@Gerhard Hotz: Sie sind auf dem Holzweg, Herr Hotz. Die Nato erfüllt zu 100% die Interessen der USA und keines anderen Staates, such wenn diese zur Kasse gebeten werden. Und was soll eine “europäische Armee”. Beide bisherigen Weltkriege wurden von den DEUTSCHEN angezettelt, einmal von einem schwachsinnigen Kaiser und einmal von einem größenwahnsinnigen Möchtegernfeldherr. Ja, vor den Deutschen müsste man die Welt schützen denn sie sorgen für Ärger, wo immer sie sich auch einmischen.
Ach, wenn sie doch ausschließlich erotisch wäre, diese folie à deux. Denn so - siehe Archi Bechlenbergs Beitrag.
@ Herrn Manfred Haferburg: Dieses Foto: Vielleicht einmal ein wichtiges Beweismittel. Und ein Foto aus dem Verbrecheralbum? (Ich hoffe so!)
Die „Gefahr“, die von innerhalb und außerhalb „droht“ und gegen die, die beiden ein „Schutzschild“ errichten möchten, ist höchstwahrscheinlich die „Gefahr des Rechtspopulismus“. Oder auch die Gefahr, die vom Volk ausgeht. Und die Gefahr, die von unzähmbaren Nationen, wie etwa den Polen oder den Ungarn ausgeht. Oder vielleicht auch von Italienern, Österreichern, Dänen, Holländern, um nur einige Gefahrenherde aufzuzählen. Der englische Gefahrenherd ist ja bereits durch Austritt gelöscht. In Frankreich gibt es Gelbwesten, es gibt Frau Le Pen, es gibt überhaupt diesen widerspenstigen, stets zu Revolutionen aufgelegten Charakter der Franzosen und in Deutschland gibt es die AfD, zu der immer mehr Ex-CDU-Wähler streben. Da müssen Macron und Merkel ganz schön dicke Schutzschilder basteln, um ihre Macht abzusichern. Natürlich alles im Namen und zum Wohle Europas, zu wessen Wohle denn sonst? Zum Glück hilft ihnen eine kleine linksgrüne Elite mit ihrem großen Einfluss dabei. Denn ansonsten stünden die beiden wohl ziemlich allein auf weiter europäischer Flur.
Eine SED - gestählte, ostzonale Merkel war genauso erstaunt, wie der gewiefte Franznacke mit Internetwahlkampf, daß sich ein Volk mit richtiger psychologischer Ansprache und Bearbeitung so schnell überzeugen und leiten läßt. Beide erkannten blitzartig, daß sich über die EU noch ein weiteres, noch größeres Machtfenster öffnen läßt. Das ist die Grundlage ihrer zärtlichen Verbindung. Gemeinsam gegen Andersdenker und Spaßbremsen, die an ihrer Macht sägen wollen; das ist ihr Credo. Der gemeine Franzose hat von Macron schon die Schnauze voll, und demonstriert seine Aversion in einer schicken gelben Weste. Der Deutsche ist ganz auf Nachhaltigkeit geimpft, zeigt keinen außerparlamentarischen Widerstand, und dem innerparlamentarischen haben sich bereits die Presse und zahlreiche staatliche Aktionen gegen rrräächts angenommen. Aachen diente beiden als Werbemaßnahme für eine angebliche Freundschaftsbekundung, derer es wegen bereits bestehender Freundschaft, nicht bedurfte, ein obsoletes Unterfangen. In Wahrheit soll es eine Machtdemonstration sein, ein erwünschter Beweis für die absolute Notwendigkeit der Zusammenarbeit dieser Staaten für den angeblichen Frieden und die Zusammengehörigkeit Europas, eine eitle Selbstdarstellung und Selbstbeweihräucherung, um die eigene Wichtigkeit und Präsenz zu aktualisieren . Ein ‘Schutzschild’ gegen den drohenden Machtverlust innerhalb der EU, dem sich die beiden ‘europäischen Taktgeber’ ( O-Ton Merkel) mit dieser Veranstaltung zu widersetzen versuchen. Vergeblich.
Die beiden Möchtegerne Merkelchen und Macrönchen sind in Aachen aber gar nicht gut angekommen. Diese “Charmeoffensive” mit Winkewinke und Cheese-Lächeln ging total unter in wütendem Geschrei aus Tausenden von Kehlen. “Haut ab” und “Démission” waren wohl eher noch die freundlicheren “Willkommensgesten.” Gut so. Hoffentlich begehren die deutschen Michel und Michelinen demnächst ebenso hörbar auf gegen die allgegenwärtige Bevormundung der total inkompetenten “Eliten” wie die französischen Nachbarn. Ich drücke die Daumen.
Es scheint wie ein Baum vor dem absterben. Er treibt nochmals kräftig Blüten und Blätter. Die Beiden werden sich sicherlich in den Geschichtsbüchern nur unter anderem wieder finden. Die Bedeutungslosigkeit dieser Beiden läßt sich auch nicht mit Beschwörungen und Vergleiche mit Carlos Magnum verbessern.
“Unter den Tisch fiel die Frage, ob die übrigen Länder des Kontinents überhaupt beschützt sein wollen.” Da der Kontinent bis zum Ural reicht, wird es sehr interessant, wenn die beiden Lagerleiter beim Herrscher über die größte europäische Landmasse und obersten Befehlshaber über die schlagkräftigste Landarmee anrufen. Du Wladimir wir haben da so eine Idee. Wie Sie richtig bemerkt haben, verehrter Herr Rietzschel, waren in dieser Richtung weder der französische noch der deutsche Versuch erfolgreich. Im Gedenken an den großen Dichter und etwas abgewandelt: Nach dem dritten Versuch war Karthargo nicht mehr auffindbar.
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