Henryk M. Broder / 08.03.2019 / 17:02 / 33 / Seite ausdrucken

Wenn eine Frau kommt, die weiß, worauf’s ankommt…

Es sieht aus, als wäre derzeit unter den SPD-Frauen ein gnadenloser Kampf um die Pole Position in der Disziplin "Mir ist nichts peinlich" zugange. Die unbestrittene Nummer 1 ist die amtierende Justizministerin und Spitzenkandidatin der SPD für die Europawahlen, Katarina Barley. Ihr Auftritt als Miss Liberty wird noch lange Maßstäbe setzen. Auf Platz zwei steht, sitzt oder liegt Umweltministerin Svenja Schulze, die eine Mega-Rede zum Start der Europäischen Nachhaltigkeitswoche gehalten hat. Darin erklärt sie, wie viel Spaß es macht, nachhaltig zu leben und dass die Pfalz eine kleine Stadt ist. Der dritte Platz wurde soeben von  Familienministerin Franziska Giffey erobert, die sich zum Weltfrauentag ganz unauffällig unter Berliner Müllmänner gemischt hat, um eine wichtige Botschaft zu verkünden: Wir wollen, dass Frauen eben jeden Beruf ergreifen können. Frauen können alles, und wenn es noch nicht so ist, dann müssen wir dafür sorgen, dass sie es können und dass die klischeefreie Berufswahl möglich ist... Ab 12:04

So ändern sich die Zeiten. Wollten Mädchen früher Stewardess, Krankenschwester oder Germany's Next Top Model werden, so träumen sie nun davon, als Müllfrau Karriere zu machen, Seite an Seite mit Frauen- und Familienministerin Franziska Giffey, die sich jetzt schon Gedanken darüber macht, was sie beruflich machen wird, wenn die SPD auf der Müllkippe landet. Welcome to the real world and have a nice day, Franzi!

 

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Paul Braun / 08.03.2019

Schön, dass sich da jemand dafür einsetzt dass FRAUEN jeden Beruf ergreifen können usw. ... Die Müllarbeiterinnenquote hoch setzen auf 50% wird bestimmt genauso gerne von Frauen angenommen wie die Frauenquote im Parlament oder in den Chefetagen hoch setzen. Das ist schon wirklich ein Geniestreich von einer Frau die was von Müll versteht.

Wilfried Cremer / 08.03.2019

Der Fußball hat die Einlaufkinder, die SPD die Auslaufdamen.

Frank Stricker / 08.03.2019

Lieber Herr Broder , wer weiß , vielleicht wäre Frau Giffey auch lieber Stewardess geworden . O.k. , in einem herkömmlichen Flieger wäre das aufgrund ihrer ausgeprägten Proportionen schwer vorstellbar , weil sie gewissermaßen schon mit ihrem Schatten den Notausgang zustellt. Aber in einem Airbus 380 , als “Saftschubse de Luxe” , würde sie sicherlich eine interessante Figur abgeben. Zwischen Sekt und Schnittchen könnte sie nebenbei noch “Gute Nacht Kita-Material” ausgeben………...

Manfred Haferburg / 08.03.2019

Ich hab bei Tele-Tubbi Svenja nur bis 2:09 ausgehalten. Zu wem stottert die Dame da? Wer ist die Zielgruppe? Die Kindergartengruppe der Dreijährigen? Bei mir ist Svenja auf Platz eins - noch peinlicher als die brabbelnde Freiheitsstatue. Was macht die eigentlich, wenn sie mal beim Staatsbesuch neben Trump sitzt? Der soll gute Mitarbeiter haben und nachtragend sein?

Stefan Riedel / 08.03.2019

Also da bin ich sofort dabei: Frauen(und Sonstigen)-quote bei der Müllabfuhr.

Bernd Ufen / 08.03.2019

Normalerweise tue ich mir die Tagesschau ja nicht an, aber gestern bin ich mal wieder darauf geraten. Und dann das: Auf einmal tauchte die Giffey auf, in einem sauberen, orangeroten Arbeitsdress machte sie mit ihrer piepsigen Stimme Werbung für Frauenarbeit ausgerechnet bei der Müllabfuhr, dabei schob sie einen offensichtlich leeren, sehr sauberen Müllcontainer durch die Gegend. Der Vorgang war so gestellt und so peinlich, zum Fremdschämen. Allenfalls der Erfinder der Potemkinschen Dörfer hätte seine helle Freude an dem Tun gehabt. Tatsächlich habe ich noch nie eine Frau bei der Müllabfuhr gesehen oder liegt das daran, das ich in der Provinz wohne? Das ist nämlich ein wirklich harter Job, die Mitarbeiter wissen am Abend, was sie getan haben.

Karl-Heinz Vonderstein / 08.03.2019

Sehe schon kräftig gebaute junge Damen vor mir, wie sie als Möbelpackerinnen schwere Marmortische zu Zweit zu der Dachgeschoss Wohnung die Treppen hoch tragen, weil kein Fahrstuhl im Haus ist oder als hübsche Müllfrauen, die vollen und stinkenden, übervollenTonnen zum Müllwagen bringen.

Claudius Pappe / 08.03.2019

Frau Giffey ist nun endlich dort angekommen wo sie hingehört( auf dem Foto zu sehen, hinten auf dem Müllwagen). Mit ihrer Idee Frauenquote für Dax Unternehmen kann sie gleich mit der Frauenquote bei der Städtischen Kanalreinigung und bei den Entsorgungsunternehmen anfangen. 50 % Frauen bei der Müllabfuhr, vorher wird niemand mehr eingestellt.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Henryk M. Broder / 03.04.2024 / 12:00 / 120

Kein Freibrief von Haldenwang

Von „Verfassungshütern“ wie Thomas Haldenwang geht die größte Gefahr für Meinungsfreiheit und Demokratie in unserem Land aus. Wenn die Bundesrepublik eine intakte Demokratie wäre, dann…/ mehr

Henryk M. Broder / 12.03.2024 / 14:00 / 62

Christian Wulff: Liechtenstein? Nein, danke!

Unser beliebter Ex-Präsident Christian Wulff hat Angst, Deutschland könnte auf das Niveau von Liechtenstein sinken. Das kleine Fürstentum hat auf vielen Gebieten längst die Nase…/ mehr

Henryk M. Broder / 07.03.2024 / 16:00 / 19

Aserbaidschanische Kampagne verhindert Armenien-Debatte

Eine in Berlin geplante Buchpräsentation und Diskussion über bedrohtes armenisches Kulturgut konnte aus Sicherheitsgründen nur online stattfinden. Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP)…/ mehr

Henryk M. Broder / 04.03.2024 / 14:00 / 23

Michael Blume: Vom Zupfgeigenhansl zum Ersten Geiger?

In der Dienstzeit des Antisemitismus-Beauftragten Michael Blume hat die Zahl antisemitischer Straftaten in Baden-Württemberg erfolgreich zugenommen. Aber der Mann hat andere Sorgen. Ende Dezember letzten…/ mehr

Henryk M. Broder / 24.02.2024 / 12:15 / 35

Eilmeldung! Herr Schulz ist aufgewacht!

Im Büro der Bundestagsabgeordneten und Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses Marie-Agnes Strack-Zimmermann war nach einem Bericht von Achgut.com die Luft heute morgen offenbar besonders bleihaltig. Richtet man…/ mehr

Henryk M. Broder / 24.02.2024 / 06:00 / 125

Frau Strack-Zimmermann hat Cojones, ist aber not amused

Es spricht für Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MASZ), dass sie mein Schaffen verfolgt. Deshalb hat sie noch eine Rechnung mit der Achse offen. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (MASZ) hat…/ mehr

Henryk M. Broder / 22.02.2024 / 10:00 / 80

No News aus Wolfsburg in der Tagesschau

In Wolfsburg stellt sich der VW-Chef auf die Bühne, um Weltoffenheit zu demonstrieren. Die Belegschaft hat derweil andere Sorgen. Die Tagesschau meldet, auch an diesem Wochenende hätten tausende…/ mehr

Henryk M. Broder / 18.02.2024 / 11:00 / 57

Eine Humorkanone namens Strack-Zimmermann

Ja, wenn einem deutschen Politiker oder einer deutschen Politikerin nichts einfällt, irgendwas mit Juden fällt ihm/ihr immer ein. Dass immer mehr Frauen in hohe politische…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com