Also ich bin gegen “Rassismus”, besser pauschalisierte Diskriminierung selbst dann, wenn sich das gegen mich richtet. Ich mag das einfach nicht, so wenig wie Weißwurscht ohne Brezn und Weiß(!)bier. Aber MIT isses das Hechste. Also im Klartext: Mit Humor gibt es nichts Besseres als die anderen zu veräppeln, verarschen und ordentlich zu diskrimieren - zur Freude vor allem auch der Diskimis selbst. Wenn mich die Amis angingen mit “what’s up, fucking kraut”, dann ging mir das Herz auf, da merkte ich: ich lebe noch. In den 70ern hatte ich mal einen Bekannten namens Ahmed, zur Begrüßung sagte ich für gewöhnlich: Na, alter Kümmeltürke, gemma zum Griechen oder zum Itacker? Sagt ein Türke zu seinem Kumpel: Ich hau ab, weil Doidschland is scheiße. Gut, sagt der Kumpel, haust du ab, güle gülè. Nach einem Jahr trifft er den wieder und fragt: Waschischlos mit dir, sagts du nicht, Doidschland is scheiße - und jetzt wieder da? Der: Ja, ja, stimmt schon, aber woanders is noch scheißer. Vor gut zehn Jahren auf meiner “Pilgerreise” ins Heilige Land, am Berg der Seligpreisungen, hielt unser Herr Pfarrer einen Sermon, ich aber ging mit Joschi, polnischer Jude, etwas abseits, er frug mich: Du bist auch nicht so damit? Ich: Und du, mit ... . Na, wir unterhielten uns dann als Flieger (ich) und Fallschirmspringer 1967 (er), das Leben halt realiter. Ob ich nix gegen Juden habe? Also gegen Joschi sicher nicht. Erzählte mir, dass er mal bei Freunden in München zum Essen eingeladen war, mittendrin fragten die etwas erschrocken: War das auch recht koscher für dich? MIR hat er nur gesagt: Hat gut geschmeckt. Er wurde damals gerade 70, ich hoffe, es geht ihm gut, ansonsten wird ihm sein Jahwe dasselbe sagen wie uns allen: Was regt ihr euch auf? Solange es gut schmeckt ... . Und Allah schaut herab zu den Seinen und weint bittere Zähren ob ihrer Verkommenheit. Und ER fragt: Bin ich schuld? Und Jahwe fragt: Bin ich schuld? Und der Dreieinige dito. Dabei hat Gott uns gegeben den Geist der Kraft
Der ewige Antisemit. Ich habe dieses Buch mindestens fünf mal gelesen. Und ich würde es auch noch fünf mal lesen. Und immer schön auf die Islamphobie achten. Und ihr müsst auch bald mit der Verfolgung bibeltreuer Christen anfangen. Bibel und Islam passt nicht so ganz zusammen. Ist nicht das Gleiche. Sieht so ähnlich aus. Irgend was Religiöses und Spirituelles. Aber an Jesus scheiden sich die Geister. Ja, da können Sie noch so viele Wut-, Macht-, und Hass-Anfälle bekommen.
Das von einem Wienand Geäusserte hat mE ungefähr die Bedeutung eines in China umfallenden Sackes Reis.
Besagter Herr wäre nicht “Leitender Redakteur Recherche” bei einer “viel besuchten Online-Plattform” (“viel besucht” muss bei t-online, gmx und Co. nicht unbedingt gut bedeuten), wenn er nicht ein Woker wäre. Wobei “Woker” nicht mit dem englischen Worker zu verwechseln ist. Beim “Woken” zählt nicht die Arbeit, sondern die Gesinnung, beim “Worker” ist es genau andersherum. Ein Blick auf seine Artikel bestätigt das: Der Herr drischt platt und folgsam und mit bemühter Originalität auf alles ein, was der Regierung und dem Zeitgeist irgendwie nicht in den Kram passt. Frei nach dem Ausspruch aus Erik der Wikinger: “D´rum lasst uns die schöne Sitte pflegen, dem König nach dem Mund zu reden.” Solche Figuren kläffen alles an, was sie ankläffen sollen, weil es eben irgendwelche Herrschaftsinteressen oder herrschende Ideologien stört. Tote Juden stören sie nicht. Rituell kann an ihnen die eigene moralische Überlegenheit zelebriert werden, ohne dass die sich wehren können. Lebende Juden in Repräsentationsfunktionen, die sich den Herrschenden andienen, indem sie zu islamischem oder zu “linkem” Judenhass schweigen und im Namen “der Juden” in Deutschland auf den politischen Gegner einschlagen, stören auch nicht. Den Machtpolitikern geht es nämlich nicht um die paar verbliebenen Juden in Deutschland. Islamische und linke Wählerstimmen gibt es nämlich viel mehr, als jüdische. Denen geht es hauptsächlich um eine Moralkeule gegen ihre Kritiker. Darum wundert es auch nicht, dass auch Herr Broder angekläfft wird. Ihn kann die Moralkeule nicht treffen - und deshalb nervt er die Herrschenden ganz besonders.
“... Herr Weinthal und Herr Broder Schaden für die Antisemitismusbekämpfung anrichten.” Der Mann ist Redakteur. Das so holpriges Deutsch, dass es meiner Zeit (Abitur 1979 Bayern) noch im Aufsatz angestrichen worden wäre. Vorschlag (für besseres Deutsch, nicht inhaltlich - da ist es sowieso falsch) “Herr Broder schadet der Antisemitismusbekämpfung” oder wenigstens “Herr Broder richtet in der Antisemitismusbekämpfung Schaden an”
Wer nicht Steuergelder für selbsternannte Interessensvertretergrüppchen einfordert, ist eine Gefahr. Im Kampf um die Fleischtöpfe gibt es keinen Pazifismus. Für das Juste Milieu oder dagegen, to be or not to be woke, das ist hier die Frage!
@ Herrn Georg, das haben Sie schön gesagt - wie der liebe Gott. Ich glaube, Herr Broder hat es genossen - oder sich einen darauf gegossen.
Unter welchen Bedingungen darf man denn einen Juden oder eine Gruppe von Juden kritisieren, ohne dass man als Antisemit bezeichnet werden wird?
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