Wenn unsere Männer wirklich solche Waschlappen wären, wäre morgen der zweite Frauenmarsch in Berlin nicht möglich. Ich war beim ersten dabei und kann jedem versichern, dass es nur leichtverletzte Frauen gab, weil diese ihre Männer, Väter, Brüder und Söhne als Beschützer dabei hatten. Ein mir unbekannter Mann wehrte mit seinem Regenschirm eine, von einer Frau geworfenen, Glasflasche ab, die mich sonst am Kopf getroffen hätte. Herzlichen Dank an alle Männer, die ihr Leben riskieren um Frauen zu schützen.
Ich bin sehr dafür, dass Menschen und Vermögen erhalten bleiben und dass die Vermögen sich auf lange Sicht sogar vermehren. Auf dieser Idee beruht unsere westliche Zivilisation. lnsofern bin ich auch für Fahrradhelme und für Reiserücktrittsversicherungen. Neo-barbarische Anwandlungen wie bei Röhl sind ja nicht neu, alles schon dagewesen. Wie war das mit diesem Berliner Neuheiden, der forderte, wir müssten wieder mehr von einem Wolf werden? Aber so was beschränkte sich bisher eigentlich auf die äußerste rechte Szene.
Da es den Dualismus gibt, kann man nur sagen: wer “weibisch” ist, hat sich dazu machen lassen. Ein Waschlappen ist einer, der sich als solcher benutzen lässt. Die Vorstellung, dass eine weiblich geprägte Gesellschaft eine bessere Gesellschaft ist, ist was für Einfältige. Morbidität, Gebrochenheit, Lächerlichkeit, psychische Verletzlichkeit und kaputte Beziehungen sind wohl das Sinnbild dieser heutigen Zeit. Dass Frauen solche Wichtelmännchen mit 5-Tage-Bart zur Männlichkeitsdarstellung bevorzugen, fällt auch wieder auf sie selbst zurück. Und da sind wir wieder beim vollkommen verweichlichten und degenerierten Gesamtzustand unserer Ur-Deutschen-Gesellschaft. Was 80 Jahre Frieden so alles aus einer Gesellschaft machen, ist, freundlich gesagt, lausig.
Daß Frauen durch Männer versuchen Macht auszuüben - was sie natürlich mächtiger als das mächtige Werkzeug selbst macht - ist tägliche Beobachtung: Denn die Ideologie der Weiblichkeit als Theorie über wahre Menschlichkeit führt eine Hierarchie ein, in der Frauen die wahrhaft wertvollen Wesen sind, denen Männer dienen. Frauen üben als engelsgleiche Wesen Macht über Männer aus um nicht selbst etwas tun zu müssen, für alles Beschwerliche seine Männer zu haben, ist ebenso fester Bestandteil weiblicher Kultur, wie die Rolle der Braut als Prinzessin - was im Grunde eine Inthronisierungszeremonie für die Braut ist.
Es gab schon frühzeitig Protest gegen diese Feminisierung der Männer, ich erinnere da an den Roman “Eisenhans” von Robert Bly. Ich denke jedoch, es geht gar nicht so sehr um die Feminisierung des Mannes, es geht darum, ihn wehrunfähig zu machen, damit er sich nicht der Auflösung und Unterjochung der Gesellschaft, in der wir (noch) leben, durch muslimische Horden widersetzen kann. Denken Sie nach: die Bundeswehr wird kaputt gemacht - von einer Frau! Männer werden, wo es geht, benachteiligt - angeblich wegen der Benachteiligung der Frauen, die damit kompensiert werden muss. Gegen die wenigen wirklichen Männer wird die Sexismuskeule geschwungen - unter Negierung geltenden Rechts, nach dem jemand so lange unschuldig ist, bis seine Schuld bewiesen ist, und unter Umkehr der Beweislast (nun hat der Beschuldigte seine Unschuld zu beweisen!). Wehrfähige Männergruppen werden als “Reichsbürger” diskriminiert und verfolgt! Das alles geht von Frauen aus! In den USA spazierte an der Spitze des Woman’s march on Washington eine verurteilte Mörderin, Donna Hylton, getarnt als “Frauenrechtlerin”. Sie hatte zusammen mit zwei anderen Frauen einen Investmentbanker erst brutal gefoltert und dann ermordet. Feminismus brutal! Das Opfer war ja schließlich nur ein Mann! Und dann die Kanzlerin! Bedenken- und skrupellos zerstört sie unsere Gesellschaft, unseren Wohlstand, unsere Sicherheit und unseren inneren Frieden. Seir Frauen an wichtigen Knotenpunkten der Macht Platz genommen haben, ist die Welt irre geworden, Emotion statt Ratio! Das muss aufhören!
Generell denke ich, daß man die Ideologie der Weiblichkeit als verbale Tarnung, als politisches und gesellschaftliches Täuschungsmittel analysieren muß, daß nur Sinn macht für eine Klasse von Menschen, die selbst herrschen und schmarotzen wollen, ohne selbst dafür etwas zu tun: Gewaltlose Herrschaft kann es nicht geben ohne Täuschung. Wo aber Täuschung ist, da ist keine Gerechtigkeit und wo es an Gerechtigkeit fehlt, da ist Gewalt. Aus diesem Grund vermute ich, daß Gewalt von Männern gegenüber Frauen sehr viel häufiger Konfliktgewalt ist, während Frauen Männern gegenüber ais Bosheit gewalttätig werden.
Ha, Klasse Beitrag. Genauso empfinde ich es auch. Als wir wiedervereinigt waren und mein Mann und ich nach RLP zogen, war ich total irritiert. Es gab keine Männer mehr. Rings um mich herum hüpften irgendwelche Wesen, zwar äußerlich männlichen Geschlechts, so Verkäufertypen, verweichlicht, die sich Sorgen um ihre Frisur machten und eine Männerhautcreme kauften und ebenso schwatzhaft waren, wie man das Frauen nachsagt. Wo waren die Männer geblieben? Keiner dieser Typen verdiente meinen Respekt und meine Achtung - nun ein paar ältere vielleicht. Nichts ist schlimmer als ein Schneeflöckchenmann, ein Mann der plötzlich seine feminine Seite entdeckt. Hätte er sie, bräuchte er sie nicht zu entdecken. Ich denke, dass dieser Männertyp nur in einer gewissen Schicht zu finden ist, in der Schicht der Bürotypen, Verkäufer, der grünen Mittelschicht und der No-Border-no-Nation-Fraktion. Normale Leute, die schuften müssen, haben für solch einen Unsinn m.E. keine Zeit. Sie haben recht: Ich hasse es, mittlerweile überall diese jungen, blonden, langhaarigen Tussis angeboten zu bekommen, egal ob bei Nachrichtensendung, beim Sport, einfach überall. Die meisten davon scheinen Quotenfrauen zu sein, weil sie oft eigenartige Sätze bilden oder ihre Unkenntnis von dem, was sie sagen, nicht verbergen können.
Sehr geehrter Herr Röhl, liebe Mitleser, ich habe da eine - neudeutsch - Fun-Postkarte, die einen Mann im Freizeitlook während der Sommerfrische zeigt. Das Bild muss irgendwann im Kaiserreich so um 1900 - 1910 aufgenommen sein. Der schmächtige, offenbar kleine Mann steht am Strand (Hintergrund Meer bei Ebbe) auf einem Findling und schaut etwas verlegen in die Kamera. Gekleidet ist er mit hellen Schuhen, einer hellen, ziemlich weiten Hose, deren Bund bis zum Rippenbogen reicht und mit Hosenträgern gehalten wird, und einem weißen, langärmligen Hemd mit schmalen Schlips. Die Karikatur des Mannes! Die Postkarte trägt die Aufschrift. “Männer sind das, was Frauen aus ihnen gemacht haben!” Männer - oder genauer weiße, heterosexuelle Männer - werden heuer medial nur mehr als Lachnummer gezeigt, so sie denn noch vorkommen. Dumme Tolpatsche halt. Wobei es in der Tat so ist, dass viele - insbesondere Scheidungs-Kinder Männer erst kennenlernen, wenn sie in die Oberstufe der Schulen kommen. Mütter, KITA-Erzieherinnen und Grundschullehrerinnen prägen das Bild. Ich erinnere mich durchaus noch daran, dass ich als Mann von Frauen kritisch beäugt wurde, wenn ich mit meinen Kindern unter tags einen Spielplatz aufsuchte. Ich bin da wohl offenbar in eine Domäne eingebrochen. Mir war eben nicht daran gelegen, meine Kinder davon abzuhalten, mal hinzufallen und sich blaue Flecken zu holen. Männer sind da anders. Und das ist auch gut so! Zu den deutschen (darf man das echt noch sagen) Krimis, die Sie - werter Herr Röhl - anführen: Ich kenne Polizeibeamte, die seit Jahrzehnten mit derselben Frau und Kinder/n zusammenleben und damit glücklich sind. Die scheinen mir auch immer noch die Mehrheit zu sein. Sie haben aber Recht: Unter den aktuellen Tatort- und Polizeiruf-Kommissaren scheint es nur noch einen (Schenk aus Köln) zu geben, der ein - dann aber schon schwieriges - Familienleben hat. Den anderen traut man offenbar nicht zu, dauerhafte Bindungen einzugehen. Nur noch krank das!
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