OMG, Frau Wernli, was machen Sie denn hier für ein Faß auf ?? Ich gebe Ihnen in allem Recht, aber schauen Sie sich doch mal beim Einkauf um, was die Leute so aufs Kassenband legen. Das ist Dosenfutter, Covenience und Fastfood - wer von der jüngeren Generation kann denn heute noch richtig kochen ? Wer McDoof für ein Restaurant hält, Fisch nur als Iglo-Fischstäbchen kennt und sich als Body Positivity bezeichnet, weil er/sie a) hemmungslos tgl. bis zum Abwinken frisst, b) die einzige Bewegung der Gang von der Couch zum Kühlschrank ist und c) Klamotten aus der Zeltabteilung für top modern hält, der endet nach gewisser Zeit als “laufender Kubikmeter”. Sie fragen, “warum sind alle stumm” ? Antwort : “weil Dummheit frisst u die meisten nicht besser sind oder nicht den Mumm haben, die Wahrheit zu sagen” . Man unterscheidet zwischen aktivem und passivem Übergewicht. Sportler und besonders Kraftsportler verfügen aufgrund ihres Trainings über mehr Muskelmasse als der Normalbürger, sind somit schwerer und einer Eingruppierung im BMI nur bedingt zugänglich. Die Personen mit passivem Übergewicht bilden dann die andere Gruppe, die man(n) sich beim besten Willen nicht ohne Klamotten vorstellen möchte. Für Frauen ist das Maß der Dinge Konfektionsgröße 38 - alles darüber kannste vergessen. Ähnliches gilt natürlich für Männer mit Spaghetti-Ärmchen u Bauchumfang von > 120 cm. Sorry, aber sowas kann man nicht Figur nennen.
Wie heißt es so schön? Lieber auf Fett geschwabbelt als auch Knochen gerappelt! Nein, Spaß beiseite. Mir fällt seit ein paar Jahren tatsächlich immer mal wieder auf, dass es im wahrsten Sinne des Wortes zunehmend viele Dicke und Fette gibt. Neulich stieß ich beim Zappen mal auf eine Abend-Talkshow. Fast ausschließlich teigige, hängebackige, feiste, verlebte Gesichter. Abartig! Fast keiner hatte Normalgewicht. Ich kann mich erinnern, dass Kate Moss sich vor ein paar Jahren mal einen Shitstorm einhandelte, weil sie sinngemäß so etwas gesagt hat wie: nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein. Dabei ist diese Aussage durchaus zutreffend. Ich habe schon öfters FDH-Diäten gemacht und habe jedesmal so ab dem 3. kg abwärts festgestellt, wie viel besser ich mich plötzlich fühlte. Alles scheint irgendwie leichter zu fallen. Ich ziehe für gewöhnlich die Notbremse, wenn ich “oberes Normalgewicht” habe. Wirklich dick war ich noch nie. Klar, jeder ist für sich und seinen Körper selbst verantwortlich. Aber zuviel Verständnis bzw. Nachsicht kann auch dazu führen, dass die Leute gar keinen Anreiz zum Abnehmen mehr haben. Die tollen “fett is voll schön”-Kampagnen der Werbung in letzter Zeit finde ich beinahe geschmacklos. Fett ist NICHT schön, macht krank, kurzatmig und unbeweglich. Und es ist definitiv lebenszeitverkürzend. Jedem steht frei, wieviel er frisst und was er frisst. Aber man sollte das nicht beschönigen. Und von einem Extrem direkt ins andere zu driften (dürres Model-fettes Model) ist einfach nur beknackt. Ach übrigens: Magersucht hat eine sehr starke genetische Komponente. Selbst in Zeiten, wo Pummeligkeit schwer angesagt war, gab es in etwa genauso viele (freiwillig) dürre Mädchen wie heute. Liegt also kaum an der bösen Werbeindustrie (oder Aussagen von Kate Moss) sondern ist eher eine angeborene “Charakterschwäche”. Weitgehend unabhängig vom Zeitgeist. Nur solche Erkenntnisse werden aus irgenndwelchen Gründen leider nicht weiter verbreitet.
Mit dem Essen ist es so, wie es auch sonst im Leben sein sollte: man muß nicht alles schlucken. Anstatt dies zu tun, kann man sich den Genuß ebenso durch bloßes Verkosten antun. Gut, das wird nicht überall akzeptiert werden, es war ja auch nur so eine Idee. Es gibt sicherlich größere “Schweinereien”.
Zu zynisch es klingt, aber es wird bald sehr teuer, sich jeden Tag dreimal vollzufressen.
Warum? Weil die die gleiche WHO seit Jahrzehnten unter Federführung der Kommunistin Brundland ihnen versucht das Rauchen auszutreiben. Welches Land hat die höchste Lebenserwartung und gleichzeitig einen der höchsten Anteile von Rauchern in der Bevölkerung und noch dazu Kernkraftwerke die zuweilen auch mal unter Wasser stehe? Japan!
Eins nach dem anderen. Die Ernährungsvorschriften kommen auch noch. Nur keine Sorge.
Seit 1970 ernährt sich die Menschheit von hybridisiertem Getreide und Reis. Da alles andere nicht mehr existiert, wird das Thema entweder gar nicht oder im falschen Zusammenhang diskutiert. (google: “Norman Borlaug”. Er war Entwickler der ganzen Hybridisierung und ist für die Biologie etwa so bedeutend wie Charles Darwin oder Gregor Mendel).
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