Wenn man mit dem Mountainbike zum Weinbiet hochkraxelte, konnte man auf der Terrasse der Gastronomie oben dann, während mit äm Dubbe Rieslingschorle vor sich, direkt durch eine Waldschneise auch die entfernden Türme von Philippsburg, auf der Rheinebene liegend, erkennen. “Die Rheinpfalz” vom 11. Mai: “Coronavirus verhindert Abriss-Event”. Tschö mit Ö. Weil sich 400 kV als Gleichstrom verlustfreier transportieren lassen denn als Wechselstrom, steht auf dem Gelände zukünftig ein gigantischer Wechselrichter am Ende einer Gleichstromtrasse, die den an der Nordsee erzeugten Windstrom in den Süden schaffen soll. Block 9 des Großkraftwerks im benachbarten Mannheim wird auf Ratsbeschluss derweil nicht auf Gasbetrieb ungerichtet werden und damit abgeschaltet. Dabei kommt von dem doch ein wesentlicher Anteil 16 2/3 Hz-Kohle[!]strom für die, schmunzel: Green[!]card-Kunden.
Moorburg- ein Brillant der Ingenieurskunst. Als Bewohner Hamburgs konnte man seit Jahr und Tag in den Zeitgeistpostillen die gelungenen Schläge der Ökostalinisten aller Parteien gegen das Kraftwerk verfolgen, da wurde im Artikel noch untertrieben. Ähnlich aussichtslos ist die Lage für das neueste hochmoderne Kohlekraftwerk Datteln 4, das nur deshalb 2020 ans Netz ging, weil die Hauptabnehmer RWE und Deutsche Bahn für den Herbst/Winter 2020 katastrophale Lieferengpässe zu kommunizieren verstanden- in der Tat sähe es im dunklen, windarmen Nov/Dez des Jahres ohne Datteln ziemlich schlecht für die Bahn und das Ruhrgebiet aus- sehr wohl kann sein, was bei Ideologen nicht sein darf. Es ist zudem tödlich dem grünen Wahn anzuhängen, Retter in akuter Not seien aus dem Boden gestampfte Gaskraftwerke- solange Nordstream 2 nicht steht und große Netzspeicher und Kobolde nur ein schwülfeuchter Traum alternder Schwarzrotgrünfeministinnen sind, wird daraus nichts. Am besten lernt der deutsche Lemming aus gemachter Erfahrung, auch wenn er danach mausetot ist. Wir sollten deshalb froher Hoffnung sein, daß es klappt mit der abgrunddummen Abschalteritis und die ergrünten Hamburger Pfeffersäckinnen aus dem Reemtsma-Dunstkreis in Blankenese säßen mal einige Zeit mit kaltem Arsch im Dunkeln wie auch ihre Terrorbrigaden in der Roten Flora sowie das sonstige SED-Gesockse der Stadt. Das Mütchen mal im Wortsinne ordentlich zu kühlen, ist Mittel der Wahl.
Ich verstehe nicht den häufig geäußerten Wunsch, es möge nun endlich ein ordentlicher Blackout eintreten, damit “die Schlafschafe aufwachen”. Und was soll dann passieren? Ebenso geht die Behauptung in die Irre, der Wähler - ausweislich der Wahlergebnisse - wolle es schließlich so. Der Wähler will es nicht so. Die Mehrzahl der Wähler sind politisch desinteressiert und unter geschickter psychologischer Beeinflussung außerstande abzusehen, was sie mittelfristig anrichten, indem sie ihre Stimme den Blockparteien geben, ja mehr noch: Sie sehen gar nicht, daß Parteien, die in grauer Vorzeit für moderat (!) unterschiedliche Ziele standen, längst zu einem Konglomerat verschmolzen sind, innerhalb dessen in jeder beliebigen Kombination koaliert wird zum Zwecke des Machterhalts und der Versorgung ihrer Postenbesetzer. Der Anteil der wirklich Dummen unter den Wählern ist marginal, womit ich nicht sagen will, daß sie keinen Schaden anrichten. —- Ich glaube, daß @H.Meier und @T.Weidner recht haben, so gräßlich das ist. Bestärkt werde ich in dieser Ansicht, wenn ich betrachte, wie gewisse DDR-Karrieren sich hier fortsetzen. Irgendwo las ich, Margot Honecker habe nach ihrer Exilierung gesagt “Ihr werdet euch noch wundern.” Kann das jemand bestätigen (samt der Umstände und der Quelle)?
Herr Haferburg, es tut richtig weh wenn man diese politisch gewollte “Tragikomodie” liest. Ein modernes Kraftwerk wird nach nur 5 Jahren Betriebszeit abgewickelt. Und ein grüner Umweltsenator freut sich darüber und träumt von der Energieversorgung der Zukunft mittels Wasserstoff. Von welchen Strom denn! Schaut man sich im Agorameter die Stromerzeugung aus Wind und Sonne in den letzten Wochen an, dann fehlen häufig mehr als 2/3 des aktuellen Strombedarfs. Da man die Wärmenutzung des Moorburger Kraftwerks ja erfolgreich verhindert hat denkt das Hamburger Umweltamt über die Verfeuerung von Buschholz aus Namibia zur Wärmeerzeugung nach - einfach nur noch Irre!
Lieber Herr Haferburg, Ihrem ausgezeichneten Artikel ist nicht viel hinzuzufügen. Ich wohne hier in Hamburg-Neuengamme direkt an der Elbe, d.h. ca. 15 km südwestlich vom “alten” AKW-Krümmel (Vattenfall) und ca. 20 km nordöstlich vom KKW Moorburg. Die damals geplante und jetzt durchgeführte Abschaltung von Krümmel als Hauptversorger für HH, war meines Wissens nach mit ein Grund, mit dem Hochleistungs KKW- Moorburg einen Ersatz für die Stromversorgung Hamburgs (wesentlich Industrie u.a. Kupferproduktion) zu schaffen. Moorburg lieferte anno 2019 ca. 70 TWh Strom = ca. 70% des Stroms für Hamburg. Im alten KKW-Wedel (50 km nördlich von hier an der Unterelbe / S-H) will man zukünftig Strom aus der S-H Windkraft zur Wärmeversorgung verwenden. “Gute Nacht Marie” und beste Grüße an Sie von Norbert Meyer-Ramien
Herr Haferburg, die dem Land das antun, sind ja gut verschmarotzt, sodass unsere Schädigungen flächendeckend organisiert werden. Parallel werden von der grünen Brut unter anderem auch gerne die Herrschaften mit den bunten Namen ohne Deutschkenntnisse betreut, die es schon einmal fertigbringen, eine Heizkostenjahresabrechnungsnachzahlung auf 5000 Euro hochzuschrauben. Vielleicht eine gutmenschliche Rechtsanwältin mit ehrenamtlichen Anwandlungen oder ein professioneller Flüchtlingshilfsverein telefoniert dann etwas herum und schon sagt das Amt die Kostenübernahme zu und der Energieversorger liefert dem Penner die entsprechenden Nachweise, auf denen der Heizstromverbrauch explizit vom Haushaltsstrom getrennt dargestellt wird. Ich hatte während einer Tätigkeit für ein EVU einmal eine solche deutschtürkische Akteurin von einem Hilfeverein, die einen “sprachlosen” Nigerianer vertrat, der ein paar Tausender verbraten hatte und natürlich nichts davon bezahlen konnte. Also sprachen wir die Angelegenheit durch und ich sagte ihr zum Abschied die Zusendung der benötigten Unterlagen zu. So ist die Praxis, schließlich will das Unternehmen das Geld für seine gelieferte Energie, weil die Mitarbeiter auch ihren Lohn brauchen, und wenn der Sozialstaat dem Nigerianer das zahlt, dann ist das eben so. Die Türkin nutzte die Freisprechanlage für die anderen in ihrem Büro zum Mithören. Da ich immer den Kunden zuerst auflegen ließ, sie dessen aber nicht gewahr war, hörte ich sie nach der Verabschiedung noch zu der Runde in ihrem Büro lästern: “Man muss mit den Deutschen umgehen, wie sie sind! Schleimig.” Lessons learned.
Vor kurzem erschienen die Ergebnisse der TIMSS-Studie. Ist wohl so etwas, wie PISA, begrenzt sich aber auf Mathe- und Naturwissenschaft. Es dürfte keine Überraschung sein, daß Deutschland nicht gerade zu Siegesmächten gehört.
Habe auch absolut kein Mitleid mit den gehirngewaschenen Wählern. Wünsche den Hamburgern viele lange Blackouts ! Wer nichts versteht muss eben fühlen. Dieses germanische Herrenvolk wird mir immer fremder. Viele Grüsse aus Irland an alle Foristen !
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