Sie hatten ja neulich mal kritische Links über ihren Auftritt vor der AfD-Fraktion im Bundestag eingestellt. Das waren die besten Artikel seit Langem!
Lieber Herr Broder, die Sache ist einfach. Die Leute sind keine Kritik gewohnt. Und Sie kriegen sie einfach nicht weg. Der Umgang mit Ihnen ist für die meisten Salonlinken kompliziert. Die volle Breitseite der Gegenwehr können sie nicht abfeuern, da sie es am liebsten hätten, sie würden auf deren Seite, auf der guten, fechten. Sie sind für die Linke ein bisschen das, was Helmut Schmidt für die CDU einst war. Die hätten den auch gerne in der CDU gesehen. Und dann ist da das enge ideologische Korsett, dass diese Leute einschnürt, bis das Hirn oben herausquillt. Und wie eng es sitzen muss, wird per linker sozialer Kontrolle selbstüberwacht. Da fallen sie nun völlig aus dem Rahmen, tragen Schlabberlook, da engt nichts ein, da platzt es aus allen Nähten, mit Verlaub. Das schürt Neid, denn eine Ahnung von Freiheit haben auch die ärgsten Kommunisten. Sie stehen als Sinnbild für das Wagnis freien Denkens. Das ist abschreckend und verführerisch zugleich für Leute, die nur vom Blatt ablesen.
Ich fand sie schon immer gut!
Herr Broder, ich stimme zu. Mit einem riesigen Korn Salz. Haben Sie als Kommentator von WO etwa nun eine Art Heimat gefunden, sofern Sie überhaupt je danach für Ihr SoSein suchten? Vergleiche ich die Kommentare, die Sie in WO mit denen, die Sie hier in Achgut abgefasst haben, wohlgemerkt zum gleichen Themenkreis, so liegen dazwischen, bis auf Ausnahmen, in Sprache und Duktus, respektierliche Unterschiede. Die einen wirken zurückgenommen gar weichgespült. Die anderen frank und frei von der Leber weg abgefasst. Egal. „Mensch es wohnen dir zwei Seelen in der Brust. Such nicht eine auszuwählen, da du beide haben musst. Bleibe stets mit dir im Streite. Halte die eine stets entzweite. Halte die Hohe, halte die Niedere. Halte die Rohe, halte die Biedere. Halte sie Beide.“ Herr Broder, Sie sind soetwas wie die Inkarnation der Verse Brechts. Und das ist mehr, viel mehr, also nur gut so.
Wie gut Herr Broder, dass es Menschen wie Sie gibt, die ihr eigenes Denken nicht einstellen können! Opportunisten, die sich dem sog. Mainstream und den dazugehörenden Öffentlich Rechtlichen Medien anbiedern und anpassen, haben wir in Deutschland leider mehr als genug. Deutschland - Land der Untertanen?!
„Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter“. Sie Herr Broder sind wie ich alt und erfahren genug, um den eigenen Weg unbeirrt weiter zu gehen. Gut so.
Lieber Herr Broder, ich meine schon, dass Sie wirklich gut sind! Die Anderen sind ja auch nur wirklich schlecht! Ich hab mich entschlossen, dass ich doch lieber auf Ihrer Seite stehe, denn da kann ich offensichtlich am besten folgen, muss mich am wenigsten verbiegen und vor Allem verstehe ich meistens was Sie sagen. Das finde ich toll und hoffe, dass Sie bei uns bleiben. Danke. b.schaller
Ja, da war schon viel gutes dabei. Und früher war die Zukunft auch besser, wußte schon Valentin. Erwartungsvoll leb ich dahin Und Broder schenkt mir dazu Sinn, Die Dinge, so im Geschehen, Auch anders, different zu sehen.
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