@Hjalmar Kreutzer: Genau meine Meinung, Sie haben es nur besser und vor allem ausführlicher ausgedrückt.
Licht und Schatten in der “Markierungspflicht”. Die Infektionsprophylaxe durch die neuartige Anti-Corona-Gen-Therapie ist schon längst als Mumpitz entlarvt. Die Symptomlinderung und Verhinderung schwerer Krankheitsverläufe hat ebenfalls eher Lotterie-Charakter. Der Vergleich mit der “Vergangenheit” ist tatsächlich unangebracht - es könnte nämlich schlimmer als damals kommen…
Es gibt zur Zeit mehr Tripper-Kranke als C-Inzidenzien. Ich fordere deshalb , daß jeder seinen täglichen Harnröhrenabstrich mit negativem Bescheid vorweisen muß. Diese Krankheit ist auch sehr ansteckend und auch sehr gefährlich. Wer das nicht machen lassen will, weil er glaubt, er sei gesund, der muß einen Sticker tragen: Harnröhrenabstrichverweigerer !
Sehr geehrte Frau Wernli, ich als Altenpfleger kennzeichne mich selbst als Ungeimpften, indem ich keine Maske trage. Und nochmals: als Pfleger bin ich verantwortlich für das Wohlbefinden meiner Patienten! Deren Gesundheit, deren Krankheiten erst nachrangig eine Rolle spielen, deren WOHLBEFINDEN steht im Vordergrund, trotz Krankheit, mit Krankheit. Ein Demenzkranker hat Angst vor mir, weil ich Maske trage, erkennt mich nicht? Weg mit dem Ding! Inzwischen bin ich der einzige Ungeimpfte- oder wie man das nennen will- in unserem Team. Bin gespannt, wann ich arbeitslos werde. Einen Spaß aber habe ich mir noch erlaubt: Lauterbach ganz persönlich eingeladen, ein paar Dienste mit mir zu schieben. Mit einem Krebskranken, dem die Metastasen schon überall durch die Haut wimmelten: Erleben eines Kranken, Sterbenden statt dummes Zeugs zu ‘modellieren’ und Zahlen und Menschen gleichzusetzen. Geantwortet hat er natürlich nicht. Nur als Idee: wie wäre es, unsere ach so großartige Regierung kümmerte sich wie ein Pfleger um uns, also nicht um unsere Gesundheit besorgt, sondern um unser Wohlbefinden? Und, noch besser, überließe das jedem selbst? Statt Menschen zu bekämpfen, aber Virus zu sagen.
Verehrte Frau Wernli, Sie möchten jüdische Freunde nicht durch Nazi-Vergleiche verletzt wissen, und das ist zu respektieren. Kein Ereignis der angeblich zivilisierten Neuzeit lässt sich mit der geradezu industriellen Vernichtung von sechs Millionen Menschen vergleichen, denen zur Rechtfertigung das Etikett „Jude“ angesteckt wurde. Dennoch kommt man auf die Frage, wie Strukturen entstehen konnten, die solch eine Ungeheuerlichkeit ermöglicht haben. Und genau da haben wir den Salat: Da wurden doch nur Verordnungen und Befehle befolgt, nur Verwaltungsakte umgesetzt, nur Sticker angenäht, nur arisierte Vermögen verwertet, nur Leute mit der Eisenbahn transportiert, nur bewacht, am Ende nur technische Anlagen in Betrieb gesetzt. Nicht mal Herr Eichmann war persönlich verantwortlich. Das ganze hat auch klein angefangen mit beruflicher Ausgrenzung, heute ungeimpfte Pfleger, gesellschaftlicher Ausgrenzung, heute kein Theater- oder Gaststättenbesuch, kein Schulbesuch ohne Impfpass, Denunziation von „Verstößen“ durch aufmerksame Nachbarn, aktive Beteiligung von Nachbarn an der Festnahme von Jugendlichen, Jagd auf eislaufende Kinder mit Polizeihubschrauber, Durchsuchungen von Ärzten, Richtern u.a. durch eine für Terror(?) zuständige Staatsanwaltschaft, tut mir leid, für mich ist das faschistoid.
LOL, Frau Wernli. Sie können ja reden wie ein Wasserfall ;-) Wir könnten es ja so machen wie beim amerikanischen Militär. Für jede Impfung (egal welche), und für jeden PCR Test etc. gibt es Abzeichen auf die “Uniform” bzw. zum Anheften an die Klamotten. Wer dann aussieht, wie ein 4 Sterne General mit viel Lametta auf der Brust darf zur Belohnung dann ins Kino gehen. Wer nicht so viele Orden hat, muss halt Kino bei Netflix oder Disney schauen (hähä) Aber sie haben schon Recht. Nun versuchen die Geimpften die Ungeimpften zu behandeln wie, wenn es Idioten wären. Die Spaltung der Bevölkerung geht fröhlich weiter. So kennen wir das bei uns auch bei anderen Themen.
Viele Dinge sind meine Privatsache, spontan fallen mir ein: Wahlentscheidung, Vorstrafen, Impfstatus, Gesundheitszustand, Religion, sexuelle Ausrichtung, “Leugnen” von allem möglichen. Diese möchte ich in einer Unterhaltung nicht haltungstechnisch oder klischeebedienend abgefragt werden, sondern bringe sie entweder proaktiv ein, oder gar nicht, da eben Privatsache. Eine entsprechende äußerliche Zwangsmarkierung macht das Private öffentlich und widerspricht somit meinem Verständnis einer freiheitlich-individuellen pluralistischen Gesellschaft. Mit dem Corona-Impfstatus geht es los ... in einer unaufgeregten, sachlichen Diskussion muss keiner der Teilnehmer den Impfstatus des anderen wissen.
Gleichzeitig möchte man in Bayern gelbe Sterne, auf denen ungeimpft steht, unter Strafe stellen- bei Demonstrationen sind sie schon lange verboten, wie auch der Satz: Impfen macht frei, obwohl der von Södolf stammt. Markieren wir uns ruhig selbst, bevor die anderen es tun- in der Schweiz tragen ja jetzt immer mehr weiße Armbänder als Erkennungszeichen der Aufgeklärten- das ist sehr praktisch und erleichtert es nur mit den richtigen Mitmenschen in Kontakt zu kommen. Ihr braucht uns gar nicht auszugrenzen, wir wollen eh nichts mehr mit Euch zu tun haben!
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