den Wahlumfragen trauen darf. Deutschland befindet sich wieder einmal auf dem Weg der für dieses Land typische Paranoia, d.h., Größen- und Verfolgungswahn bestimmen die Politik und die Medien in einer diesmal in Watte verpackten, für den allgemein politisch desinteressierten Normalbürger schwer durchschaubaren Form. Man will die Welt nicht mit Panzern, Flugzeugen und U-Booten oder mit kommunistischen Heilsversprechen erobern, sondern anderen Ländern vorschreiben, wie sie ihre Umwelt-, Geld- und vor allem Einwanderungspolitik zu gestalten haben. Feinde sind alle Kritiker, die nicht mehr auf Scheiterhaufen, in Konzentrationslagern oder in Stasigefängnissen landen, sondern “nur” multimedial mit konstruierten Anschuldigungen vernichtet werden. Wenn Ihr Artikel, Herr Maxeiner, sarkastisch gemeint ist, kann ich mich dem anschließen. Sarkasmus ist ja auch eine Art von Humor, aber das Lachen vergeht mir wie wahrscheinlich vielen anderen hier Lesenden und Kommentierenden immer mehr.
Haben nicht die meisten langlebigen Italiener einen Gasherd?:ich frage ja nur.
Eine phantastische Beschreibung der ganzen Klapsmühlenrepublik. Es ist nur sehr bedauerlich, dass dieser Beitrag - hier bei der Achse - nur einen kleinen erlauchten Leserkreis der Denkenden erreicht. Verdient hätte er es, den gesamten Text als Kommentar, vorgetragen im GEZ Staatsfernsehen von Claus Kleber höchstpersönlich. Aber das ist in etwa so wahrscheinlich, als das in Deutschland jemals wieder die Vernunft einziehen wird. Der Drops ist gelutscht und das Land verloren. Traurig aber leider wahr.
Die Strategie des Irrsinns besteht darin, so viele irrsinnige Entscheidungen zu treffen, dass normale Leute glauben, sie seien die Verrückten.
Dieses Land schwankt zwischen politischer korrekter Lobotomie, ökolögischer Elektrokonvulsionstherapie, Meinungs-Waterboarding, ZDF-Streckbank oder ARD-Daumenschrauben. Um den Michel auf Spur zu bringen ist der selbsternannten Meinungselite mittlerweile jedes Mittel recht. Die letzte Zuflucht des Michels ist der Zynismus. Aber wir sagte es schon Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914): Der Zyniker: Ein Lump, dessen fehlerhafte Sicht die Dinge sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten. Daher rührt der skythische Brauch, einem Zyniker die Augen auszustechen, um seinen Sehfehler zu korrigieren.
Wir wollen immer die Besten sein. Wir waren die besten in Sachen Nationalsozialismus und in Sachen Sozialismus, was ja zwei Seiten derselben Medaille ist; jetzt sind wir die Besten in Sachen Hypermoral und Ökologismus. Deswegen will VW jetzt 44 Mrd. Euronen in die E-Mobilität stecken. Besser kann man sein Geld in Sachen Kampf gegen die Physik nicht verbrennen. Wenn man schon an die Wand fährt, dann wenigstens in einer gemeinsamen Anstrengung. Und die Welt schaut staunend zu, wie wir uns in Deutschland zum dritten Mal in knapp hundert Jahren selbst ruinieren. Es ist schon erstaunlich, warum die Welt nicht erkennen und uns dabei folgen will, welch wunderbare Ideen wir immer wieder haben. Sagenhaft.
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