Ich wiederhole mich - aber sehr gerne: Wie viel ärmer wäre (m)ein Sonntag ohne solche (brillianten) Beiträge im “Sonntagsfahrer”. Immerhin: Seit meinem Austritt aus der EKD vor einigen Jahren (das dortige “Bodenpersonal” taugte schon damals nichts mehr, heute ist es sogar noch schlimmer geworden) darf ich, wenn ich mag (und [weltlich] zulässig), auch schneller auf der Autobahn fahren. Ich gehe davon aus, daß EKD-Fahrzeuge demnächst dann auf die Standstreifen der Autobahnen wechseln ...? Kirchlich und weltanschaulich wie moralisch - und auch sonst - befindet sich die EKD dort nach meinem Dafürhalten ohnehin schon weitgehend. Und sonst - vielleicht wenigstens auf dem Niveau von Verkehrsübungsplätzen?
Die Redakteurin “Landespolitik” vom NDR Niedersachsen in der Sendung “Hallo Niedersachsen” zur Personalie Julia Hamburg meinte, dass sich Frau Hamburg die erforderlichen Kenntnisse “draufschaffen”[sic!] kann. Dazu verwies sie auf Philipp Rösler, der ja als Augenarzt ebenfalls fachfremd war. Nun gut, dass er ein abgeschlossenes Medizinstudium mit anschließender Facharztausbildung vorweisen konnte - geschenkt. Der Posten ist mit € 100.000/p.a. dotiert. Frau Hamburg darf davon €6.200 pro Monat(vor Steuern) behalten. @Sabine Heinrich: In der Sendung “Redezeit” von NDR Info wurde dem Chefredakteur, Adrian Feuerbacher, genau die Frage nach der Kommentarmöglichkeit gestellt. Seine Antwort, sinngemäß: In der heutigen Zeit muss eine Kommentar Rubrik unbedingt moderiert werden, was dem NDR aus Einsparverpflichtungen heraus nicht möglich ist.
Wie wurde die Deutsche Reichsbahn mit ihren gesamten Liegenschaften unter anderem Immobilien Berlin “Unter den Linden” und wie gelesen Kohlebergbau zur Treuhand mit gerechnet? Gleiches bei der Post. Das ein Horst Köhler einen unfassbaren Banenraubzug, 200-fache Gewinnsteigerung, durchführte, wird auch nur am Rande erwähnt. Siehe “Tagesspiegel 2005, Schulden ohne Sühne 15 Jahre Währungsunion: Wie sich westdeutsche Banken auf unsere Kosten an fiktiven DDR-Krediten bereicherten.”<—Man achte darauf, der Tagesspiegel und “unsere”.—>“Im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung wurden Deutsche Reichsbahn und Deutsche Bundesbahn zur Deutschen Bahn AG fusioniert. Im Gegenzug für eine Teiltilgung von Schulden der beiden Bahnen und für Investitionen in Infrastrukturmaßnahmen übertrug die Deutsche Bahn AG dem Bund eine Vielzahl von Liegenschaften, die für den eigentlichen Bahnbetrieb nicht notwendig waren. Diese Immobilien wurden in ein Sondervermögen des Bundes, das Bundeseisenbahnvermögen, eingebracht.”<—Zur Überwachung der Vorteilsnahme gabs dann auch noch 2009 Deckname Eichhörnchen. Und wer residiert “Unter den Linden Nr.1”! Alles ein einzige Filz, Korruption, eine Hand wäscht die andere und trotzdem sind alle dreckig. Beeindruckend wie Justitia in Deutschland nicht funktioniert. Europa und Deutschland hat die Pest an Bord.
Die erste Treuhand war von Wolfgang Ullmann vorgeschlagen worden, um einen vernünftigen Umgang mit dem Volkseigentum in der DDR zu ermöglichen. Denn wenn das formal Volks- und nicht Staatseigentum war, sollte das doch - so könnte man wie er naiv meinen - in einem Rechtsstaat beachtet werden und die Interessen der Eigentümer, also der Ostdeutschen, Priorität haben. Ullmann wußte nur nicht, daß unter dem Namen Treuhand seit den 1950ern Pläne in den Schubladen lagen für den Fall des Anschlusses des Ostens, die damals von Leuten erarbeitet wurden, die 1940-44 die wirtschaftliche Verwaltung des deutsch besetzten Europas organisiert hatten. Dementsprechend lief es dann ja auch. Rohwedder wollte wenigstens den größten Schaden verhindern - das mochte man nicht zulassen. Es ging dabei NIE um Marktwirtschaft, eher um die Ablösung einer Cliquenherrschaft durch eine andere. Eine funktionierende “Deutschland AG” war nach 1990 zumindest mittelfristig nicht mehr von Interesse, wozu dann ein stabiler “Aufbau Ost”? Viel nützlicher war es, mit der Schaffung dauerhaft inkonsistenter Strukturen Erfahrungen zu sammeln - die man jetzt in ganz Deutschland und weltweit anwendet. Die eigentliche “Welt-Treuhand” ist dabei als flexibles, kaum zerstörbares Netzwerk gestaltet, unter den Namen Blackrock, Vanguard usw. (Passende Namen: Qa’aba, Avantgarde!) Die Welt gehört jetzt den Cliquen, Deutschland ist nur noch Dependanz, zur Abwicklung (ein Lieblingswort der Treuhand 1). Entsprechend die Qualitäten des Personals in Staat und Wirtschaft. Solange das Volk weiter brav mitspielt, geht alles seinen sozialistischen…
Habe eine interessante Ausführung über den Ausstieg aus dem Verbrenner bis 2035 gehört: Die einzigen, die es wirklich durchziehen, sind die Deutschen. Die anderen EU-Länder sträuben sich ein bisschen, geben dann aber (scheinbar) nach, gegen Subventionszahlungen durch die EU respektive Deutschland selbstverständlich. In ein paar Jahren (momentan ist 2026 im Gespräch) wird dann neu bewertet. Aufgrund neuer Erkenntnisse wird dann der Ausstieg aus dem Verbrenner verschoben, suspendiert oder ähnliches. Dann ist aber die deutsche Automobilindustrie schon am Ende, und deren Marktanteil wird von den anderen europäischen Herstellern, die sich ihre Forschungs- und Produktionskapazitäten selbstverständlich erhalten haben, übernommen. Was die deutschen Hersteller auf den anderen Kontinenten machen, steht natürlich auf einem anderen Blatt und hat mit Deutschland oder Europa nichts zu tun.
Somit ist die gendergerechte quoten Transformation von Kolbenfresser und Rohrkrepierer absolut gelungen. Was früher Schockwörter für jeden Autoliebhaber waren, ist heutzutage eine Gewöhnungsfrage durch ideologische Umschulung geworden. Die Welt wird uns wiedereinmal für all diese Voll-Willi-Inovationen beneiden. Auch der Kübelwagen erhält eine völlig neue Bedeutung, für einige zumindest.
@Peter Zinga: Wenn Sie praktischen Wahnsinn gegen ein theoretisches Weltbild abwägen, wird das theoretische Bild wohl immer sympathischer erscheinen. Nur: in einer theoretischen Welt kann ein realer Mensch ja nicht leben. In der Praxis aber hat Rußland schon öfter bewiesen, daß es zumindest in punkto Verrücktheit problemlos mit den USA mithalten kann. Auch zu Dugin habe ich in DIESER Beziehung volles Vertrauen. Aber er wird nie Praxis bestimmen. Sein Job ist, phantastische Traumbilder eines allmächtigen Rußlands zu liefern, als Motivationshilfen. Nicht ganz erfolglos, wie es scheint.
@Reiner Gerlach: Mit diesen Summen hat sich die Regierung Kohl damals naiv über den Tisch ziehen lassen, die Werte waren wohl hauptsächlich Grund und Boden, die aber auch finanziell und oft umweltschädlich belastet wurden. Trotzdem haben viele auf Kosten der Steuerzahler noch einen Reibach gemacht. Auch der einst “größte Baukonzern” der Bundesrepublik die gewerkschaftseigene Neue Heimat, die nie selbst gebaut hatte, wurde einst für 1 DM verkauft, der Käufer hatte aber die Schulden in Milliardenhöhe zu übernehmen und ist trotzdem ganz schnell gescheitert. Wenn das ganze Unternehmen “Treuhand” mit 800 Millionen Miesen ausgegangen ist, dann wäre es ein Erfolg, ich glaube, die Steuerzahler mussten erheblich tiefer in die Tasche greifen
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