Herr Michael Palusch, der Strom kann nicht in Säcken über die Grenze getragen werden. Leider nicht. Entschuldigung, aber Sie sind nicht grün genug informiert. In Netzen, nur in Netzen gespeichert, in Einkaufsnetzen, Fischernetzen, vielleicht auch in Netzstrümpfen kann er über die Grenze getragen werden. Dies aber auch nur, wenn man dazu eine Gruppe Kobolde aktivieren kann, die einem tatkräftig dabei hilft. Während ich dies schreibe, wird mir klar, woher diese Freud’sche Wissenslücke einer Völkerrechtlerin kommen könnte. Sie ist zu oft mit Kinderbuchautoren zusammen.
Vielleicht ist genau das ja von poltischen Entscheidungsträgerinnen gewollt: “Niveau eines Entwicklungslandes”? Dann haben sich Untergang des Kapitalismus, NoCovid, Gesellschaft ohne Wachstum, Systemwechsel und so gaaanz zügig realisiert.
Die Zahl der notwendigen manuellen und automatisierten Eingriffe in das Wechselstromnetz hat zugenommen und die Zahl der Lastabwürfe ebenfalls. Wer weiß schon um die Komplexität einer stabilen Netzfrequenz von 50 Hertz? Als langjähriges Mitglied im Stromverbraucherschutz NAEB habe ich als interessierter Laie immerhin den Hauch einer Ahnung. Wenn wie heute bei mir in Oberstadt seit letzter Nacht bis 11:57 Uhr vermutlich sturmbedingt kein Strom floß, dann sind alle Wohnhäuser und alle Unternehmen im Dorf betroffen. Doch welcher Hahn kräht nach einem Aluminiumwerk, das ein oder zwei Stunden ohne Strom bleibt und dafür ein Schmerzensgeld aus dem Steuersack erhält, damit die Geschäftsführung das Maul hält? So werden sich die Energiewendeverbrecher durchmogeln und gewöhnen die Stromkunden daran, dass zu gewissen Uhrzeiten eine laufende Waschmaschine eben ein Tabubruch ist, der ein Ordnungsgeld nach sich zieht. Der Corona-Schwindel war eine gute Übung. Mit dem Klimaschwindel geht es weiter. Auch viele Gemeinden sind pleite.
“ein batteriebetriebenes Radio”, das ist meiner Meinung nach völlig überflüssig. Was wollen sie damit hören, den öffentlichen Rundfunk oder welchen dummen Unfug zur Lage und zum Durchhalten?
Nach solchen Artikel gehe ich immer in meinen Notstromgeräteschuppen und werfe das Ding mal an….... läuft. Alles wird gut.
Schwarzstart geht gar nicht ! Voll diskriminierend, wenn nicht gar rassistisch. Es sei denn es gelingt den Begriff des schwarzen Starts in das Narrativ von “Black lives matter” zu integrieren und damit zu prahlen, welch weltrettendes Narrativ von BLM ausgeht.
Es heißt, in Frankreich seien 20% der Atomreaktoren außer Betrieb. Es heißt, Deutschland habe im Jahr 2021 insgesamt 11 Kraftwerke abgeschaltet, darunter Ende des Jahres 3 Atomkraftwerke. Es heißt, die Gasreserven nicht nur in Deutschland, sondern in fast ganz Europa seien auf einem historisch niedrigen Niveau und weder die Niederlande noch Norwegen oder Katar können mehr liefern. Es heißt, aufgrund der Energiewende nähme der Bedarf an Strom durch Wärmepumpen, E-Autos etc. kontinuierlich deutlich zu. Hätte der hier und hier und hier ständig herbeigeredete “Blackout” unter solchen Bedingungen nicht schon längst passieren müssen? Warum kommt unter derart verschärften Bedingungen immer noch Strom aus der Steckdose? Das kann doch eigentlich gar nicht sein!
Nun ja - wenn die zivilisatorischen Errungenschaften pausieren, können unsere Gäste aus Einmannland uns dank ihrer Sozialisation zeigen, wie man in einer solchen Situation überlebt. Allerdings wird das tägliche Aushandeln des Gegeneinanderlebens nicht ohne Opfer abgehen und es ist klar, dass die Stuhlkreisgenerationen dabei die schlechteren Karten haben.
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