Also, ich war an einem Spät-Samstag in meiner Heimat auf dem Weg zum deutschen Friseur. Der hatte zu gemacht. Ums Eck ein Türkenfriseur. Kurz überlegt, Spuren von Rassismus weggewischt….und rein. Alles guckte: Guckst du vorsichtig zurück! Es gab Tee, Guten, in so einem bauchigen Näpfchen. Kannte ich aus Antalya. Keiner dort sprach Deutsch. Kurz gewartet, ausser der Reihe drangekommen. Auf dem Stuhl platzgenommen und per Handzeichen den Wunsch gezeigt. Mohamed, wenn er so heisst, hat den Topf nicht gebraucht. Er hat rundum alles weggesenst. Unter dem Stuhle Berge meiner Haare. Sah aber nicht schlecht aus, Oben alles , seitlich fast nichts. Meine Freundinnen dazu: Du bis 10 Jahre jünger, irgendwie drahtig, kriegst ein Küsschen. Und ein Hundekraulen ! Wer sagt es denn, dass deutsch-türkische Freundschaft nichts nützt? Dem Mohamed ein Danke gemurmelt, nur 10 Euro gelöhnt und weggegangen. Dem deutschen Laden im Stillen den Finger gezeigt. Ich gehe wieder hin, wenn Erdowahn weg ist. Eben doch noch Rest-Rassismus im Blut.
Das passt doch eindeutig in unsere oberflächlich, unpersönliche Zeit - Namen spielen keine Rolle, was man macht oder kann auch erstmal nicht aber die Frisur ist extrem wichtig und muss auch beim Mann top sitzen und gut riechen! Es ist wirklich spannend was kommende Trends noch so bringen
Müssen die Frisuren der “Tiefergelegten” eigentlich auch Halal sein? Mich erinnern sie immer an Gestapo Müller Haarschnitt, komisch!
Ich wohne in der Nähe von AMG, der AFF-ALTER!-bacher Motor Gesellschaft: Brünftig röhrende Hirsche donnern hier hinter Kurven hervor, die einen beim ländlichen Straßenqueren ins Sprinten schießen, viele mit genormten, meist türkischen Frisuren, die sitzen und mit strahlendem Lächeln ihre Allmacht verkünden! Schön, dass sie es uns Ungläubigen mit dem Kauf der unnötigsten, teuersten Lärmverursacher zurückzahlen! Mein Traum als Fahrradfahrer wäre das auf youtube zu Sehende: Kölner Raser Szene - Fahrradcops legen CL 500 still.
Herr Wachter, vielleicht sollten Sie warten bis sie eventuell zur Pflicht und staatlich alimentiert werden ? Die Dinger sollen ziemlich teuer sein. Herr Kellner, die arme Madame Pompadour, sie war an den Seiten nicht glattrasiert. Für mich sehen alle diese Frisuren wie Scheuerbürsten aus.
Diese “Trauerfeier libanesischer Familienclans” hätte man besser nutzen können. Hier war eine Menge von “Migranten” und deren Familienmitglieder praktisch zusammen, die zur Ausweisung in ein nicht zu Asyl berechtigendes Land gleich hätten weitergeleitet werden können. Es hätte Suche/Fahndung/Festnahme erspart und wäre so auch eine für den Steuerzahler erfreuliche Aktion gewesen. Statt dessen durften die Clanmitglieder sich wieder zerstreuen und ungestört ihren “Geschäften” in Deutschland, dem Land der Dummen, nachgehen. Der von einem Kommentator eingebrachte Vorschlag der russischen Polizei gewinnt mehr und mehr an Charme. Putin würde sie uns sicher gegen eine geringe Leihgebühr gerne zur Verfügung stellen. Bei der Gelegenheit könnte mangleich mit dem russischen Präsidenten vereinbaren, all jene, die illegal eingereist sind und nicht wieder zurück wollen, Herrn Putin zu schenken (wir machen es einfach wie KGE, das hört sich ja auch schon an wie KGB…). In den Weiten des russischen Hinterlandes können diese Nichtzurücknachirgendwowollenden ein ungefährdetes, neues Leben beginnen. Wer in diesem Kommentar Ironie findet, der kann sie behalten und gerne weiter verwenden. Ironie ist das letzte sprachliche Mittel bürgerlicher Ohnmacht.
Ja, ja, der vietnamesische Friseur. - Linksrheinischer Gesprächsdreh: „…wo wir grade von Urlaub spreschen…“. Ein Kollege von mir hat sich in Vietnam eine Hose machen lassen und als Muster eine aus seinem Reisekoffer gegeben. Nach drei Stunden war sie fertig und hatte genau wie das Original an der Gesäßtasche oben (statt eines Knopflochs) eine kleine Schlaufe. Und wie am Original fehlte der dort abbe Knopf.
In Zeiten stets weiter wachsender Sorge um dieses Land bietet ein Artikel wie der vorliegende dem erhitzten Lesergemüt eine erfrischende, humorige Abkühlung. Mit der ebenso plastischen wie ironischen Schilderung Ihrer diversen Frisörbesuche treffen Sie meine Vorstellung von Humor punktgenau. Herr Maxeiner - you made my day! Herzlichen Dank für den willkommenen Lacher zum Sonntag.
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