Naja, der Strobl halt. Der wird immer kleiner und grüner. Wenn er so weitermacht, endet er als Ströbele.
Mögen die textlichen Abweichungen auch noch so gering sein, wer dem Feind eine offene Flanke bietet, verliert die Schlacht. Da hilft kein Jammern. Man muss halt neu anfangen und versuchen, sich diesmal weniger dumm anzustellen.
Ach lasst mir doch das “Gendern”. In diesen schicksalsschweren Zeiten ist es doch das Einzige, worüber man noch herzhaft lachen kann. Und die deutsche Sprache wäre doch langweiliger ohne so abgefahrene Formulierungen, wie z.b. für “Damenfahrrad” das “Zweirad für Verkehrsteilnehmer*hicks*Innen OHNE Stange”. Wer kann denn sich darüber aufregen? Nur Blödmänner und Blödfrauen! Ach ja, und natürlich Blöddiverse, nicht zu vergessen.
Vergessen Sie es, Frau Stockmann! In sämtlichen Grossbetrieben, die mir bekannt sind, gilt Gendersprache längst als Pflichtprogramm. Zuwiderhandlung der Beschäftigten wird äusserst ungern gesehen, kann im Wiederholungsfall in Laufbahnknick und sogar Abmahnung resultieren. Ob Provinzbeamte wieder davon abrücken oder nicht, ist für diese Unternehmen völlig irrelevant, dort wird man keine Kehrtwende machen. Und an sämtlichen pädagogischen Universitäten ist woker Sprech ohnehin derart integraler Bestandteil der Ideologie, so dass die nächste Lehrergeneration intesiv dahingehend indoktriniert werden wird, in einem Masse, dass diese Lehrer Gendersprache für völlig selbstverständlich und sogar angebracht halten werden - mit naheliegenden Folgen für die entsprechend zu unterrichtenden Kinder. Die Saat geht also bereits bestens auf, ob die Bürgerverwaltung in Klein-Kleckersdorf oder Hintertupfingen mitzieht oder nicht.
Leider ist festzustellen, daß die deutsche Sprache als größtes Kulturgut unserer Nation von einem Großteil der Bevölkerung mit Füßen getreten wird. Mit solch Dummheit und Einfalt unter den Menschen haben es Minderheiten einfach, durch Gendern, Denglisch und Anglizismen unsere schöne Sprache zu schädigen. Letztlich gibt das Volk seine eigene Indentität auf und merkt es nicht mal. Im Gegensatz zu intelligenz vererbt sich Armut und Dummheit doppelt schnell. Künstliche Intelligenz soll’s richten, ist aber nur erst geistige, dann wirtschaftliche und politische Knechtschaft.
Ich gendere auch wo es nur geht ! Zum Beispiel bei der Fußball-Frauenmannschaft , wenn die Männinen im Sturm viele Tore schießen die eigene Tormännin aber alles hält !
@ Fritz Kolb. Es ist, wie Sie es sagen. Mit Herrn Strobl, Innenminister, und Frau Eisenmann, Kultusministerin, verloren bei der Landtagswahl 2021 die zwei wichtigsten Protagonisten der CDU Baden-Württemberg ihren Wahlkreis. Da das Landtagswahlrecht keine Landeslisten vorsieht, hieß das: Ende. Aus. Nein, zurück! Hätte es geheißen. Frau Eisenmann erklärte kurz nach der Wahl ihren Rückzug aus der Politik. Das nötigt mir Respekt ab. Eigentlich nicht. Denn es ist eine Selbstverständlichkeit. Und dann doch wieder. Denn es ist inzwischen keine Selbstverständlichkeit mehr. Herr Strobl dagegen flüchtete sich in eine Koalition mit den Grünen. Jetzt darf als Schoßhündchen unter Herrn Kretschmanns Bett kriechen und sich dort ein warmes Plätzchen suchen. Er kann nur deshalb in Stuttgart noch mitmischen, weil er als Innenminister Regierungsmitglied ist. Würde die Koalition platzen, wäre es das politische Aus für Herrn Strobl. Denn er hat kein Abgeordnetenmandat. Deswegen klammert er sich an diese Koalition. Und so erkläre ich sein Lavieren in der Genderfrage. Die CDU-Fraktion unterstützt das Ansinnen, das im Volksbegehren zum Ausdruck kommt. Herr Strobl will aber den Koalitionspartner nicht verärgern. Es gibt nämlich etwas, das für Herrn Strobl noch wichtiger als das Vorgehen gegen die Gendersprache ist. Und das ist: Er selbst. Eine subalterne Persönlichkeit ohne Rückgrat und Charakter. Ich verachte – fast hätte ich gesagt: ihn. Aber man sollte sich die Verachtung von Menschen für die allerübelste Sorte wie Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot und so weiter aufsparen. Ich verachte aber die Haltung, die sich in Herrn Strobls Wesen zeigt. Er selbst ist letztlich ein armes Würstchen. Und so empfinde ich beinahe Mitleid mit ihm.
Als Unterzeichner der Initiative sage ich: Der Blitz soll mich beim Scheißen treffen, wenn ich noch ein Mal in meinem Leben CDU wähle.
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