Tamara Wernli / 16.05.2022 / 14:00 / 20 / Seite ausdrucken

Übergewicht von epidemischem Ausmaß

Zwei Drittel aller Erwachsenen und ein Drittel aller Kinder in Europa sind übergewichtig. Dies besagen aktuelle Zahlen der WHO. Warum spricht niemand darüber?

 

Mehr von Tamara Wernli finden Sie auf ihrem YouTube-Kanal.

Foto: Tamara Wernli

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Patrick Meiser / 16.05.2022

OMG, Frau Wernli, was machen Sie denn hier für ein Faß auf ?? Ich gebe Ihnen in allem Recht, aber schauen Sie sich doch mal beim Einkauf um, was die Leute so aufs Kassenband legen. Das ist Dosenfutter, Covenience und Fastfood - wer von der jüngeren Generation kann denn heute noch richtig kochen ? Wer McDoof für ein Restaurant hält, Fisch nur als Iglo-Fischstäbchen kennt und sich als Body Positivity bezeichnet, weil er/sie a) hemmungslos tgl. bis zum Abwinken frisst, b) die einzige Bewegung der Gang von der Couch zum Kühlschrank ist und c) Klamotten aus der Zeltabteilung für top modern hält, der endet nach gewisser Zeit als “laufender Kubikmeter”. Sie fragen, “warum sind alle stumm” ? Antwort : “weil Dummheit frisst u die meisten nicht besser sind oder nicht den Mumm haben, die Wahrheit zu sagen” . Man unterscheidet zwischen aktivem und passivem Übergewicht. Sportler und besonders Kraftsportler verfügen aufgrund ihres Trainings über mehr Muskelmasse als der Normalbürger, sind somit schwerer und einer Eingruppierung im BMI nur bedingt zugänglich. Die Personen mit passivem Übergewicht bilden dann die andere Gruppe, die man(n) sich beim besten Willen nicht ohne Klamotten vorstellen möchte. Für Frauen ist das Maß der Dinge Konfektionsgröße 38 - alles darüber kannste vergessen. Ähnliches gilt natürlich für Männer mit Spaghetti-Ärmchen u Bauchumfang von > 120 cm. Sorry, aber sowas kann man nicht Figur nennen.

Wiebke Ruschewski / 16.05.2022

Wie heißt es so schön? Lieber auf Fett geschwabbelt als auch Knochen gerappelt! Nein, Spaß beiseite. Mir fällt seit ein paar Jahren tatsächlich immer mal wieder auf, dass es im wahrsten Sinne des Wortes zunehmend viele Dicke und Fette gibt. Neulich stieß ich beim Zappen mal auf eine Abend-Talkshow. Fast ausschließlich teigige, hängebackige, feiste, verlebte Gesichter. Abartig! Fast keiner hatte Normalgewicht. Ich kann mich erinnern, dass Kate Moss sich vor ein paar Jahren mal einen Shitstorm einhandelte, weil sie sinngemäß so etwas gesagt hat wie: nichts fühlt sich so gut an, wie dünn zu sein. Dabei ist diese Aussage durchaus zutreffend. Ich habe schon öfters FDH-Diäten gemacht und habe jedesmal so ab dem 3. kg abwärts festgestellt, wie viel besser ich mich plötzlich fühlte. Alles scheint irgendwie leichter zu fallen. Ich ziehe für gewöhnlich die Notbremse, wenn ich “oberes Normalgewicht” habe. Wirklich dick war ich noch nie. Klar, jeder ist für sich und seinen Körper selbst verantwortlich. Aber zuviel Verständnis bzw. Nachsicht kann auch dazu führen, dass die Leute gar keinen Anreiz zum Abnehmen mehr haben. Die tollen “fett is voll schön”-Kampagnen der Werbung in letzter Zeit finde ich beinahe geschmacklos. Fett ist NICHT schön, macht krank, kurzatmig und unbeweglich. Und es ist definitiv lebenszeitverkürzend. Jedem steht frei, wieviel er frisst und was er frisst. Aber man sollte das nicht beschönigen. Und von einem Extrem direkt ins andere zu driften (dürres Model-fettes Model) ist einfach nur beknackt. Ach übrigens: Magersucht hat eine sehr starke genetische Komponente. Selbst in Zeiten, wo Pummeligkeit schwer angesagt war, gab es in etwa genauso viele (freiwillig) dürre Mädchen wie heute. Liegt also kaum an der bösen Werbeindustrie (oder Aussagen von Kate Moss) sondern ist eher eine angeborene “Charakterschwäche”. Weitgehend unabhängig vom Zeitgeist. Nur solche Erkenntnisse werden aus irgenndwelchen Gründen leider nicht weiter verbreitet.

Thorsten Gutmann / 16.05.2022

Mit dem Essen ist es so, wie es auch sonst im Leben sein sollte: man muß nicht alles schlucken. Anstatt dies zu tun, kann man sich den Genuß ebenso durch bloßes Verkosten antun. Gut, das wird nicht überall akzeptiert werden, es war ja auch nur so eine Idee. Es gibt sicherlich größere “Schweinereien”.

Christa Born / 16.05.2022

Zu zynisch es klingt, aber es wird bald sehr teuer, sich jeden Tag dreimal vollzufressen.

W. Renner / 16.05.2022

Warum? Weil die die gleiche WHO seit Jahrzehnten unter Federführung der Kommunistin Brundland ihnen versucht das Rauchen auszutreiben. Welches Land hat die höchste Lebenserwartung und gleichzeitig einen der höchsten Anteile von Rauchern in der Bevölkerung und noch dazu Kernkraftwerke die zuweilen auch mal unter Wasser stehe? Japan!

j. heini / 16.05.2022

Eins nach dem anderen. Die Ernährungsvorschriften kommen auch noch. Nur keine Sorge.

Jochen Lindt / 16.05.2022

Seit 1970 ernährt sich die Menschheit von hybridisiertem Getreide und Reis. Da alles andere nicht mehr existiert, wird das Thema entweder gar nicht oder im falschen Zusammenhang diskutiert. (google: “Norman Borlaug”.  Er war Entwickler der ganzen Hybridisierung und ist für die Biologie etwa so bedeutend wie Charles Darwin oder Gregor Mendel).

Wolf Hagen / 16.05.2022

Na ja, Frau Wernli, nun mögen Sie eine unbestritten attraktive Frau, nach heutigem Zeitgeist, sein, zu Zeiten eines August des Starken, wären Sie ein hässliches Entlein gewesen, ziemlich unattraktiv, frei nach dem Motto: Kein Ar*** und kein T*ttchen, fast wie Schneewittchen! Auch so mancher afrikanische und arabische Lover ist selbst heute nicht an einem “Kuschel-Skelett” interessiert. Ich selbst mag lieber zierliche Damen, aber so unterschiedlich sind die Geschmäcker und natürlich mag alles überhalb und unterhalb des Idealgewichtes heute gesundheitsschädlich sein, andererseits hat so mancher Mensch nur aufgrund seines Übergewichts so manchen Krieg, so manche Katastrophe überlebt, wenn dann auch meist um einiges dünner. Genauso überlebten eben so manche Menschen mit toller Figur eben nicht. Kurz, man sollte den Wert eines Menschen und auch seinen Lebenswillen, lieber nicht in kg berechnen. Da spielen noch so manche andere Faktoren mit rein.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Tamara Wernli / 12.06.2022 / 16:00 / 10

Wie Wokeness unsere Filme zerstört

Der Blockbuster „Top Gun: Maverick“ ist unglaublich erfolgreich in den Kinos gestartet. Er kommt ganz ohne kulturelle oder politische Botschaft daher – und die Kinofans…/ mehr

Tamara Wernli / 04.06.2022 / 16:00 / 10

Frau durchlöchert Kondome

Eine Frau durchlöchert heimlich die Kondome ihres Lovers, um ihn durch eine Schwangerschaft an sich zu binden. „Stealthing“ heißt diese Aktion und warum sowohl Männer…/ mehr

Tamara Wernli / 24.05.2022 / 16:00 / 18

Ist Leiden weiblich?

Die Herausforderungen und Probleme von Frauen sind ein Dauerthema in der breiten Öffentlichkeit. Probleme, Schwierigkeiten und Leid von Männern hingegen werden häufig als unbedeutend abgetan…/ mehr

Tamara Wernli / 18.05.2022 / 16:00 / 8

Mein Freiheitslied

Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das derzeit etwas leidet. Statt mit Argumenten zu kontern, greift man Andersdenkende auf persönlicher Ebene an, steckt sie in Schubladen…/ mehr

Tamara Wernli / 03.05.2022 / 14:00 / 16

Warum soziale Medien krank machen

Studien zeigen, dass die Plattform Instagram vor allem für Mädchen und junge Frauen sehr schädlich sein und psychische Erkrankungen fördern kann.   Mehr von Tamara…/ mehr

Tamara Wernli / 01.05.2022 / 14:00 / 6

Warum wir alle von Elon Musks Twitter-Kauf profitieren

Vielen ist der Twitter-Kauf durch Elon Musk egal. Sie halten die Plattform für eine Blase aus Politikern, Journalisten und Aufschneidern, die für den Durchschnittsmenschen nicht…/ mehr

Tamara Wernli / 18.04.2022 / 16:00 / 15

Was politische Verantwortung wirklich bedeutet

Nach dem Rücktritt Anne Spiegels wurden Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie laut. Doch Ministerämter sind eine Ehre und ein Privileg, für…/ mehr

Tamara Wernli / 09.04.2022 / 14:00 / 15

Verzerrtes Bild beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk!

Man kann die Berichte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens nicht oft genug hinterfragen. Schon gar nicht in puncto Frauenfußball. / mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com