Manfred Haferburg / 28.03.2020 / 06:13 / Foto: Rosenergoatom / 126 / Seite ausdrucken

Wie Deutschland seine Atemgeräte aus dem Fenster wirft

Murphys Gesetz lautet: „Alles, was schief gehen kann, geht irgendwann schief“. So bleibt es auch nicht aus, dass ein Toast, der vom Tisch fällt, fast immer mit der Butter- oder Marmeladenseite auf dem Perserteppich landet. Der Grund – schon mal vorweg – ist die Höhe der meisten Tische. Aber der Grund ist egal, das Ergebnis ist ein Marmeladenfleck auf dem Teppich. Entscheidend für den Schaden ist am Ende die Wahrscheinlichkeit, dass ein Brot überhaupt vom Tisch fällt.

Stellen Sie sich bitte mal das folgende hypothetische Szenario vor: Wir hatten einst ein gut funktionierendes Gesundheitssystem. Und weit und breit war keine Krise in Sicht. Doch irgendwann begannen die Medien zu trommeln: „Schulmedizin ist nicht nachhaltig und bedroht die Gesundheit der Bürger. Krankenhauskeime, Antibiotika, Intensivmedizin – alles schlecht, teuer und gefährlich. Die Pharmakonzerne sind böse und profitgierig…“ Die Lehrer lehrten es die Kinder: „Sanfte Medizin ist gut, Schulmedizin böse“. Diverse NGOs forderten: „Weg mit der gefährlichen Schulmedizin, die den Menschen nur schadet!“ Nach einiger Zeit der Propaganda gab es große Demonstrationen von gesunden Jugendlichen, die eine sofortige Abkehr von der Schulmedizin verlangten. 

Die Politik geriet unter Druck und beschloss schließlich, die „Gesundheitswende“ einzuleiten. Weg von der Schulmedizin, hin zur Naturmedizin wurde zum täglichen Mainstream. Die Gefahren der Schulmedizin wurden in den schwärzesten Farben geschildert. Eine Ethikkommission wurde gebildet, besetzt mit Bischöfen, Politikwissenschaftlern, Gewerkschaftern und Soziologen. Ärzte waren keine dabei. Die Ethikkommission bestätigte die neue Medizinpolitik der Regierung. Beschlossen und verkündet – bis 2035 wird die Schulmedizin im gesamten Gesundheitswesen durch sanfte Homöopathie ersetzt sein. Wir können uns das leisten und werden damit zu medizinischen Vorreitern, zum Vorbild für die ganze Welt. Und wenn ein Arzt anderes zu denken wagte, wurde er als Globuli-Leugner geächtet und als Pharmazie-Lobbyist gebrandmarkt.

„Sanfte Medizin mit Globuli“

Stellen Sie sich nun Krankenhäuser vor, in denen die Ärzte die Beatmungsgeräte aus den Fenstern in große Abfallcontainer werfen, die Intensivbetten und die Röntgenapparate verschrotten. Hochwertige Medikamente wandern tonnenweise in den Sondermüll. Über den Krankenhauseingängen hängen Plakate: „Wir stehen für eine nachhaltige und sanfte Medizin mit Globuli“. Die Medien jubeln, und die NGOs fordern, dass es schneller gehen muss – natürlich alles im Interesse der Gesundheit unserer Menschen. 

Neue Gesetze werden erlassen. Gesetze, die Paracetamol, Valsartan und die anderen „schmutzige Medikamente“ per Steuer teurer machen und ihre Verschreibung nur noch übergangsweise erlauben, nämlich, wenn Globuli nicht anschlagen. Ärzte gehen reihenweise ins Ausland oder in den Ruhestand. Es werden nur noch Homöopathen ausgebildet und eingestellt…

Sie werden jetzt sagen: „Aufhören! Das ist absurd, der Haferburg spinnt mal wieder“. Stimmt, das Szenario ist gesponnen. Aber etwas Vergleichbares ist in den letzten Jahren in Deutschland passiert. 

Das Absurde hat einen Namen. Es heißt „Energiewende“. Bestfunktionierende Kraftwerke werden reihenweise verschrottet. Dafür werden in unvorstellbarem Ausmaß „Globuli-Stromerzeuger“ gebaut, die, genau wie Globuli, nur dann funktionieren, wenn man fest daran glaubt und nicht ernsthaft krank ist. Nicht Medikamente wurden verteuert, sondern der Strom. Nicht Fachleute bestimmten die Energiepolitik, sondern Energiehomöopathen. Der deutsche Esel ging aufs Eis tanzen und dreht dort nun seit Jahren fröhlich seine Kreise. Noch sind wir in keine echte Energiekrise geraten. 

Doch wir sind plötzlich aus heiterem Himmel mitten in einer Gesundheitskrise. Das gesellschaftliche Leben wurde weitgehend abgeschaltet. Wir merken gerade: Jetzt darf nichts Weiteres schiefgehen. Es ist privat nicht gut, wenn ausgerechnet jetzt die Waschmaschine schlappmacht. Weil keiner sie kurzfristig reparieren will. Es ist auch keine gute Idee, sich jetzt ein Bein zu brechen. Die Krankenhäuser sind auch ohne Beinbruch gut ausgelastet. Wir alle sind jetzt sehr verwundbar geworden. Auch die Gesellschaft. Jetzt können wir nicht noch einen Blackout gebrauchen.

Früher hieß das „Stromsperre“ 

Es ist unbestritten, dass bei zunehmender Einspeisung von Strom durch volatile Energiequellen wie Wind und Sonne die Wahrscheinlichkeit von Flächenabschaltungen oder gar Blackouts zugenommen hat und weiter zunimmt. Schon ab 2022 wird es durch die Abschaltung der letzten Kernkraftwerke und der ersten Kohlekraftwerke zu einer erheblichen Versorgungslücke kommen, nämlich, wenn Wind und Sonne bei der Energie-Planwirtschaft mal nicht mitspielen. Wenn dann die Nachbarländer nicht genügend aushelfen können, müssen ganze Landesteile durch „Flächenabschaltungen“ vom Netz genommen werden – früher hieß das „Stromsperre“. Oder es kommt im schlimmsten Fall zum Blackout, bei dem das ganze Stromnetz zusammenbricht. Es dauert mehrere Tage, eher zwei Wochen, bis die Stromversorgung des Netzes wiederaufgebaut werden kann.

Während eines Blackouts bricht das normale Leben im Lande völlig zusammen, auch ohne Corona. Nichts von der Infrastruktur eines modernen Industrielandes geht mehr – rein gar nichts. Millionen Menschen sind plötzlich auf Hilfe angewiesen, die von den völlig überforderten Organen nicht in vollem Umfang geleistet werden kann. Die sich einstellenden Zustände bei einem Blackout habe ich in einem Artikel über Blackouts hier bildhaft beschrieben. Dieser Text ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. 

Doch kommen wir zurück auf Murphy: „Was passieren kann, wird passieren“. Das gilt nicht nur für Kernkraftwerke. Murphy stellt nicht die Frage: „Passt Euch der Zeitpunkt gerade für einen Blackout?“ So wie es schon 2012 ernsthafte Szenarien für eine Pandemie nach Art der jetzigen veröffentlicht wurden (Bundesdrucksache 17/2051 Seite 55), so mangelt es seit einiger Zeit nicht vor Warnungen aus berufenem Munde, dass unsere Energieversorgung zusammenbrechen könnte, vor zwei Wochen beispielsweise vom Chef der Kohle-Sparte von E.on, Andreas Schierenbeck.

Stellen Sie sich vor, die Corona-Krise ist auf dem Höhepunkt. Die Wirtschaft ist lahmgelegt. Die Krankenhäuser sind voll. Die Ärzte sind überlastet. Die Leute sind mit einer Ausgangssperre in ihre Wohnungen verbannt. Die Versorgung der Bevölkerung schwächelt. Die Ordnungskräfte können ihrer Funktion nur noch teilweise gerecht werden. 

Und Murphy beschließt, dass ausgerechnet in dieser Situation ein Blackout passiert. Vielleicht ausgelöst durch einen schweren Wintereinbruch wie 1979. Oder durch den Fehler einer Netzleitstelle, die wegen vieler Erkrankter nicht mehr qualifiziert besetzt werden kann.

Sie denken jetzt wohl: „Der Haferburg übertreibt schon wieder, mit seiner Blackout-Phobie. Derzeit wird doch durch die Abschaltung der Industrie viel weniger Strom gebraucht“. Kann sein. 

Die Warnflaggen wehen im Winde

Aber Überbedarf ist nicht die einzige mögliche Ursache für einen Blackout. Die Warnflaggen wehen im Winde, die Wahrscheinlichkeit nimmt stetig zu. Am 23.03. kam es zu einem großflächigen Stromausfall in Mannheim Neckerau, zum Glück nur lokal und für eine halbe Stunde. (Danke an Leser Achim K. für die Info). Und heute wird gemeldet, dass die Energieversorger anfangen, ihr Personal zu kasernieren. Was, wenn Coronaträger mit kaserniert werden? De Düvel schiet alltieds up de dickste Bült.

Bei einem Blackout in Zeiten gesellschaftlicher Krisen wird es viele Opfer geben. Krankenhäuser können jetzt keinen Stromausfall gebrauchen. Der Staat kann sich jetzt keinen Zusammenbruch der Kommunikationsmittel leisten. Es können leicht bürgerkriegsähnliche Zustände entstehen. Auch wenn wir es nicht glauben wollen, die Decke unserer Zivilisation ist dünn wie Papier. Manche Menschen werden rabiat, wenn es ans Eingemachte geht, wenn die Basis der Maslowschen Bedürfnispyramide für uns und unsere Familien nicht mehr gewährleistet werden kann. 

Deutschland hatte vor 15 Jahren eine kerngesunde energetische Infrastruktur. Wir fingen damit an, die hochwertigsten Kernkraftwerke der Welt wegzuwerfen wie Müll. Nun kommen die Kohlekraftwerke dran. Heute schon taumelt die Energieversorgung öfters am Rande des Blackouts entlang, und wir haben die höchsten Strompreise der Welt. 

Strom ist das Rückgrat der Wirtschaft und Gesellschaft. Damit sollte eine kluge Politik sorgsam umgehen. Jedes Kind weiß doch – es sei denn, es fehlte freitags regelmäßig in Physik – Energie lässt sich nicht wenden. Die vielen Wenden: Energie-, Verkehrs-, Agrar-, und Mobilitätswende verheißen nichts Gutes. Der Bogen war schon vor Corona überspannt. Wir haben nicht nur Kernkraftwerke weggeworfen, sondern die halbe Autoindustrie und jede Menge andere Industrie dazu. 

Nach Corona kommt die Wirtschaftskrise. Die Politik hat jahrelang so getan, als könnte nichts anderes schiefgehen als mit Kernkraftwerken und mit Autoabgasen. Statt in guten Jahren vorzusorgen, wurde das Geld mit vollen Händen zum Fenster hinausgeschmissen und für jeden denkbaren Unsinn ausgegeben. Ein Neustart mit den exorbitanten deutschen Strompreisen wird für die Wirtschaft noch schwieriger. Schließlich kostet in vielen Nachbarländern der Strom nur die Hälfte. Auch wird sich rächen, dass die Autoindustrie ins Schleudern gebracht wurde. Die Strompreise werden für viele zusätzliche Arbeitslose sorgen. Bald heißt es für uns alle, den Gürtel enger zu schnallen.

Die deutsche Gesellschaft tanzt mit dem gleichzeitigen Ausstieg aus Kernenergie und Kohle auf der Schneide einer Rasierklinge. Wenn sich eine gesellschaftliche Krise wie Corona mit einem Blackout verbündet, dann kommt die ganze Gesellschaft ins Wanken. Politiker und Aktivisten sollten besser noch einmal nachdenken, bevor sie weiter die Axt an die bestehende Infrastruktur setzen. 

Doch da habe ich leider nur wenig Hoffnung. Kaum wird der Corona-Hype Geschichte sein, höre ich die Energiewender schon krähen: „Klimawandel“. Es muss wohl alles noch viel schlimmer kommen. 

 

Ausgangssperre ist Lesezeit: Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er gegen Macht und Dummheit der Bonzen. Es macht ihn verdächtig, weil er sich der SED verweigert. Hexenprobe der Stasi ist eine erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben und ein neues Leben in Paris wird aufgebaut, während sich in Deutschland die Spitzel im Bundestag breitmachen und die ehemaligen Genossen sich gegenseitig ums SED-Erbe den Schädel einschlagen. Ein Buch, dass den Leser schier atemlos umblättern lässt. (84 Kundenbewertungen: 4,8 von 5 Sternen)

Foto: Rosenergoatom

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herbert binder / 28.03.2020

Wissen Sie, lieber Herr Haferburg, was die Spree mit Otto Preminger zu tun hat? Ganz bestimmt…genau: “Fluß ohne Wiederkehr”. Ihr gütiges Einverständnis voraussetzend, möchte ich mich aber über die beiden Protagonistinnen nicht näher auslassen - von einer kritisch-vergleichenden Würdigung erst gar nicht zu reden. Nur nebenbei und um ehrlich zu sein, Ihr Artikel ist mir etwas zu pessimistisch - ist Deutschland denn nicht etwa das einzige Land weltweit, das keinen mehr braucht (nämlich den sogenannten “Letzten”), der das Licht ausmachen muß? Da hätten Sie auch selbst drauf kommen können. Und noch eins. Ich höre jetzt schon das Gejammer und Zähneklappern, wenn in nicht allzu ferner Zukunft (“the fjuutscher”) bei den gemeinsamen Gebeten immer wieder die Frage aufgeworfen und beschworen wird, wie es nur zu dem “Unerklärlichen” kommen konnte. “Dabei haben wir doch alles richtig gemacht”.

Friedrich Neureich / 28.03.2020

@Dov Nesher - “ich wünsche keinem…”: Sie kennen mich nicht, aber greifen mich sofort persönlich und unsachlich an. Genau so habe ich Homöopathiejünger, Erdstrahlenfürchter, Ufogläubige und andere nach eigener Aussage “spirituell” und “empathisch” gesonnene Zeitgenossen kennengelernt. Danke für die Bestätigung.

HaJo Wolf / 28.03.2020

“Ältere sollten sich eigentlich jedes Jahr im Herbst gegen Grippe impfen lassen.” Ja klar. Und gegen Malaria, Stultitia und Simplicitas. Ws ist eine Grippeimpfung? Die Impfung gegen das Virus des vergangenen Jahres, denn für die diesjährige Mutation existiert kein Impfstoff, wie auch. Aber egal, Hautsache geimpft. Und man kann ja “einen Bogen um die Idioten machen, die ihre Keime vor sich her tragen”. - Bei manchem. was ich hier lese, rollen sich mir echt die Zehnägel hoch. An all die Experten: Viren sind normal. Gesunde Organismen sind imstande, Krankheitserreger abzuwehren oder Sympthome erfolgreich zu bekämpfen. Ebenso normal ist, dass Menschen an durch Viren verursachte Erkrankungen sterben, besonders, wenn der Organismus bereits geschädigt ist und der Betroffene ein bestimmtes Alter überschritten hat. DAS VIRUS IST NICHT DAS PROBLEM! Das Problem ist die Regierung wider besseres Wissen (bereits mehrfach erwähnte Studie aus 2011) die katastrophalen Zustände im Gesundheitssystem IGNORIERT hat und VORSÄTZLICH in Kauf genommen hat, dass im Falle einer Epidemie keine vernünftige Versorgung möglich ist. Das war auch schon bei der Grippewelle 2017/18 festzustellen, wurde aber TOTGESCHWIEGEN. Das ist der Grund, weshalb die Politik mit Kontakt- und Ausgangssperre den normalen Verlauf der Epidemie verschieben will. Wir werden aufs ekelhafteste betrogen und belogen - zu Lasten der Gesundheit zahlreicher Menschen.

Jürgen Müller / 28.03.2020

Lieber Herr Haferburg, Sie sprechen mir aus der Seele. Die intellektuelle Unmündigkeit, in der die meisten sich halten lassen und gehalten werden, läßt kaum Hoffnung, dass es ohne eine neuerliche Katastrophe abgehen wird. Ich habe von der DDR nie viel gehalten, aber selbst dort hatte man die Notwendigkeit erkannt, die Energiewirtschaft, als eine der Lebensadern eines Gemeinwesens, mit allen Mittel zu stützen und sie nicht – wie jetzt – von Ideologen, Scharlatanen, Umwelt-Terroristen und hysterisch gemachten Kindern und Jugendlichen kaputtmachen zu lassen.

E.Albert / 28.03.2020

Hier klappt demnächst alles zusammen. Corona ist nur der hübsche Vorwand, “geknallt” hätte es sowieso. Das Virus beschleunigt das Ganze jetzt nur und dient als Vorwand, vom eigenen politischen Versagen abzulenken. (Eine Mehrheit Michels wird’s glauben…)Toilettenpapier wird dann wohl übergangsweise die neue Währung - die Alte ersetzt umgekehrt dann selbiges für den entsprechenden Zweck…

Wirsam, Dietmar / 28.03.2020

Sehr geehrter Herr Weber, der liebe Gott erhalte Ihnen den Glauben hinsichtlich der Regierung. Diese Regierung hat doch bisher nur Bockmist fabriziert und wird es mangels jedweder Kompetenz auch fernerhin tun. Diese Regierung schaltet alles ab, wenn irgendeiner von diesen Idioten auf eine solche Idee kommt. Es gibt bereits ein sehr gutes viruzides Therapeutikum für Virenerkrankungen aller Art und kommt , natürlich nicht aus Deutschland, sondern aus den USA. Amerikanische Ärzte, allen voran ein gewisser Dr. Frederick Klenner(auch im Internet zu finden), haben schon vor ca. 80 Jahren die Vitamin-C-Hochdosistherapie gegen Viren entdeckt. Klenner hat u.a. 60 Kinder mit Poliomyelitis auf diese Weise komplett und alle 60 Kinder geheilt. Habe ich auch schon erfolgreich eingesetzt. Die Schulmedizin wäre in diesen Fällen hilflos gewesen. Auch Hepatitis, Masern, Virusenzephalitis u.v.a.m. wurde von diesen Ärzten erfolgreich behandelt. Dieses Mittel einzusetzen geht natürlich gar nicht, das ist schulmedizinisch zu simpel. Angeblich sollen die Chinesen tonnenweise Vitamin C aufkaufen. Mutti ist noch nicht so weit. Mit freundlichen Grüßen

Mats Skinner / 28.03.2020

Lieber Herr Hafer(burg), erst mal vielen Dank an Ihre Familiendynastie - nach kurzem Intermezzo sind jetzt wieder die gleichnamigen Flocken im Supermarkt erhältlich. Vielleicht erinnern Sie sich auch an einen geflügelten Witz, der einem kurz nach der Wende im Osten das Lachen im Halse stecken bleiben lies: Mielke ruft Honecker an: “Du Erich, du kannst rauskommen, die Übung ist beendet!“ In der jetzigen Krisen-Situation wäre man über eine solche unverhoffte Wendung dankbar. Und wenn unter den Blinden der Einäugige König ist, dann wird selbst der entscheidungsschwächste Despot nach der Krise als Kaiser gekrönt werden. Die Masse ist immer dumm, anrufen beim Notruf und fragen, was sie jetzt machen sollen, inzwischen so Obrigkeitshörig, dass sie selbständiges Denken und verantwortungsvolles Handeln, ohne Vorgaben, nicht mehr hinkriegen. Bei den Tieren im Zirkus nennt man es Dressur und wird von Tierschützern vehement abgelehnt, bei sich selbst bemerken sie es nicht oder finden es einfach geil, vermeintlich frei entscheiden zu können, aber in Wirklichkeit subtil gesteuert wie die Lemminge:“ Zur Kreuzigung? Ja!  Gut, durch die Tür hier, zur LINKEN Reihe, jeder nur ein Kreuz!” (Monty Python) P.S.: Kennen Sie nicht zufällig jemanden von der Eau de Toilette-Sippe, dann könnten die mir vielleicht bei dem Papiermangel aushelfen!?

Gert Köppe / 28.03.2020

@Reiner Gerlach: Dem schließe ich mich an. Kleine Ergänzung noch. Der grüne Kretschmann faselt schon wieder von Dieselfahrverboten in Stuttgart. Habe ich vorhin gelesen. Der hat auch Angst das sein Ideologischer Unsinn nicht mehr die erste Geige spielt. Unverbesserlich diese Blender. Einfach nur noch zum Kotzen.

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