Hier trifft eben Sadismus auf Masochismus, was soll’s. Es gibt wohl eine Internationale des Sado-Maso-Macho-Feminismus - mir sei’s recht, bin Moslem seit Kurzem, kann so prima die Weiber schurigeln, muss meinen Harem nicht verdeckt, sondern kann ihn offen betreiben. G’rade ruft es herauf: Pascha, das Essen ist fertig! Ich geh runter, und später, wenn die Sonne unter gegangen sein wird, nehm’ ich die mit rauf, die gerade rallig ist - eine von den Vieren ist es immer. An Ramadan dito. Ab Sonnenuntergang, bin sunset-Moslem. Für die Kinderchen ist gesorgt, Allah hat die Kuffar derart programmiert, dass die’s zahlen. Schade, dass Alice was gemerkt hat, es soll doch immer so bleiben, in saecula saeculorum, Marshalla. Zum Programm: Geht nach Vorbild von toxoplasma gondii*, einmal infiziert, verliert ihr jegliche Angst vor so Leuten wie mir, leichte Beute, fett, dumm und wehrlos. *gucksdu wiki, eine NAFRI = nordafrikanische Infektion. Was bei Katz und Maus geht, das geht auch bei mir und Kuffar. Wassalam.
Gegen das Kopftuch zu sein, damit ist noch kein Menschenleben aufgewogen. Wer als Schreibtischtäterin in den 70er Jahren mit anderen feministischen Radikalinskis wie Senta Berger zumindest moralisch Schuld angesichts der millionenfachen Tötung ungeborener Kinder auf sich geladen hat, dessen Würde ist zwar immer und zu jeder Zeit zu verteidigen. Dennoch ist das nicht so einfach mit Haltung gegen das Kopftuch vergessen zu machen. Und wer wie Schwarzer im angeblichen Vergewaltigungsprozess gegen Kachelmann, der freigesprochen wurde, auf der Schuld des Freigesprochenen immer noch und nach dem Prozess immer wieder beharrte, der hat selbst massive Schuld auf sich geladen. Es kam von A.S. nie ein Ausdruck des Bedauerns oder gar eine Entschuldigung J.K. gegenüber. Starrsinnig und selbstgerecht. Wer aber andere gerne in den Dreck zieht, obwohl die Unschuld erwiesen wurde, sich aber in den Steuergesetzen so verhedderte, dass er strafrechtlich wegen Steuerhinterziehung belangt wurde, der sollte mit etwas kleinerer Münze zahlen und auch im Ton bescheidener werden. Das ist bei A.S. nicht zu bemerken. Vor all diesen Hintergründen wirkt es auf mich eher befremdlich, wenn sich diese Frau auf das Grundgesetz beruft. Und deshalb auch trotz ihrer Haltung zum Kopftuch keine Solidarität mit ihr. Ich hoffe, dass sich die Redaktion traut, dieses Statement für die Ungeborenen zu veröffentlichen. Denn es wäre dann das zweite Mal, dass eine meiner Positionierungen in diesem Blog nicht veröffentlicht wurde.
Lieber Herr Roland, ich denke Ihnen für diesen sachlich-nüchtern geschriebenen, stringenten Text. Es ist sehr erfreulich, zu sehen, dass Sie sich auf diese Weise engagieren und sich nicht auf Deibel-komm-raus von der links/grünen Ecke vereinnahmen lassen. Bleiben Sie unbequem! Herrgott, wenn wir nur sehr viel mehr von Ihrer Sorte hätten… Mit freundlichen Grüßen, Sebastian Laubinger
Sehr geehrter Herr Roland, Sie verwenden in Ihrem Beitrag den Begriff “Muslima”, wie es in letzter Zeit in allen politisch korrekt erscheinend wollenden Medien verwendet wird. Vielleicht ist es Ihnen gar nicht bewusst. Die korrekte Bezeichnung einer weiblichen Anhängerin der muslimischen Glaubensrichtung in der deutschen Sprache ist “Muslimin” . Es heisst ja auch Christin, Jüdin, Hinduistin, Buddhistin und nicht Christa, Jüda, Hinduista oder Buddhista. In der Regel wird im Deutschen an eine weibliche Bezeichnung die Nachsilbe -in angehängt, so wie bei Architektin, Ingenieurin, Lehrerin, Polizistin. Warum gibt es diese Sonderform in der Bezeichnung nur bei einer bestimmten Religion? Handelt es sich dabei um eine bereits ins Unterbewusstsein eingedrungene Form der Unterwerfung?Mit freundlichen Grüßen Annett Schüler
NIEMALS würde ich so eine Frau verteidigen ! Ich denke nur an den Kachelmann Prozeß !! ” Denn wer das Kopftuch verharmlost, verharmlost die Gesetze des Irans, ...” Das Kopftuch wird in der GESAMTEN arabischen Welt getragen. Viele Ägypterinnen tragen es freiwillig, gerade in Ägypten geht es im Verhältnis zum Iran noch “liberal” zu. Ich mag das Kopftuch nicht und ich frage mich, WARUM Frauen, die aus ihren Ländern geflohen sind, um (meistens) in Deutschland ein neues Leben zu beginnen, TROTZDEM das Kopftuch tragen. DAS paßt für mich nicht zusammen. Hier hätten sie die Freiheit es NICHT zu tagen, darum glaube ich viele Geschichten einfach nicht !! Trotzdem, das Kopftuch zum Politikum hochzujubeln, kommt für mich nicht in Frage. Es erinnert mich immer an den Minirock, der als “Befreiung der Frau” im Westen gefeiert wurde. Als ich 1965 in der DDR geheiratet habe, war mein weißes Brautkleid MINI, einen Schleier hatte ich auch nicht aber kein Mensche wäre auf die Idee gekommen, das als Befreiung zu feiern. Meine Mutter hatte mal lapidar zu mir gesagt, “Du solltest schon einen Rock tragen und keinen Gürtel.” ALLES was mit Frau zusammenhängt, wurde schon immer überdimensional ausgeschlachtet. Als ich 1975 in den Westen gekommen bin, habe ich mich gewundert, wie etliche Frauen sich verhalten haben, wie “duckende Mäuschen.” In Gesprächen mit manchen, mußte ich feststellen, daß sie sich in ihrer Rolle auch noch wohlgefühlt haben. Genau so absurd finde ich die “me too” Debatte ” Wenn es nicht extrem diskutiert werden kann, scheint es uninteressant zu sein .
Ich habe noch nie viel von A. S. gehalten, auch wenn sie jetzt gegen das Kopftuch und gegen den politischen Islam ist; in ihrer Haltung diesbezüglich unterstütze ich sie jedoch. Was ich indess nicht gut finde ist, dass der Autor des Beitrages eine wesentliche Provokation von Schwarzer nicht erwähnt, der die Gegenseite erst zu der Äußerung des “Antimuslimischen Rassismus” an sie veranlasst hat. Diese Information wäre im Sinne eines ausgewogenen Berichts notwendig gewesen. Schade, dass sich nun auch ein Autor der Achse einer Lückenberichtserstattung verdächtig macht.
Folgender Satz bringt die Sache schön kurz auf den Punkt: Natürlich ist das Kopftuch nur ein Stück Stoff. Genau wie eine Hakenkreuzbinde.
Alice Schwarzer ist tatsächlich eine Feministin. Sie hat in den Siebzigern gegen die noch recht patriarchalische Gesellschaft hierzulande protestiert. In den Neunzigern, jenem kurzen, aus heutiger Sicht fast unwirklichen Moment, als Deutsche historisch nicht nur Täter, sondern auch Opfer gewesen sein durften, hat sie auf die massenhaften Vergewaltigungen deutscher Frauen durch Sowjetsoldaten hingewiesen. Und heute kämpft sie für die Opfer jener Religion, die Frauen am härtesten unterdrückt. Das hassen all jene, für die der scheinbare Kampf gegen Unterdrückung immer nur ein Mittel zum Zweck des Machtgewinns ist. Übrigens - ob diejenigen nun dem Islam oder dem Sozialismus zur Macht verhelfen wollen, es sind immer Ideologien der Unfreiheit, für die sie am Ende stehen.
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