Dirk Maxeiner / 13.11.2022 / 06:00 / Foto: D J Shin / 89 / Seite ausdrucken

Der Sonntagsfahrer:  Treuhand II

Aus der „Deutschland AG" wurde inzwischen ein gut funktionierendes Inkompetenz-Netzwerk, nennen wir es „Verwertungsgesellschaft Deutschland“ oder auch „Treuhand II“. Exemplarisch zeigt sich das bei der Ernennung einer neuen VW-Aufsichtsrätin.

Die sogenannte „Deutschland AG“ galt lange Zeit als verflochtenes und schwer durchschaubares – aber wirtschaftlich sehr erfolgreiches – Netzwerk. Es setzte sich zusammen aus gegenseitigen Kapitalbeteiligungen von Unternehmen, Banken und Versicherungen, über Kreuz ausgekungelten Aufsichtsratsposten und im Hinterzimmer zugeraunten Absprachen zwischen Managern, Gewerkschaftern und Politikern. Die gegenseitigen Abhängigkeiten, nennen wir es mal sanfte Korruption, waren unter dem Strich auf die Mehrung des Wohlstandes aller, aber in erster Linie natürlich den gehobenen Gewinn der Gottbefohlenen selbst ausgerichtet. Bei Hofe wurde aber darauf geachtet, dass am Schluss auf der Tafel etwas für die Bediensteten übrigblieb. Der Oma ihr klein Häuschen und die Urlaubsausfahrt nach Rimini mit Opel oder VW blieben unangetastet, selbst ein kleiner Daimler durfte in der Garage auf den Sonntagsausflug warten. Das nannte man sozialen Frieden. 

Dies hat sich nun geändert. Von der Deutschland AG ist zwar das Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten übriggeblieben, der Wohlstand für alle hat sich hingegen verabschiedet. Ein Ergebnis der Intelligenzwende, die das Land in den letzten drei Jahrzehnten ergriff wie der Würger von Schloss Blackmoor. Aus der einstigen doch recht ambitionierten Deutschland AG wurde so ein gut funktionierendes Inkompetenz-Netzwerk. Achgut-Autor Gunter Frank beschrieb das vor zwei Jahren anlässlich des Coronaregimes so: „Der natürliche Feind des Moralisten ist die Kompetenz. Denn Kompetenz entlarvt den Moralisten. Deshalb machen sich überall in unserer Gesellschaft Inkompetenz-Netzwerke breit, die angesichts tatsächlicher Probleme fachlich versagen. Corona enthüllt die Mechanismen im Zeitraffer." So mutierte die Deutschland AG inzwischen zu einem Abwrackbetrieb, der mit dem  Namen „Verwertungsgesellschaft Deutschland“, oder von mir aus auch „Treuhand II“, recht treffend charakterisiert wäre. Die erste „Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums" diente offiziell dem Zwecke, die ostdeutsche Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft zu überführen. Treuhand II dient offenbar dem Zwecke, die Marktwirtschaft wieder in eine Planwirtschaft zu überführen.

Unverdrossen schustern sich beratungsresistente und verrückt gewordene Ideologen gegenseitig die Posten und Pfründen zu, es ist Schlussverkauf, weshalb am Schluss natürlich nichts mehr auf der Ramschplatte übrigbleibt. Kein Schnittchen mit Lachsersatz für die Bediensteten, noch nicht einmal ein Löffel Heringssalat für die Katz. Denn das Volk soll nicht ruhiggestellt, sondern muss erzogen werden. Die woke-grüne Herrschaft lässt ausrichten: Es gilt jetzt im Auftrag eines höheren Zieles Verzicht zu üben, wer nicht mitmacht, vergeht sich an der Gemeinschaft und den Erfordernissen einer auserwählten Moral.

Die Große Transformation zur Gemüsebrühe

Beim Begriff Volk fällt mir schon wieder Volkswagen ein. Der VW-Konzern galt traditionell als Deutschland AG pur, so konzentriert wie Knorr Rinderkraftfond in der praktischen Kilodose. Jetzt steht die Große Transformation zur Gemüsebrühe bevor, an dieser Stelle aber zunächst eine Bemerkung in eigener Sache: Ich hege keine Obsession gegen Volkswagen, sondern fühle mich diesem durch viele gemeinsame Stunden in meinem ersten eigenen Auto, einem anthrazitgrauen Käfer 1200 Export von 1962, verbunden. Dort fand vieles in meinem Leben zum ersten Mal statt. Das nennt man Markenbindung. Der Käfer trug mich einmal sogar schwer verwundet mit nur noch drei verbliebenen Zylindern aus der Ferne nach Hause, weshalb ich mich zur Dankbarkeit verpflichtet fühle.

Es liegt auch nicht daran, dass der VW-Konzern auf eine Anzeigen-Boykott-Kampagne gegen Achgut.com anbiedernd reagierte und ich nun von bitteren Rachegelüsten geleitet sein könnte. Nein, die liebevolle Sonntagsfahrer-Berichterstattung über die wachsenden Inkompetenzen bei Volkswagen begann ich lange vorher, etwa mit den wie immer seherischen Beiträgen „Die Crashtest-Dummies“ und „VW bald Staatskonzern“. Also: Ich kann nichts dafür, dass die mir in Wolfsburg beinahe jede Woche eine so schöne Vorlage liefern, und handele nach dem strengen journalistischen Grundsatz: Lieber einen Freund verlieren, als eine Pointe auslassen. 

In der vergangenen Woche besorgte mir die Bild-Zeitung diese Pointe mit der schönen Schlagzeile: „Diese Autogegnerin kontrolliert jetzt VW“. Das heißt: Julia Willie Hamburg, grüne Kultusministerin in Niedersachsen, soll in den VW-Aufsichtsrat einziehen. Laut ihrer Biografie ist die 36-Jährige von einer Berufsausbildung völlig unbelastet, und es kann ihr bislang auch keinerlei Arbeitstätigkeit außerhalb der grünen Karrierewerdung nachgewiesen werden. Ihr Verhältnis zum Automobil ist so herzlich wie das zwischen den Abou Shakers und Bushido, ihre Kenntnis der Materie so tief wie das Pergament auf einem Kuchenblech mit Pflaumendatschi. Der Aufstieg von Julia Willie ins oberste Kontrollorgan des noch größten Autoherstellers der Welt war damit geradezu zwangsläufig. 

Nicht alle halten eine Nockenwelle für eine österreichische Cremetorte

Besonders gefällt mir das Auswahlverfahren für den Aufsichtsratsposten. Die Entscheidung fiel nicht etwa im Kreise der Volkswagen-Eigner aufgrund einer Ausschreibung mit diskriminierenden Auswahlkriterien wie Zeugnissen, Referenzen oder gar Ausbildungs-Nachweisen. Nein die Beute wurde laut NDR während der rot-grünen Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung in Niedersachsen auf dem kleinen Dienstweg verteilt, denn dort hat man als Anteilseigener Anspruch auf zwei Sitze im Aufsichtsrat. Wie mit einem Tropf gelangt Inkompetenz aus der Politik so allmählich in den Wirtschaftskreislauf. 

Der VW-Aufsichtsrat besteht übrigens aus 20 Mitgliedern, fein austariert nach Arbeitgeber-, Kapitalgeber- und Arbeitnehmerinteressen, wobei nicht nur Amateure zum Zuge kommen, es gibt durchaus noch Sachverstand, wie man den hier beschriebenen Qualifikationsnachweisen entnehmen kann. Nicht alle hier halten eine Nockenwelle für eine österreichische Cremetorte, aber deren Anzahl wächst. Die Darstellung der Kompetenzen von Frau Hamburg für diesen Posten stellt jetzt eine echte kreative Herausforderung dar, vergleichbar dem Drehen einer Locke auf einer Glatze.

Genau wie Niedersachsen hat übrigens Miteigentümer Katar zwei Plätze im Aufsichtsrat. Diese Länder dürfen jetzt gemeinsam darüber wachen, dass bei VW alles mit rechten Dingen zugeht. Gut gefallen haben mir beim Schmökern deshalb die Profile von Hessa S. Al Jaber, „Mitglied der ITU Broadband Commission der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung und Co-Vorsitzende einer Arbeitsgruppe zum Thema Desinformation und Hassrede", sowie die von Mansoor Bin Ebrahim Al-Mahmoud, dem zweiten Aufsichtsrat aus Katar. Bei ihm werden unter anderem „besondere Erfahrungen mit der Presse“ und „ESG“ hervorgehoben, das Kürzel steht für „Umwelt" (Environment), „Sozial" (Social) und „verantwortungsvolle Unternehmensführung“ (Governance). Die große Transformation von Böcken zu Gärtnernden scheint mir im VW-Aufsichtsrat bereits gelungen.

2.000 vierrädrige Elektrostanduhren meistbietend verschenkt

Und nun ein kurzer Ausflug in die Wirklichkeit. „VW stößt verlustreiche Tochter WeShare an Miles ab“, schreibt das Manager-Magazin, „mit WeShare wollte Volkswagen seit Sommer 2019 einen eigenen Elektro-Carsharingdienst etablieren. Ohne Erfolg: Zur geplanten Expansion kam es nie, profitabel war WeShare auch nicht. Nun zieht der Autohersteller einen Schlussstrich.“ Ich lerne: Die politisch verbindliche Idee vom „teilen“ statt „besitzen“ ist aus keiner nachhaltigen Sonntagsrede zu tilgen, scheint aber zur Fahrertür hineinzuwehen, um dann gleich auf der Beifahrerseite wieder auszutreten. 

Der Elektroladen erwies sich als echte Geldverbrennungsmaschine und wurde nun mitsamt der 2.000 vierrädrigen Elektrostanduhren meistbietend an den Berliner Carsharing-Anbieter „Miles“ verschenkt. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, schreibt das Handelsblatt, im Rahmen der Übernahme habe Miles aber „mehr als 10.000 vollelektrische Autos bei VW bestellt“. In einfacher Sprache: Miles entsorgt VW unauffällig von der Share-Chose und kauft dafür weitere 10.000 Standuhren, mit ordentlich Rabatt natürlich, weil die Wolfsburger so insgesamt schon 12.000 Parkplätze sparen und obendrein das Märchen von der boomenden Elektrifizierung weiter erzählen können. Und falls Miles Pleite geht, macht es nix, Hauptsache die Standuhren gelten als verkauft.

Auch das ist in der Verwertungsgesellschaft Deutschland nämlich ein Geschäft. Autos oder andere Fahrzeuge mit niedrigem oder ohne CO2-Ausstoß können innerhalb der Modelflotte Fahrzeuge mit höherem Ausstoß ausgleichen. Vereinfacht gesagt: Wer zwei Elektroautos unters Volk bringt, darf dafür einen heiß begehrten fossilen 450 PS-Brummer verkaufen und hält trotzdem den Grenzwert ein (Die ganze Rechnung finden Sie hier). Wenn sie könnte, würde die Autoindustrie deshalb selbst Omas Treppenlift als E-Mobil verkaufen. 12.000 zu „Miles" verschobene Elektro-Volkswagen sind jedenfalls schon mal vom Hof und verbessern den CO2-Ausstoß der Volkswagen-Flotte, egal ob jemand damit fährt oder nicht.

Das Objekt fährt sich wie der schiefe Turm von Pisa

Einen weiteren Einbruch der Wirklichkeit beinhaltet diese Meldung der Fachzeitschrift kfz-betrieb über einen aktuellen Todesfall: „VW Nutzfahrzeuge beerdigt E-Cargo-Bike“. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat die Entwicklung seines E-Lastenfahrrades eingestellt, das man vor vier Jahren als Prototyp vorgestellt hat und mit dem man die „urbane Mobilität verändern und die Schadstoff-Emissionen signifikant vermindern“ wollte. Vier Jahre reichten VW offenbar nicht, um mit dem Ding lastenradeln zu können, es bestand nicht einmal den Elchtest. Probefahrer auf einer Fahrradmesse berichteten, das Objekt fahre sich wie der schiefe Turm von Pisa: „Selbst bei deutlich unter 15 km/h neigt das Dreirad sogar in weiten Kurven zum Kippen. Bei vollem Lenkeinschlag drohe das Aufschaukeln des Rads, schlimmstenfalls das Umkippen.“ Fazit: „In dieser Form ist das Rad schlicht nicht fahrbereit.“ 

Der VW-Kipper sollte ursprünglich etwa 5.500 Euro kosten, heute nach vier Jahren wäre er aber erheblich teurer geworden, meint VW. Das Lastenradl würde heute wohl irgendwo zwischen 7.000 und 8.000 Euro landen. Das Elektroportal „Edison“ zitiert einen Unternehmenssprecher: „Das Rad rechnet sich nicht mehr. Wir mussten deshalb leider, leider einen Schlussstrich ziehen“. Kleiner Tipp: Falls jemand einen preiswerten Lastenesel sucht, der nicht kippt und obendrein ein Dach hat: Ein Dacia Sandero ist ab 9.390 Euro zu haben. Für das Vorfahren der Brut bei der Kita ist das virtue-signallingmäßig allerdings eine Katastrophe, Luisa und Fynn-Torben werden ganz schön enttäuscht sein. Vielleicht kann Aufsichtsrätin Julia Willie Hamburg ja auf diesem Gebiet ihre ausgewiesene Expertise als passionierte Radfahrerin einbringen.

Außerdem möchte ich den Vorschlag machen, der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands ebenfalls einen Platz im VW-Aufsichtsrat einzuräumen. Um dem Auftrag der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung gerecht zu werden, hält es die Synode für geboten, bei allen Pkw-Fahrten im kirchlichen Kontext ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen einzuhalten. Dies ist eine fantastische Idee, weil man die rechte Spur der Autobahn exklusiv für EKD-Mitglieder und Lastenfahrzeuge mit drei und mehr Rädern reservieren könnte, währen die Gottlosen links ihrem Verderben entgegenrasen. Ansonsten hilft nur noch beten.

 

Von Dirk Maxeiner ist in der Achgut-Edition erschienen: „Hilfe, mein Hund überholt mich rechts. Bekenntnisse eines Sonntagsfahrers.“ Ideal für Schwarze, Weiße, Rote, Grüne, Gelbe, Blaue, sämtliche Geschlechtsidentitäten sowie Hundebesitzer und Katzenliebhaber, als Zündkerze für jeden Anlass(er). Portofrei zu beziehen hier.

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Christoph Schriever / 14.11.2022

Ein Kreuz würde helfen. Wir haben letzte Woche gelernt: Wenn eine Grüne kommt, dann muß das Kreuz gehen. Denn Grüne fürchten das Kreuz wie der Teufel das Weihwasser. Sonst müßte das Kreuz nicht gehen. Warum auch? Diese Beobachtung ist äußerst nützlich, denn sie funktioniert logischerweise auch anders herum. Wer also diese Grüne nicht im Aufsichtsrat haben will, stellt ein Kreuz da rein. Und schon isse wech! Jede Wette. Es ist nicht kompliziert die Grünen zu neutralisieren, denn sie sind ziemlich schlicht. Das haben die Grünen mit dem Kreuz gemeinsam. Darum können sie es nicht leiden. Darum stellen sie überall alberne Kreuze auf, die sich in sich und um sich selbst drehen. Typisch Grün. Windkraftanlagen sind wesentlich komplizierter als Grüne und dienen so als grüne Tarnung. Windkraftanlagen sind die grüne Verballhornung des Kreuzes. Dafür funktionieren die. Von wegen Strom. Wo Kreuze sich wie die Fähnchen im Winde drehen, da sind die grünen Antifehen. Wo Kreuze fest und aufrecht stehen, sind keine Grünen mehr zu sehen. Nicht eine einzelne Grüne ist dann mehr da. Das wirkt auch gegen die Antifa. Denn der gesamte Rotz entspringt dem gleichen Schoß, aus einer Höhle in Davos. So wurden auch die Kirchen wie Kreuze im Wind verdreht, darum haben beide Kirchen das Kreuz ab- und hingelegt, damit niemand mehr die simple Macht des stehenden, schlichten Kreuzes versteht. Wer das sehen will der sieht, wer hören will der hört.

Rainer Irrwitz / 13.11.2022

Treuhand? Diebeskralle! Klare Gedanken, einfache Worte.

K. Schmidt / 13.11.2022

Der VErsuch des “E-Cargo-Bike” mag ja ein lächerliches öko-sozialistisches Plan-Projekt gewesen sein. Trotzdem ist es ernüchternd, dass deutsche Ingenieure nicht einmal mehr sowas Simples hinkriegen. Die Linken sollten vielleicht gleich die Chinesen für ihre Dummheiten einspannen. Deutsche sind anscheinend nicht mal mehr als Erfüllungsgehilfen zu gebrauchen.

Arne Ausländer / 13.11.2022

Die Pauschalüberschuldung der DDR-Wirtschaft 1989/90 ist teils gezielt gestreutes Gerücht, teils wurde sie damals bewußt herbeigeführt, wobei die gestreuten Gerüchte ja hilfreich waren. (Eine durchaus übliche Praxis bei Unternehmenszerstörungen) Es gab viele kaputte Betriebe, aber eben nicht nur solche. Filetstücke wie Einzelhandel (HO & Konsum), Carl Zeiss Jena, Staatsbank und Staatliche Versicherung wurden schon im Mai 1990 ausgeschlachtet bzw. liquidiert. Hintergrundinformationen zu diesen damals beobachteten Vorgängen habe ich bis heute nicht finden können. Parallel erfolgte natürlich auch die Ausplünderung der normalen Westbürger unter dem Vorwand der “Hilfe für den Osten”. Die aber floß zu großen Teilen in die Taschen der Westbanditen. So landete von 850 Mill. DM Subventionen für die von der Bremer Vulcan gekauften Ostwerfen keine einzige Mark im Osten, alles wurde in den Stammbetrieb in Bremen gesteckt, der dann trotzdem pleite ging. Ohne ernstliche Konsequenzen für die Diebe. Ich habe den Eindruck, viele Westdeutsche glauben lieber den Märchen von den parasitären faulen Ostdeutschen, als den kriminellen Charakter ihrer “eigenen” “Elite” erkennen zu müssen. Da wäre das Böse unbequem nah. So auch jetzt bei “Corona” u.ä. die schier unendliche Bereitschaft, Versagen statt Vorsatz anzunehmen: Der Gedanke, von wahnsinnigen Verbrechern beherrscht zu werden, tut dem ruhigen Schlaf nicht gut.

Thomin Weller / 13.11.2022

VW ist eine Großbank mit angeschlossenem KfZ Produktionsbetrieb. Wieviele Fahrzeuge sind in Deutschland fremdfinanziert? Erst verkaufen sie Fahrzeuge die CO2 produzieren, dann wird CO2 verteufelt und eine CO2 Steuer eingeführt. Selbstverständlich benötigt die KfZ Großbank entsprechendes Ersatzkapital gleicher Größenordnung. Da kommt eine CO2 Steuern extrem gelegen. Der Konsument zahlt doppelt und dreifach für die “Fehler” der politischen Industrie. Der Mensch ist Böse, das von Geburt an. Der Makel Deutscher zu sein ist allgegenwärtig bei dieser Theologie („die Lehre von Gott“ oder Göttern).

Wolfgang Nirada / 13.11.2022

VW - sind das nicht die woken Autobauer die sich seit einiger Zeit ein schwindsüchtiges erbärmliches Marken-Logo an ihre Produkte kleben damit niemand auf die Idee kommt sie wollten Dominanz zeigen oder in Polen einmarschieren??? Gut dass die sich selber den Stecker ziehen… Eine Peinlichkeit weniger…

Sam Lowry / 13.11.2022

Apropos Dacia: Mein Vermieter hat einen 15 Jahre alten Duster, der zum TÜV musste. Angeblich das Schlusslicht aller Fahrzeuge, wie ich vorab in der Statistik sah. So fuhr ich mit einem sehr unguten Gefühl zum TÜV. Und was war? NICHTS! Absolut nichts außer ein wenig feucht an der Ölwanne. Einmal mit dem Lappen drüber, fertisch. Ach ja, einen neuen Auspuff hatte ich vorher passend druntergesägt und das mit der Ölwanne entdeckt. Zudem habe ich seit 3 Jahren noch keinen Tropfen Öl nachfüllen müssen. Der Auspuff war halt nach über 15 Jahren etwas wurmstichig, darf er… ansonsten: NICHTS! Das muss man sich mal vorstellen: Billiger als ein Lastenrad gewesen, nach 15 Jahren immer noch topfit. Und er hat sogar Klima-Automatik. Was ist an einem Kack-Lastenrad eigentlich 7.000 Euro wert? Ach so, das Woke. Man glaubt das heute alles nicht mehr…

A. Ostrovsky / 13.11.2022

@Dieter Grimm : “Nichts für ungut,aber einen Autokonzern der sich masochistisch selbst vernichten will braucht wahrhaftig niemand.”  Das ist bei Adolfsburg schon lange fällig. Adolf soll sich ja auch selbst erschossen haben. Das bezweifle ich zwar, weil Adolf feige war, aber so wird es erzählt.

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