Helge Schneider ist das, was man einen Freien Geist nennt. Dafür ist er zu beneiden!
Die Künstelnden sind nun mal auf den Staat mehr angewiesen als auf das Publikum. Jedenfalls lässt der Staat sie das glauben.
Gut gemacht Helge! Hast halt noch Deine Eier. Jetzt kommt langsam Druck in den Kessel. Mal sehen wer den standhält. Das System ist augenscheinlich am Ende.
Originalaufnahme auf YT:“Helge Schneider bricht Strandkorb Konzert ab – wegen der Atmosphäre durch das Konzept”. Lest auch die Kommentare, es gab rund 3500 Daumen hoch und nur 100 Daumen runter.
Der Grund für das Schweigen der Künstler ist ganz einfach: sie stimmen ideologisch überein mit den Befehlsgebern in Regierung, Parlament, Polizei und Verwaltung. Wer gegen unverhältnismäßige C-Maßnahmen aufbegehrt, ist nicht “auf Linie”. Wer nicht “auf Linie” ist, wird ausgeschlossen aus der Welt der Herrscher.
Ein “Strandkorb Open-Air” in Augsburg , welcher Veranstalter kommt im nüchternen Zustand auf so eine bescheuerte Idee ? Da kann man ja gleich die “Nonne des Jahres” auf St- Pauli suchen….....
Seit Jahren investiert der Staat immer mehr in die Kunst. Immer weniger Künstler, Dichter, Schriftsteller, Schauspieler leben von ihren Honoraren, Gagen, vom Verkauf ihrer Werke. Immer größerer Teil ihres Einkommens besteht aus Verträgen mit staatlichen oder mit dem Staat verbundenen Strukturen, aus Einstellungen bei staatlichen Medien, aus Preisen und Stipendien von angeblich “privaten” Stiftungen, deren Hauptgeldgeber jedoch wieder der Staat ist. Die Kunst ist gekauft worden. Unter diesen Umständen ist es keine Überraschung, dass die meisten “Kunstschaffenden” (das Wort aus den NS- und DDR-Zeiten) ihre totale Abhängigkeit von der Regierung spüren und hoffen, durch Kniekriechen midenstens ein Stück Brot zu bekommen.
Warum die Künstler nicht aufmucken? Nun: Die Allergrößten leben von Fernsehgeldern und Sponsorenverträgen, die halten sich aus gutem Grund bedeckt - außer sie verkehren in der finanziellen Top-Liga wie Liefers. Die Festangestellten an Theatern, Opern- und Konzerthäusern werden zum größten Teil von der Öffentlichen Hand gefüttert, die man bekanntlich nicht beißen sollte. Das große Heer der Freischaffenden kämpft ums nackte Überleben, da bleibt weder Zeit noch Geld für kräftezehrende, öffentliche Aktionen. Mit den besten Grüßen Ein Künstler
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