Ist das Leben ein gerechter Diener? Wenn diese Aussage stimmt, dann wissen wir auch, daß wir unsere Alltagshelden und Polit-Luschis zurecht ‘verdient’ haben. Wer so vom deutschen Mirwurscht sediert ist, der braucht’s auch nicht anders. Wenn ich mir diesen “Maultaschen-Beauftragten” (köstlich) so besehe, könnte das stimmen. Also, nix gegen Einfaltspinsel; aber ein wenig sollte man schon noch erkennen, ob man wirklich noch als Männchen durchgeht. Wenn ich mir die Riege eierloser Krawattenträger auf Bundesebene so betrachte, wundert es mich gar nicht, daß von nix nix kommt. Alles in allem sind wir es selbst, die zulassen, daß uns von geistigen Rollstuhlfahrern erklärt wird, wie das Laufen funktioniert. Wir erheben (wählen) unsere eigenen Schafsköpfe zu Leitwölfen und wundern uns dann, warum sie selbst im Rudel nichts zu reißen imstande sind. Da muß ja jeder Intelligente vor Verzweiflung suizidal werden. Durch kommt da nur, wer sich, wie H. Broder, eine Riesenportion Galgenhumor bewahrt. Gott erhalt’s Ihnen!
OMG, Herr Doktor Blume promovierte 2005 zum Thema—Neurotheologie –- Chancen und Grenzen aus religionswissenschaftlicher Perspektive. Und jetzt kommt es: Neurotheologie ist ein Ansatz innerhalb der Neurowissenschaften, -> religiöses Empfinden und Verhalten mit den Methoden der Neurobiologie <- zu erforschen…......... . Wenn ich schreiben würde was ich denke dann, neeneenee, lieber nicht. Nur eins: es gibt genau wie in der Politik auch in deutschen Universitätsstädten mutmassliche Experten die leider nicht den Unterschied zwischen Islam und Islamismus erklären können. Das kann hier anders sein, muss es aber nicht.
Da ich ja so oft höre, ich müsse an meinem Frauenbild arbeiten: Der politisch-korrekte Fiffi a la Blume ist mir als Mann peinlich. Männer sind das nicht. Wohl eines dieser vielen Zwischengeschlechter. Warum sieht man eigentlich in der Politik nur solche zumindest in der BRD. Weil Quotilde keine Männer neben sich duldet, es sei denn, sie kommen von weit her? Mensch ist auch wirklich schlimm mit mir. Bin doch schon wieder bei den Frauen. ;)
Konkrete Anlass zur Kritik an Blume kommt ja daher, weil man zunächst von einem Antisemitismusbeauftragten die Vorstellung haben könnte, dass er sich um die Bekämpfung der Judenfeindlichkeit zu kümmern habe. Dass Blume während seiner “Arbeitszeit” was anderes treibt, ist so wie wenn der Mann von der Müllabfuhr anstatt die Tonnen zu leeren lieber Tauben füttert. Aber wenn der Müll überhandnimmt, dann fällt das unangenehm auf. Und dann stellt man fest: Oh, man kann Blume nicht kritisieren, ohne den Zentralrat der Juden zu tangieren. Die “Operation Blume”, man kann sie auch als “Mission Kramer” bezeichnen. Stephan Kramer, Konvertit, mit einwöchigem[!] Lehrgang Fregattenkapitän der Reserve, darum wohl auch General a.D. des ZdJ, weiterhin Amadeu Antonio Stiftungrat, sowie nicht-qualifizierter Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes, er ist sozusagen Blumes informeller “Führungsoffizier”. Kramer iniziierte das Programm, bei dem nun Juden und Muslime eng bei der Bekämpfung von Antisemitismus und Islamophobie zusammenarbeiten. Das startete, als die EU-Mitgliedschaft der Türkei nur eine Frage der Zeit zu sein schien, Jahre bevor Erdogan Israel die Feindschaft erklärte und die israelisch-türkischen Beziehungen zerbrachen. Erdogan hatte zunächst vor der Weltbühne 2009 in Davos Israels Staatspräsidenten Schimon Peres beleidigt: “Mit dem Töten kennt ihr euch gut aus”. 2010 eskalierte die Feindschaft mit dem Mavi Marmara-Zwischenfall und seinem Fallout. Aber noch ein Wort zur Psyche von Blume. Man vergleiche, wie souverän der Islamkritiker Thilo Sarrazin mit dem Troll Alan Posener umging, dessen “Kritik” ja immer wie die Anklageschrift eines selbst ernannten Staatsanwaltes daher kommt: “Thilo Sarrazins Obsession mit den Juden” (WELT, 02.09.2010). Wäre Blume das Opfer von Posener gewesen! Nicht auszudenken bis hin zum beleidigten Selbstmord. OMG!
Dieser vergeistigt-gütige Blick des Herrn Blume auf dem Bild aus der epochalen Hemdenbügelbegleitsendung “Käffchen oder Tee” kommt mir sehr bekannt vor. Wer so guckt, wirft auch Bärchen. Das Leben ist ein Ponyhof. Vielleicht nicht das ganze Leben, aber das Familienleben bei Blumes. Obwohl es geschmäht wird, wie man dem Bedroherdropping bei Blume entnehmen kann. Was da in wenigen Zeilen an Bösewichten zusammengerührt wurde, ist schon beeindruckend. Es fehlen aber noch Käptn Hook, Kater Karlo und Doktor Mabuse. Ich freue mich auf weitere private Einblicke ins Blumige. Wer, wenn nicht Meister Proper, sorgt hier für Sauberkeit und Frische? Ist es Frosch Essigreiniger? Der Frosch der Antisemitismusbekämpfung?Klingt auch nicht schlecht.
Diese ganze Beauftragtenmeierei zeigt nur eins, dieser Staat ist nicht mal in der Lage, Artikel eins des Grundgesetzes umzusetzen. Da werden alle möglichen Minderheiten zusammen konstruiert. Vor dem Gesetz gleich heisst gleich und nicht der und der muß, im Regelfall geht es nur um Geld, aus dem Steuertopf mehr Geld herausbekommen als andere. Und schlußendlich geht es auch um ökonomisch nicht gerade uninteressante Posten für unsere Besten, für die wir sonst keine Verwendung hätten.
Meister Proper war ein grosser, starker, vitaler Mann, der Frauen das Leben leichter gemacht hat. Also der Traummann schlechthin. Hat irgendjemand von uns diesen Klassetypen jemals als Ausländer wahrgenommen oder muss man ein bisschen paranoid sein, um sich mit einem Vergleich rassistisch verunglimpft zu fühlen? Herr Blume zählt alle möglichen Verschwörungstheorien auf, in denen er sich als Opfer wiederfindet. Kann es eventuell sein, dass er selbst in einer gefangen ist?
Es sind doch schlicht Luxusprobleme die wir uns hier mit diesem «Glaubenskrieg» Tag für Tag leisten. Was hat dieser Rückfall in die Vorgeschichte eigentlich mit uns im aufgeklärten Europa zu tun? Wenn ein Staatsangestellter sein Privatleben öffentlich macht dann hat er - inklusive seine Alte - einen an der K… (nein ich sage das Wort nicht weil ich mir keinen Prozess leisten kann).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.