Brandzeichen sind als Methode zur Kennzeichnung und Identifizierung (und damit als Eigentumsnachweis) grundsätzlich zulässig. Bis 2018 sogar der Heißbrand. Der darf aber ab 2019 nur noch unter lokaler Betäubung vorgenommen werden. Solche Informationen findet man auf Wiki. Was das aber jetzt mit Ihrem Thema zu tun hat (haben könnte), lieber Herr Roland, geht mir selbst nicht richtig auf. Als Entschuldigungsgrund möchte anführen dürfen, daß ich schon seit einiger Zeit große Probleme habe, mich zu konzentrieren. Ich schweife immer mal wieder (un-)gerne ab, einfach so. Gedanken haben halt Eigenarten, die stark dem Wind ähneln - sie wehen, wo sie wollen.
Ich registriere unbewusst die Tage, an denen mir hier in meiner recht ruhigen Gegend KEINE Kopftuchfrau (mit Kinderwagen) begegnet. Wieso muss /soll ich dieses Symbol der Frauenunterdrückung oder bewussten Ablehnung unserer Kultur ohne ein Wort der Kritik ertragen - zumal ich all diese Frauen mit ihren Männern und Kindern mit meinen Steuern finanziere? Auch ich war keineswegs eine Verehrerin von Frau Schwarzer. Aber sie war diejenige, die sich von Anfang an gegen das Kopftuch der muslimischen Frauen gestellt hat. Und dafür hat sie meinen absoluten Respekt und meine Hochachtung! Ich bin gespannt, wie demnächst ein Arzt reagieren wird, wenn ich ihm mitteile, dass ich von seiner streng kopftuchtragenden Angestellten nicht behandelt werden möchte. Ich kenne mehrere Leute, die sich unbehaglich fühlen, dass eine eindeutig als (Steinzeit-)Muslimin erkennbare Frau in diesem Praxisteam arbeitet - aber niemand traut sich, etwas zu sagen. Was wäre wohl, wenn eine deutsche Arzthelferin in einem muslimischen Land sich nicht an die Regeln und Bräuche dort hielte? Etwa mit offenem Haar und unbedeckten Armen arbeiten würde? Da bedarf es keiner großen Phantasie! Wir tolerieren uns noch zu Tode - dieser Gedanke kam mir schon 2015.
Vielen Dank, Herr Roland, ein hervorragender Artikel, der genau den Punkt trifft! Man sollte aber noch auf einen wesentlichen Punkt hinweisen und dieser ist die Reaktion der Muslimin darauf, dass Schwarzer sie in einer deren in ihre Richtung ausgestreckten Hand abwehrenden Geste an jener Hand berührt hatte. Die Kopftuchtragende wollte Schwarzer daraufhin anzeigen! Muss man hier nicht die Frage stellen, ob nicht genau das eigentlich gerade “Rassismus” im Sinne dieser Pseudolinken ist, wenn man auf eine schlichte Berührung an der Hand derartig unverhältnismäßig reagiert? Was sollte das denn heißen, vielleicht: “Pfui Teufel, eine unreine deutsche Frau fasst mich an.”? Ein Mensch ‘zweiter Klasse’, der die ‘erhabene’ Muslimin nicht berühren darf, die durch das Kopftuch ihre ‘Reinheit’ betont? Hier ist für mich der Punkt, an dem diese Szene wirklich interessant wird, möglicherweise schreien hier gerade diejenigen ganz laut “Rassismus” die ihn selbst pflegen und zwar tatsächlich uns gegenüber, den alteingesessenen Einwohnern unseres Landes?
Junger Mann, Sie sprechen mir aus der Seele!
Nach der Argumentation der Neulinken hätte es die Suffragetten nie geben dürfen. Alles, was mir zu den islamistischen Kopftuchträgerinnen einfällt ist hier nicht wiederzugeben. Das Kopftuch zu akzeptieren heißt sich der Scharia unterwefen. Sollen doch die ganzen Neulinken und ihre Antifa zu Islam konvertieren und in den Iran auswandern! In Neukölln werden die Schwulen vertrimmt, Alice Schwarzer wird angegangen. Was kommt als Nächstes?! Geht zur Europawahl, geht wählen, setzt ein Satement gegen den Islamismus!
Lieber Max Roland, urteilen Sie als 18-Jähriger nicht zu kritisch über Frau Schwartzer. Als Frau Schwarzer 18 Jahre alt war, sah die Welt tatsächlich noch anders aus und es gab wirkliche Misstände und eine reale Benachteiligung von Frauen. Frau Schwarzer hat durch ihr Eintreten für Frauenrechte - und dies nun gegen einen erbitterten und mitleidslosen Mainstream - für mich persönlich total an Authentizität gewonnen. Sie wird nun auch für die nachfolgenden Generationen fassbar. Sie macht dies aus Überzeugung. Sie ist ein Alpha-Rüde und geht dahin, wo es weh tut. Chapeau und Glück auf!
Nun, wer es noch nicht gemerkt hat: es geht gegen alte weiße Männer und nur gegen die. Und alte weiße Männer dürfen selbstverständlich nicht einmal sitzen, wie sie zu sitzen gewohnt sind. Alles frauenfeindlich, wie immer. Muslime sind aber meist keine alten weißen Männer. Also ist es hier anders. Was sie tun ist Folklore, und solange sie damit alte weiße Männer ärgern, ist es sowieso, aber auch im feministischen Sinne völlig in Ordnung.
Keine, nicht eine muslimische Frau trägt das Kopftuch “freiwillig”. Keine Frau ist als Allahanhängerin geboren, sie alle wurden von Kindheit an einer Kopfwäsche unterzogen und so im Sinne des Islams indoktriniert. Von Freiwilligkeit kann keine Rede sein. Es ist einfach lächerlich, das Tragen dieser Verhüllung als Zeichen von selbstbestimmtem Handeln zu verkaufen. Es ist genau das Gegenteil, und jede westlich sozialisierte Frau, die sich als Feministin versteht, sollte sich dafür einsetzen, dass Frauen aus der islamischen Welt hierzulande im 21. Jahrhundert ankommen. Frauen, die das nicht begreifen, können sich ihren “Feminismus” sonst wo hin stecken.
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