“Ein Großzwischenfall wäre nur passiert, wenn es auch PS erwischt hätte. Hat es aber nicht. Während in NY die Türme kollabierten, saß er in seinem Philosophen-Stüberl, kratzte sich im Schritt und überlegte, wen er aus der Liste der ernst zu nehmenden Personen streichen möchte.” Ich habe mich bei den zwei Sätzen weggeschmissen vor lachen! Treffer ! Versenkt!
Der AchGut-Beitrag zu Meron Mendel und Peter Sloterdjik ist eindeutig der intellektuelle Höhepunkt dieses Großskandal der Kulturindustrie des Jahres. Wenigstens erfahren wir auf diese Weise, um was für eine Art von Kunst es sich hier handelte. Nämlich ein Wimmelbild mit offenbar zahlreichen Figuren, das zwanzig Jahre irgendwo auf der Welt herumstand. Das Peter Sloterdjik es scheußlich findet ist im Übrigen seine Sache, andere finden es vielleicht schön! Leider hat der inzwischen medienscheue Kleinphilosoph (Ferreira) seine Zeit bei all dem Philosophieren und sonstigen Beschäftigungen wie Abwaschen, Kümmern um dieses und jenes, die Neun-Euro-Zeit nutzen, besseres zu tun, als sich mit inszenierten Großskandalen zu beschäftigen. Gerne hätte er jedoch das Gesamtbild in seiner ganzen Schön- oder eben Hässlichkeit gesehen, um sich ein eigenes Urteil zu bilden. Dazu fehlte einmal mehr die Muße, sich auf die aufwendige Suche im Netz zu begeben, bzw. man war zu doof, oder es fehlte die Lust einfach mal kurz zu googeln. Inzwischen ist klar, jedermann und jede Frau weiß, dass in Kassel derzeit die Documenta stattfindet! Manche wussten es schon vorher, manche leider nicht. Die Besucherzahlen werden die nur alle sieben Jahre stattfindende Ausstellung zu einem Erfolg machen. Ansonsten hat Peter Sloterdijk mit seiner Bemerkung recht, dass zu unterscheiden sei zwischen Antijudaismus, dem rassistischen Antisemitismus, und der Kritik an der Politik eines Landes, das ob seiner Lage, Geschichte und Einbettung in das westliche Lager, zweifellos zu einem der wichtigsten internationalen Player gehört. Hierin unterscheidet sich Jerusalem von Khartum und Islamabad, und das weiß Henryk M. Broder natürlich ganz genau. Gut, dass Peter Sloterdjik das Selbstverständliche gesagt hat, und eine Lanze für all jene gebrochen hat, die nicht gewillt sind, unablässig ihren Verstand - übrigens keinesfalls allein beim Reizthema Antisemitismus - auszuschalten, auch wenn sie gar nichts zu melden haben.
Darum brauchts Israel.
Lieber Herr Broder, Heilige erhebt man erst, nachdem sie abgeschieden sind. Genauso ist das mit den Philosophen in der Welt der Wissenschaft. Leibhaftig als ein solcher aufzutreten ist im besten Falle eine Narretei. Die letzten beiden, die im Nachhinein ein wenig noch wie Philosophen wirkten, Heidegger und Sartre fielen leider in die Gosse, einer rechts, der andere links, und mitgenommen haben sie den roten Faden einer Tradition von drei Jahrtausenden. Danach kam nämlich keiner mehr.
Judenhasser können nur Bio-Deutsche sein….Punkt…..............................das sagt unsere Regierung und gibt Milliarden gegen den Kampf gegen die biodeutschen Nazis aus. Sie lauern an jeder Häuserecke…...so jedenfalls habe ich die Aussagen unserer Politiker verstanden. Die nächste Documenta steht dann ganz klar unter dem Motto : Kampf gegen Rechts…...........und Künstler aus der Ukraine führen das Zepter
Merkwürdig ist schon, wie Vertreter aus dem alten Hitlerland die mit ukrainischen Rechtsnazionalisten packeln, gleich auf Verdacht hin Künstler als Antisemiten bezeichnen. Vor Allem wo das Judentum eine alte Missionarsreligion ist und Semit nur Araber bedeutet. Ich persönlich denke, das das deutsche Narrenschiff so lange blind durch das Eismeer gurkt, bis es eines Tages ein russischer Torbedo in die Realität zurückholt. Wobei ich vermutlich dann den Tobedo besser verstehen werde als die bekloppte Besatzung
“Schwer wahrnehmbare Kleinzwischenfälle?” Hört man die Tage doch öfter. Da gibt es irgendwo einen sehr übel riechenden Stein unter dem Leute wie Peter und Karlchen hervorgezogen werden. Für mich liegt deren Welt- und Menschenbild auf dem selben Niveau wie “Endlösung”. Was für armselige Soziopathen bei uns Gehör finden und bejubelt werden.
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