Das ist, was viele Verfechter der Willkommenskultur nicht verstehen, oder tun sie nur so, als würden sie es nicht verstehen? Einen Tatbestand zu beschreiben, bedeutet doch nicht, dass man diesen verallgemeinert. Es bedeutet auch nicht, dass man Rückschlüsse zieht, etwa auf Landsmänner einer Person, die sich in fragwürdiger Weise verhält. Wer etwa auf ausländische Randalierer im Schwimmbad hinweist, erweist sich dadurch nicht als Ausländerfeind. Allenfalls kritisiert er die Beteiligten. Die Kritik muss selbstverständlich erlaubt sein. Das muss ihm zugestanden werden, ohne ihm gleichzeitig zu unterstellen, er habe grundsätzlich etwas gegen Angehörige der Nationen, die am Randalieren beteiligt waren. Wenn ich für das Tragen von Maulkörben bei Kampfhunden bin, oute ich mich doch nicht als Hundehasser. Ist es der eigene unterschwellig vorhandene Rassismus, der diese Leute immer wieder zu solchen Gleichsetzungen und Schlussfolgerungen anstiftet? Oder liegt ein anderer Grund für die Unfähigkeit zur Differenzierung vor? Wer Auswirkungen ungesteuerter Zuwanderung kritisiert und beschreibt, ist deshalb weder ein Rassist, noch ein Fremdenfeind, noch ein Rechtspopulist. Diese Gleichsetzung ist entweder mangelnder geistiger Anstrengung oder gewollter Irreführung geschuldet. Auch etwa der Hinweis darauf, dass gewaltsame Handlungen seit 2015 zugenommen haben und zwar in einer Form, wie sie zuvor in Deutschland fast gänzlich unbekannt war, hat nichts mit Rassismus zu tun. Früher brauchte man an Bahnsteigen keine Befürchtungen haben. Heute ja. Und dieses betrifft auch andere öffentliche Orte. Das ist der Unterschied zu früher. Und darüber zu sprechen, hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun.
Gibt es denn überhaupt so viele Nationen? Und wenn ja, wieso kommen die alle in der langweiligen Stadt Münster zusammen? Im Priesterseminar vielleicht? Und Herr Polenz aufgemerkt: Weder ein christlicher noch ein atheistischer Staat namens Deutschland oder wie auch immer ist mit dem Islam kompatibel und andersherum genau so wenig.
Ich hätte schon gern gewusst, welcher Religion der Mörder vom Gleis 7 angehört. Sollte er der muslimischen Glaubensgemeinschaft angehören, würde sich vom Motiv her vieles erklären. Man muss dazu nur die Lektüre von Fethi Benslama (Psychoanalytiker und Professor für Psychoanalyse an der Universität Paris Diderot.); “Der Übermuslim - Was junge Menschen zur Radikalisierung treibt” lesen. Darin zeigt er auf , dass es häufig labile Persönlichkeiten sind, die unter Apathie, Minderwertigkeit und Scham leiden oder schon in Delinquenz und Drogensucht abgerutscht sind. “Sobald die Religion entdeckt wird, schießt der Fahrstuhl des Narzissmus in die Höhe.” In einer manischen Verschmelzung mit dem göttlichen Ideal schauen sie verächtlich auf die Menschheit herab. Bricht sich ihr tief verwurzelter Hass Bahn, werden sie zu Tätern, die nur Gottes Gesetz unterstehen, als dessen Richter sie sich aufspielen und ostentativ zeigen, dass sie ohne Angst und Mitleid töten können. ” Damit ist noch lange nicht gesagt, dass jeder muslimische Mitbürger zu einer derartigen Entwicklung neigt aber das Risiko dieser Gläubigen ist offenbar ungemein größer als der Durchschnitt und dies rechtfertigt mit Recht, misstrauisch zu sein. Herr Polenz hat offenbar bemerkt, dass große Teile der Bevölkerung inzwischen die Gefährlichkeit erkannt haben, die unsere noch freiheitliche Leistungsgesellschaft auf kulturell/religiös geprägte Menschen aus Entwicklungsländern und deren Psyche hat und dass dies mit unserer Gesellschaft schwer kompatibel ist. Dann soll Herr Polenz aber bitte schweigen und nicht noch in voraoseilendem Gehorsam sein tadellose Haltung zeigen
Wenn ein Merkmal nicht erfasst wird, dann wird das schon seinen Grund haben. Etwa dass eine Korrelation herauskäme, die unserer humanitätsdusseligen Elite nicht in den Kram passt.
Lieber Herr Broder, habe gerade ein paar Leserbriefe Ihres (guten) Beitrags gelesen. Da schreibt Ihnen ein Chris Scholz, dem ich nur zurufen kann: “Gehe zurück auf Anfang”—- des Beitrags! Will er es nicht verstehen oder versteht er es wirklich nicht? Zugegeben, man muss schon ein bißchen intellektuellen Schmalz und eine gewisse Feingeistigkeit mitbringen, um’s zu verstehen, was Herr Broder meint. So “grob”, wie Herr Broder manchmal “gemacht” wird, ist er halt nicht; denn das, was seine Kritiker “Reine Polemik” nennen, ist nichts anderes als die Gedanken eines (alten und weißen) Mannes, der sich erdreistet, von seinem messerscharfen, geradlinigen Verstand in völliger Unabhängigkeit und Freiheit Gebrauch zu machen, eingebettet in Vernunft, Empathie und wirklicher Menschenliebe. Okay, okay….das Brodersche Modell ist ein Auslaufmodell und Auslaufmodelle gehen bei der Mehrheit schlecht vom Ladentisch und wirken ziemlich altbacken…irgendwie wie von gestern. Insofern ist es nachvollziehbar, dass Menschen wie Herr Scholz mit solchen komplizierten Broderschen Konstruktionen (die Herr Scholz für dumm hält) nichts anfangen können, wahrscheinlich auch, weil sie schlicht und ergreifend überfordert sind. Herr Scholz muss sich aber nicht grämen, befindet er sich doch in “allerbester” Mehrheitsgesellschaft…...und die Mehrheit irrt sich ja bekanntlich nie, oder doch? Liebe Grüße, ganz besonders an Herrn Broder! In Gelassenheit Durchhalten lautet die Parole…..aber das muss ich ihm nicht sagen…..Mein Gott, ich muss mal spenden…..
Naja, also ich denke mir, einen Rassisten erkennt man eher daran, dass er es nicht schafft, eine Demo gegen IS, Hamas, bds abzuhalten und sich stattdessen ausschließlich über westliche gesellschaften aufregt.
@Chris Scholz: Ich glaube, Sie hätten besser Folgendes geschrieben: “Lieber Herr Broder, leider habe ich Ihren Artikel nicht verstanden. Könnten Sie mir bitte - in einfacher Sprache wäre gut - erklären, was Sie meinen. Hier meine Mailadresse.”
Jedesmal wenn so etwas oder eine andere Straftat passiert, die von einem Migranten begangen wurde, machen sich hier Personen in verantwortungsvollen Positionen mehr Sorgen darüber, dass andere Migranten dadurch in ein schlechtes Licht gerückt werden könnten, als dass man sich besser Sorgen darüber machen sollte, dass sowas noch mal passiert.
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