Die eigene Hetze erkennt man eben viel schwerer als die vermeintliche der anderen. Als ob es die DDR nie gegeben hätte. Unsere Mainstream Medien sind auf den Weg nach Venezuela aber glauben sich wiedermal auf den Pfad der Gerechten.
Die Provokation der AfD liegt darin, dass sie den Schlaf der Selbstgerechten, die politischen Kungeleien der etablierten Parteien und die naive Weltsicht der Mainstreammedien stört. Wir sind nicht mehr weit davon entfernt, dass alle Linksparteien – und das sind alle ausser der AfD – fordern, diese Menschen, die von ihren demokratischen Rechten Gebrauch gemacht haben, öffentlich an den Pranger zu stellen, sie mit einem A auf der Brust zu kennzeichnen, sie aller Rechte zu berauben, d. h. dass sie nicht mehr wählen dürfen, nicht mehr in Supermärkten einkaufen, keine Busse und Züge mehr besteigen dürfen und dass sie schliesslich in Internierungslager gesteckt werden sollen und dort werden später grosse Ofen installiert. In der Schweiz fordert eine linke Dame in einem Buch, dass man die Rechten (und da meint sie immerhin eine Partei, die 30 Prozent Stimmen macht) durch Boykotte und Ausgrenzungen zurückdrängen müsse, in dem sich Taxiunternehmen und Fluglinien weigern sollen, solche Menschen zu transportieren, im Parlament sollen alle, sobald ein Rechter nur den Mund aufmacht, den Saal verlassen. Man habe es schliesslich mit «Feinden der Demokratie» zu tun, denen man das Wahlrecht entziehen sollte. Einmal mehr sieht man, ist man denn wach, dass der neue Faschismus sich auf leisen Sohlen bei der grünen Mitte und bei den Linken einnistet. Niemand von denen will das wahrhaben und später will niemand etwas gewusst haben.
MOPO Hamburg, noch ein großer Denker: Ralf Dorschel. Zitat: In einer gerechten Welt müsste man AfD-Fans das Wahlrecht entziehen. (...) Niemand ist gezwungen, eine bestimmte Partei zu wählen – wir haben genug seriöse Auswahl: Von der Linken bis zur CDU wird über kleine und große Themen gestritten. Aber die respektieren alle das Grundgesetz und rollen nicht ihre modernden Fische drin ein. Zitat Ende. Wer kauft solchen Müll?
Es gab im Nachgang zu dem feigen, hinterhältigen und linkischen (abgeleitet von links) Anschlag auf Frank Magnitz eine ganze Reihe von verachtenswerten Kommentaren. Einige davon haben nicht nur die Tat relativiert, sondern sie sogar mehr oder weniger offen als konsequente Fortsetzung der “Nazis raus” Kampagne eingeordnet. Man müsse sie “mit ALLEN Mitteln” bekämpfen. Nun rufen solche Äußerungen, wenn sie aus dem linken Spektrum erfolgen keineswegs den Verfassungsschutz auf den Plan, daran sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Die aus meiner Sicht unterirdischste Entgleisung hat sich aber Cem Özdemir geleistet. Dieser selbsternannte Moralapostel und Tugendwächter schürt Hass und unterstellt dem Opfer noch in seiner heuchlerischen Verurteilung der Tat selbst Hass gesät zu haben und ein Nazi zu sein. “Nazis raus, aber mit den Mitteln des Rechtsstaates”. Aus anderem berufenen Munde haben wir gelernt, wer alles Nazi ist: Jeder, der nicht die Grünen wählt. Ach ja, ich vergaß: Das war ja Satire. Erbärmlich, das Bild das unsere Medien und führende Politiker abgeben. Noch vor fünf Jahren hätte ich es niemals für möglich gehalten, dass dieses Land derart verkommen wird. Und wir sind erst am Anfang. Beängstigend!
Immerhin stellt sie Rechtsextreme und “Islamisten” auf eine Stufe, denn sie sind, wie wir aus dem von Ihnen geteilten Welt-Artikel gelernt haben, 2 Seiten einer Medaille. Die gute Dame degradiert sich jedoch selbst, indem sie Differenzierungen rechts auslässt, sie links und in Richtung Islam weiter fordert. Das beweist ihr lächerliches, mit besorgniserregender und dramatischer Musik untermauerndes Video, das vermutlich eine PEGIDA-Kundgebung zeigt und dazu Töne zu Zeiten eines Reichsparteitages erklingen lässt.
Gut Herr Broder, dass Sie immer wieder Ihr Auge auf die Verharmloser jedweder gewalttätigen Verfolgung richten. Leider scheint es , als seien Sie und Ihre kommentierenden Leser nur noch die exotische Minderheit, die vorbehaltslos zuerst die originäre Tat bewerten und eine grundsätzliche Regelabwägung mit den staatlichen Gesetzestexten ohne Interpretation vornehmen. Meinungsfreiheit, sieht körperliche Gewalt als Argument gar nicht vor, nicht mal als staatl. Sanktion. Von einer funktionierenden Demokratie erwarte ich politische Thesen, die höchst provokant sind, besonders von der Opposition. Hierbei muss es erlaubt sein, überspitzt und verkürzend Thesen aufzustellen, die allen anderen nicht schmecken. Meiner Meinung nach ist es besser, auch radikalste Äußerungen zu ertragen als physische Gewalt. Die allerorts gepriesene Mitte der Gesellschaft ist für mich persönlich ebenfalls radikal, da Meinungsfreiheit die radikalste Errungenschaft unserer Gesellschaft ist. Der schwere Anker der Demokratie. Alle individuellen, persönlichen Rechte hängen an dieser recht dünnen Ankerkette. Nun habe ich mir gerade das verlinkte Video angesehen. Immerhin erkennt Frau Ebner das Aufschaukeln von Gewalt. Aber ich meine, bei Betrachtung der Person erkennen zu können, dass Sie ganz persönlich keine Erfahrung gemacht hat. Sie wirkt, wie die zielstrebige Fleißbiene, die den kürzesten und konfliktfreiesten Karriereweg hingelegt hat, auf den ersten Blick symphatisch und theoretisch klug. Als erfahrener Sportler, würde ich diese Dame gerne mal unter Wettkampfbedingen z. B. Frauenfußball beobachten. Ich hätte gewisse Vermutungen, böse gesagt Vorurteile, über Ihr Verhalten auf dem Platz.
Die „Hetzer von der AfD“ und das mediale Echo: Im hiesigen Landkreis waren Schulkinder in den letzten Monaten wiederholt Opfer von Schlägereien und z.T. ernsteren Körperverletzungen durch Jugendliche eines tschetschenischen Familienclans. Einer Gruppe von Eltern dieser Schüler „reicht es“ jetzt, und sie wenden sich an die Öffentlichkeit in Form einer Kundgebung am kommenden Montag auf dem Neuruppiner Schulplatz vor dem Alten Gymnasium. Logistisch und organisatorisch werden die Eltern dabei unterstützt vom - Apage Satanas! - Kreisverband der AfD. Gleichzeitig findet als Gegenveranstaltung eine Andacht in der hiesigen Klosterkirche statt. In der Märkischen Allgemeinen Zeitung, Lokalteil Ruppiner Tageblatt eine ellenlange Kolumne unter dem Titel „Andacht gegen Hetzaktion.“ Ohne weitere Worte…
Diese Frau Ebner beweist: Antifaschismus und Faschismus unterscheiden sich nur in der Schreibweise, nicht in der Gesinnung.—
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.