„Wo auch immer ich bin, ich bleibe eine Tochter des Irans“ - Genau. Es gehört untrennbar zum Islam, unmenschlichen Druck aufzubauen, so dass Millionen und Abermillionen davor fliehen. Aber sie können sich nicht lösen, die Morddrohungen verfolgen sie, sie bleiben immer Kinder ihrer Religion und verbreiten sie in der freien Welt. Genau das ist die Ausbreitungsstrategie des Islam, die Mohammed oder wer auch immer so geschickt erdacht hat. Das einzige was dagegen hilft, ist, diese Wirkmechanismen zu durchschauen. Leider sind deutsche Politiker davon genauso weit entfernt wie die Muslime selbst.
Danke, Max Roland, für die Information! Meines Erachtens verdient die junge Frau Respekt - als exponierte Sportlerin (in einer offenbar islamisch unfrommen Sportart) setzt sie mit ihrem Weg und ihrer öffentlichen Begründung ein Zeichen, auch der Ermutigung für andere. Dass sie sich ausdrücklich als “Tochter des Iran” benennt, ist eine Provokation für das iranische Regime, außerdem schlicht wahr. Und sie ist mutig, denn da sind so manche Schergen und Anhänger des aggressiven Mullah-Systems im Ausland. Das dürfte spätestens seit den Mykonos-Morden 1992/Berlin bekannt sein und war gerade wieder in Lobpreisungen für den toten Terrorgeneral zu besichtigen.
Ich finde, wir sollten alle Frauen und Mädchen aus dem islamischen Dunstkreis unterstützen, ihnen Asyl gewähren, wenn sie es bis zu uns schaffen - man kann ihnen auch aktiv bei ihrer Flucht vor dem Zugriff dieser Moslem-Männer helfen. Da könnten unsere Botschaften diskret etwas tun, die Goethe-Institute. Gefährlich, klar, aber vielleicht ist doch so manches machbar.
@ K. Kuhn, @ R.Mainz, Ich muss Ihnen hier vehement widersprechen. Oppositionelle im Iran riskieren ihr Leben ,die Vernichtung ihrer bürgerlichen Existenz. Es ist Frau Alizadeh bestimmt nicht leicht gefallen, ihr Land, ihre Familie, ihre Freunde zu verlassen. Frau Alizadeh und die Opposition im Iran und der Türkei verdienen die Solidarität und Asyl in Europa. Frau Kuhn, Sie fragen, „ wen interessiert die Lebensgeschichte von einer Sportlerin, Künstlerin etc…?“ Es ist genau diese Gleichgültigkeit die die Ayatollahs stärkt. Ich jedenfalls, wünsche der Opposition baldige Freiheit ,Takewando, Sicherheit und viel Glück. Allen pol. Verfolgten im Ausland wünsche ich die gefahrlose Rückkehr in ihre Heimat. Zeiten ändern sich — auch das Mullah Regime ist kein“ Tausendjähriges Reich.“
Etwas mehr Sorgfalt bitte: “Bei den olympischen Spielen 2016 gewann Kimia Alizadeh Bronze im Taekwondo und wurde so die erste Iranische Olympiasiegerin.” Eine Bronzemedaille ist KEIN Olympiasieg.
@Rolf Mainz (“Wo auch immer ich bin, ich bleibe eine Tochter des Irans.”), @Karla Kuhn, @Robert Schleif (Mit Kopftuch gegen die ausländerfeindlichen Rechten und Islamfeinde hetzen […]): Ich kann Ihre Sorge nachvollziehen, teile Sie aber nicht. a) Eine “Tochter des Iran” ist nicht unbedingt eine Tochter der Islamischen Republik Iran – vielleicht ist sie sogar das Gegenteil. Sie kennen sicher die Fernsehbilder der Exiliraner, die unter der iranischen Fahne – der kaiserlich-iranischen Fahne! – gegen die Islamische Republik demonstrieren. b) Wenn Frau Alizadeh sich in ihrem Exilland integriert, also “Andere Länder, andere Sitten.” klaglos akzeptiert, ihre Steuern zahlt, die Straßenverkehrsordnung einhält und auch sonst keinen Ärger macht, habe ich gegen eine “Tochter des Iran” nichts einzuwenden. Heimatliebe ist schließlich nichts Verwerfliches, und Integration reicht m. E. aus – Assimilation muß es nicht werden. c) Sollte es sich um eine inszenierte Flucht und Agentenschleusung handeln, werden die westlichen Sicherheitsdienste das – hoffentlich und hoffentlich rechtzeitig – herausfinden. d) Falls sich Frau Alizadeh in der von Ihnen befürchteten Weise benimmt – danebenbenimmt! –, betrifft das eine einzelne, was ein m. E. beherrschbares Problem darstellt. In Anlehnung an die “three strikes” schlage ich schon jetzt vor: beim ersten Mal “Was haben wir Ihnen getan, daß Sie auf unserer Gastfreundschaft herumtrampeln?” – beim zweiten Mal “Woher nehmen Sie die Unverschämtheit, bei uns für genau die Verhältnisse einzutreten, vor denen Sie angeblich zu uns geflohen sind?” – beim dritten Mal “Dort ist die Tür!”. —- Ich gebe gern zu, daß die Punkte c und d eine funktionierende Aufnahmegesellschaft voraussetzen. Mit freundlichen Grüßen, Jakob Mendel
Wir sehen sie bald wieder. Mit Kopftuch gegen die ausländerfeindlichen Rechten und Islamfeinde hetzen, vielleicht als Politikerin der GRÜNEN, vielleicht als Soros-Preisträgerin.
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