@ Bernhard Freiling: Ich stimme Ihnen natürlich vollkommen zu. Selbstverständlich sollten sich nicht Restaurant-, Hotel-, Geschäftsinhaber zu Bütteln unserer diktatorisch agierenden Regierung machen lassen. Es ist die Angst vor Existenzvernichtung, die sie dazu bringt, diese Rolle mit manchmal stillem Groll zu spielen. Absolut abscheulich finde ich allerdings, wie viele - nach meiner Beobachtung die meisten der von mir oben Genannten - die ihnen zugedachte Rolle kunden- und gästefeindlich spielen. Was ich an Türen so lesen musste, reichte von: “Zutritt nur mit Maske” (allüberall) über “Hier gilt die Sowienochwas-Regel” über ” Zutritt nur mit 2Gplus” und dem harschen “Kein Zutritt ohne 2G”. Und das ist es, was mich enttäuscht und empört: Ich habe nur ein einziges Mal an einer Geschäftstür einen Zettel entdeckt, auf dem sich die Geschäftsinhaber dafür entschuldigt haben, dass sie diese Maßnahmen durchführen müssen. Von allen anderen jeder Größe und Couleur kein Wort des Bedauerns oder der Entschuldigung auch ehemaligen langjährigen ausgegrenzten Kunden gegenüber. Ich rede von meiner Beobachtung, ca. 70 Geschäfte sowie gastronomische Betriebe in SH und NS innerhalb der letzen 6 Monate betreffend. “Die” - gemeint waren die störrischen Ungeimpften - “sollen nicht in Selbstmitleid versinken - die brauchen sich doch nur impfen zu lassen!” Kommentar eines Menschen, den ich bis dahin für einigermaßen intelligent und empathisch erlebt hatte, als ich ihm meine Empörung über die Ausgrenzung von Millionen Mitmenschen kundgetan hatte. Die Mehrheit der sich als gut empfindenden Menschen, da 3x “geimpft”, findet diese Kontrollen sicher prima, verhindern sie doch, dass ein anderer Mensch sie mit dem todbringenden Virus infiziert. Es ist zum Speien!
Gastwirte, Veranstalter u. Unternehmer werden zu Staatsbütteln gemacht u. müssen sich, wollen sie sich nicht riesige Strafen einhandeln, gegen die sie höchstens versuchen können, teuer zu klagen, zu Kontrolleuren ihrer Mitbürger u. Gäste machen. Konträrer geht es kaum zum eigentlichen Ethos dieser Berufsstände, die alle willkommen heißen sollten. Der einzelne Angestellte beugt sich dem Regime wiederum aus eigener Angst um den Job, etc. u. kann sich nur ein wenig die Würde bewahren, wenn er vereinzelt wegguckt, neune zehne sein lässt, Schlupflöcher außerhalb der Schusszone nutzt. Bei aller berechtigten Angst würde ich mir allerdings von den freien Unternehmern ein wenig mehr Mut zur Stellungnahme wünschen. Andersrum geht das ganz schamlos, wie eine Freiburger Gastwirtin bewies, die ein “Wir müssen draußen” Schild mit Impfmimimi u. Hundewassernapf aufstellte u. bei berechtigter Empörung eine verlogene Erklärung folgen ließ. Warum nicht als Unternehmer öffentlich auf dem 2G-/3G-Schild genauso eine Stellungnahme aufstellen in der Art: “Wir werden gegen Strafe gezwungen Menschen entgegen jeglicher Berechtigung allein aufgrund einer prophylaktischen Gesundheitsvorsorge zum Selbstschutz zu diskrimieren. Obwohl Geimpfte wie Ungeimpfte sich weiterhin anstecken u. andere anstecken können, sollen wir nur Ungeimpfte abweisen (nur von Ungeimpften die Gesundheit durch Test beweisen lassen). Wir sahen es immer als Aufgabe an, unseren Gästen vertrauen entgegen zu bringen, ihre Privatsphäre zu achten, so dass sie sich wohl bei uns fühlen. Jetzt werden wir gezwungen, Sie wie Tatverdächtige bei der Polizei auf ihre persönlichen u. medizinischen Daten zu kontrollieren u. nach willkürlichen Regeln abzuweisen. Wir entschuldigen uns bei allen solchermaßen zu Diskriminierenden u. bekunden unseren Widerwillen gegen die staatlich auferlegte Diskriminierung.” So o. ähnliche klare Aussagen würde ich mir manchmal wünschen.
den Podcast habe ich nicht genossen; da wurde fleißig an der Oberfläche gekratzt und es wurde eine Platitüde nach der anderen ausgetauscht. Ich habe das Gefühl drei der Herren sind verwirrt im bezug auf die Gefährlichkeit des jährlichen Schnupfens und einer war wie immer dafür da die Verwirrung am Leben zu erhalten. Wenn ich Einheitsbrei hören und lesen will, kann ich auf die Seite des Arbeitgebers des Herrn Schuler gehen.
Soll man einen langen Tisch zersägen, nur weil man gerade nur einen Gast hat? Wäre Herr Putin wirklich so unfreundlich wie viele meinen, würde es nur einen Stuhl geben. PS Zum herumpobeln lassen in der Nase eines Bundeskanzlers: Wenn man es seinen eigenen Landsleuten per Gesetz zumutet, sollte man es auch selber aushalten können.
Hartnäckig hält sich das Märchen, dass Kamala Harris den Impfstoff ablehnen wollte, weil er von Trump kommt. Tatsächlich sagte sie: „ “If the public health professionals, if Dr. Fauci, if the doctors tell us that we should take it, I’ll be the first in line to take it. Absolutely. But if Donald Trump tells us that we should take it, I’m not taking it.” Angesichts seiner Überlegungen Bleichmittel zu spritzen - absolut nachvollziehbar.
Lieber Herr Müller-Ullrich, für mich sind Sie bis heute die (!) Stimme des (untergegangenen) Deutschlandfunks. Die zwei wichtigsten Sendungen von Indubio waren - für mich - die Diskussion mit Milosz Matuschek - in dieser Sendung wurde wiklich diuskutiert - auch wenn Herr Matuschek wohl danach leider nicht mehr eingeladen wurde - oder nicht mehr mitmachen wollte - die Gründe kenne ich nicht und ich finde es schade. Die zweite Sendung war das Gespräch mir Esther Vilar - da hatten sich zwei auf Augenhöhe getroffen - ein Genuß zuzuhören - leider sehr kurz und kurzweilig. Vielleicht gibt es ja mal eine Fortsetzung - schön wärs. Ihre Ingrid Bieger.
Interessiert Sie ein Nazi-Vergleich für den sich fast niemand interessiert? Es geht um das Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933. Durch das „Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 26. Juni 1935 (RGBl. I S. 773) wurde der Schwangerschaftsabbruch vor Ablauf des sechsten Monats bei diagnostizierter Erbkrankheit legalisiert. Die moderne Variante ist die Empfehlung Föten auf Trisomie 21 zu untersuchen. Da es keine Therapie gibt, geht es nur um die Frage ob ein Abbruch der Schwangerschaft vorgenommen werden soll. Der wesentliche Unterschied zu 1933/44 ist das man damals auch dazu überging die Betroffenen als Erwachsene zu töten. Nach öffentlichen Protesten wurde die Tötung Erwachsener eingestellt. ggf hatte aber auch der Verlauf des Krieges einen Einfluss. Die Tötung der Kinder ging aber weiter.
Erstes Mal seit Jahren habe ich über Kämpfe in Ukraine gehört war in Januar letztes Jahres als Joe gerade Präsident wurde. Kann ein Zufall sein, muss aber nicht. Wenn man auch über Selbstbestimmung der Völker spricht, sollte Mann auch über Diskriminierung der russischen Minderheit in Baltikum und in Ukraine sprechen.am konnte auch sich überlegen was wir mit Kosovo gemacht haben. Was der Tag der Freiheit angeht - ich gehe fast jeden Samstag und ab und zu auch Montag auf die Straße. Ich denke ein Impfpfllicht wird es geben. So oder so. 550m Dosen haben sie gekauft. Das muss unter Leute gehen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.