Malu Dreyer (rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin u. Vorsitzende des ZDF-Verwaltungsrates) ist sicherlich eine gute Wahl, einen so eifrigen Staatsdichter auszuzeichnen. Jedoch beim Thema Auschwitz gibt es nur einen: Heiko Maas. Kein bundesdeutscher Politiker hat sich selber so zivilcouragiert einen Heiligenschein auf Kosten der in Auschwitz Ermorderten aufgesetzt wie Heikolein (wie ihn Oskar Lafontaine nachsichtig nannte).
Ein echter Broder, inhaltlich und formal. Das Menasse-Melasse-Wortspiel hat sich der Träger des Deutschen Buchpreises ehrlich verdient! Sollte er dennoch die Zuckmayer-Medaille von der lieben Frau Dreyer verliehen bekommen, nach dem Motto “Der (gute) Zweck heiligt jedes Mittel”, so wird er in die Geschichte der Preisverleihungen als Melasse-Menasse eingehen.
Aber die stellvertr. SPD-Vorsitzende und Ministerpräsidentin und ZDF-Verwaltungsratsvorsitzende hat mit einem Herrn Menasse kein Problem: Lügen, Fakezitate etc. gegen Rechts dienen doch der guten Sache. Der Zuckmayer-Preis muß an Menasse gehen, da sich die AfD dagegen ausgesprochen hat.
Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt, dass es diesen Wichtigtuer einmal selber treffen könnte. Das ist das positive im neuen Jahr, dass diesen nicht ganz Dichten nicht alles erlaubt wird.
Zur Zeit findet in der NZZ, der äquivalenten BBC 2.0; Artikel v. 3.1.19, eine interessante Diskussion ua auch wg der og literarisch, journalistischen “Edelfeder” statt. Das was in D->DDR 2.0 id “HauptpresseMedien” nicht sattfindet, iS über “Die Moral von Journalisten und die Moral Normalsterblichen”, geschieht in der Alpenfestung der Demokratie. ; )
War es nicht Robert Menasse zusammen mit der Obsurantin Ulrike Guerot, die kürzlich eine “Europäische Republik” ausgerufen haben? Dieses Tandem sagt doch schon alles. Neben Class Relotius sollte Frank-Walter Steinmeier auch Robert Menasse das Bundesverdienstskreuz 1. Klasse verleihen. Beide stehen pars pro toto für die verlogene Journaille und die Staatsschriftsteller.
“Auschwitz” scheint ja seit Jahren schon “in” zu sein: Als Begründung für einen Krieg. Als Grund für einen Berufswunsch. ... Wer “Ausschwitz” sagt, weiß: Er gehört dazu, er hat es geschafft, er ist ganz oben angekommen. Vielleicht sollte noch ein “Ausschwitz-Preis” für den “besten Deutschen des Jahres” (“der am meisten aus Ausschwitz gelernt hat”) ausgelobt werden?
“Menasse (immer wieder verwechselt mit Melasse) ist ein zäher (hochviskoser) dunkelbrauner Zuckersirup, der als Nebenerzeugnis in der Zuckerproduktion aus Zuckerrohr, Zuckerrüben und auch aus Zuckerhirse anfällt. Menasse ist übersüß und klebrig, läuft sich überall breitmachtend herunter und kann nur mit starken Putzmitteln wieder entfernt werden. Der Kontakt mit Menasse als Aufstrich kann zu bleibenden, nicht mehr zu entfernenden Flecken führen. Ich trete dafür ein, dass Menasse als Gefahrenstoff behandelt wird.” (Aus einer bisher unbekannt gebliebenen Hallstein-Rede) Man sieht, Hallstein hat es geahnt. Bewiesenermaßen.
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