@Andre Marschall : >>Bezüglich der sinnlosen Genderei: “Mann” kommt vom germanischen Man, was Mensch bedeutet. Hat seine eigene Rune. Das Englische kannte seinerseits das “man” als Mensch, daher “mankind” etc. “Werman” als verheirateter Mann und “wifman” als verheiratete Frau, was später zu “wife” und “woman” wurde, vermutlich um sie herauszustellen.<< ## Ich muss immer lächeln, wenn die Briten mit ihrer Artussage daher kommen und glauben, das wären ihre Vorfahren gewesen. Genauso gewagt scheint es, das Englische aus dem Germanischen erklären zu wollen. Und die Runen der Germanen, da will ich gar nicht wissen, wo die her kamen. Ich glaube, man erzählt sich da zu viel. Die Schotten, die Pikten, die Iren, die Waliser und die Leute auf Cornwall sind “von Alters her” Kelten mit einer völlig anderen Sprachstruktur. Die Ostengländer (Humber) waren latinisierte Gallorömer. Und bei den Sachsen hieß die Frau ganz früh “kwow”, aus dem sich über viele Zwischenschritte (... fou ...) die Worte Fru und Frau (regional nord/süd) entwickelten. Ich interpretiere Woman als “Fraumensch”, da sind wir uns vielleicht fast einig. Aber die Queen kommt aus dem Altnordischen quinna. Das ist schon wieder eine andere Baustelle und das ist mit dem Irischen verwandt. In jedem Land werden übrigens andere Geschichten erzählt. Wer Germane war, wer Kelte, und wer Latainer, haben uns nur die Römer überliefert und das absolut erratisch. Ich würde daraus jetzt keine Genderregeln ableiten wollen. Da bin ich zu konservativ. Im Bretonischen übrigens ist “maen” als “men” gesprochen der Felsen/große Stein und hat m.E. mit Mensch nichts zu tun. Die Bretonen wieder sind mit den Iren und den Walisern sprachlich verwandt, verstehen sich nur gegenseitig sehr schlecht :-) Im Französischen bezeichnet “britannique” sowohl “britisch” als auch “bretonisch” und die Sprache Arthurs nannte sich “franzeis” und hatte viel vom Normannischen, was man auf Guersey vielleicht auch versteht. King Arthur wurde “Arzür” gesprochen.
Bezüglich der sinnlosen Genderei: “Mann” kommt vom germanischen Man, was Mensch bedeutet. Hat seine eigene Rune. Das Englische kannte seinerseits das “man” als Mensch, daher “mankind” etc. “Werman” als verheirateter Mann und “wifman” als verheiratete Frau, was später zu “wife” und “woman” wurde, vermutlich um sie herauszustellen. Deswegen ist der “Werwolf” auch immer männlich, weil “wer” im Kontext männlich bedeutet. Im Deutschen reden wir mittlerweile auch von Männern und Frauen, nicht mehr von Männern und Weibern wie vor 50 Jahren, was sprachlich korrekter ist, bei dem Begriff einer “Weibertoilette” kriegt ja eh jeder die Krätze. Aber irgendwer hat den Weibern eingeredet, dass “Weib” im Gegensatz zu “weiblich” herabschätzend sei, wohl weil “Frau” den Hochwohlgebohrenen vorbehalten war und wir Männer geben unseren Weibern doch gerne das Gefühl, mehr zu sein als sie eigentlich sind. Korrekterweise heißt es “Frauen und Herren”, “Weiber und Männer” wäre das niedere Pendant. “Frauen und Männer” ist sprachlich eine subtile Verhöhnung des männlichen Geschlechts.
Die Beteiligten sind wohl zu jung, aber ich kann mich aus meiner Jugend in den 1970er Jahren noch gut erinnern, dass das Wort “Fräulein” keineswegs eines natürlichen Todes gestorben ist, sondern tatsächlich “von oben” verboten wurde. Begründung:“Jede Frau, ganz gleich, ob verheiratet oder nicht, hat das Recht, als vollwertige Frau (und nicht als “kleine Frau”, die würtliche Bedeutung von “Fräulein”) angesprochen zu werden”. Daher durfte man unverheiratete Frauen nicht länger als “Fräulein” ansprechen, und so ist das “Fräulein” ausgestorben. Aber am Anfang stand das Verbot.
@Johannes Schuster, “Wenn hier einer behauptet, für ihn hätten die Sterne schon mal gestrahlt, der sollte zum Psychiater wackeln.” - Es geht um die Gender-Sternchen in gegenderten Texten, die metaphorisch verglühen.
hat Herr Payr wirklich gesagt, daß “wir social distancing gelernt haben”? Ich habe das nicht gelernt, sondern sofort das Urböse darin erkannt. Das hat auch so gar nichts mit “medizinischem Vokabular” zu tun. Wer physical und social verwechselt, geht sehr sorglos mit Sprache um, finde ich.
Der Lehrberuf meiner Frau war „Finanzkaufmann“, Plural nicht Finanzkaufmänner, sondern FinanzkaufLEUTE, obwohl die meisten Lehrlinge weiblichen Geschlechts waren. Schon „Finanzkauffrau“ hätte niemand gesagt. Boshaft gesagt: „In der DDR war Bildung Pflicht.“, und auf so einen Stuss wäre da niemand gekommen. Werden nicht auch weibliche Offiziere mit „Frau Hauptmann“ und nicht Hauptfrau angesprochen, Plural Hauptleute? Sehr gut der Hinweis auf „Feuerwehrleute“! Dieses künstliche Erzwingen des Genderns ist Abrichtung, Gehorsamserzwingung, Unterwerfung, Gesslerhut, analog der Maskenpflicht, weshalb die Maske von Dr. Ferdinand Wegscheider vom Servus TV treffend als „Gehorsamsfetzen“ bezeichnet wurde.
Realistisch und an der Lebenspraxis orientiert ist Gendern nicht mehr und nicht weniger als der von einer kleinen, lautstarken zeitgeistig umherirrlichternden Randgruppe inszenierte Schwachsinn, der unterstellt, dass die restliche Bevölkerung zu blöd ist, unter dem Begriff etwa die “Deutschen”, die Gesamtheit aller weiblichen und männlichen oder sonst irgendwie beschaffenen Individuen zu subsumieren. Und um in diesem Bild zu bleiben, wird es demnächst wohl auch sicherlich außer den “Deutschen” auch noch “Deutschinnen” geben, so dass dann der liebe Bundespräsident demnächst bei seinen Ansprachen die lieben “Deutschen und Deutschinnen” mitsamt ihren “Kindern und Kinderinnen” adressieren wird. In Bezug auf die Bevölkerung anderer Länder wird das ja schon bekloppterweise latent praktiziert. Genderei ist also nichts weiter als Ausdruck des fehlenden Respekts in Bezug auf den Intellekt der Landsleute. Dass dieser ganze Blödsinn unterdessen auch in die Verwaltungssprache der Ämter und Behördeneingang Eingang gefunden hat, ist da nur folgerichtig. Ja, die Medien dürfen da natürlich auch nicht fehlen. Schließlich geht es ja auch um Haltung. Und die muss man natürlich zu jeder Tages- und Nachtzeit demonstrieren. Die Mehrheit der ist in diesem Land noch denkenden und intellektuell nicht unterbelichteten Landsleute lässt sich davon allerdings nicht beeindrucken. Und das ist gut so. Mode kommt und geht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.