Früher habe ich Ihnen manchmal etwas übel genommen, daß sie um des guten Gags willen gelegentlich auch ihre eigenen Überzeugungen zu wechseln schienen. Das ist Ihnen aber ein für alle Mal verziehen, seitdem Sie selbst über sich gesagt haben: „Für einen guten Gag würde ich sogar zum Islam übertreten“. Ich wünsch Ihnen Gesundheit und Schaffenskraft noch für viele Jahre. Ein Leben im Irrenhaus Deutschland ohne Sie wäre zwar möglich, aber sinnlos.
Klar war früher alles besser,auch die Juno u Overstolz Zigaretten in jeder Kneipe,die Frauen hatten noch ordentlich Haare unter den Armen,die Männer machte sich mit Brisk einen Entenschwanz u bei Drafi Deutscher brachen weder Marmor noch Steine. Daß man heute über Steini brechen kann war damals nicht vorhersehbar !
Sehr geehrter Herr Broder In meinem Bekanntenkreis gibt es ein paar Einfaltspinsel, die sich mehr über Lebensmittelmotten fürchten, als zum Beispiel vor Doppelpassosmanen, die in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland lebend, jeden der nicht ihre Mentalität und Wertvorstellung teilt, als ein Opfer (Du Opfer) betrachten. Ich glaube Robert Musil soll mal über die Einfaltspinsel gesagt haben, daß für ihre berufliche Tätigkeit die Gehirngröße es Pfaus genügt. Ich nichts dagegen Opfer zu bringen – dies gehört zu meiner Kultur und zu meinem Selbstverständnis; sei es das ich meinen Mitmenschen damit helfe, etwas für die Volksgemeinschaft tue oder einer höheren Kraft (Gott) meinen Glauben bekunde. Von einem Moslem (Doppelpassosmane) als ein Opfer bezeichnet zu werden, betrachte ich als die TOTALE KRIEGSERKLÄRUNG zumal unser Oberschlawiner Kardinal Marx unlängst das christlich-jüdische Abendland zum Abschuß freigegeben hat. Offensichtlich ist sich dieser Mann nicht im klaren, was er damit anrichtet.
Verehrte Herr Broder ! Das fehlte noch ,wenn sie das handtuch werfen , Sie kønnen uns doch nicht alleine lassen in dieser bekloppt gewordenen welt . Tief durchatmen und ab durch die mitte . Als mensch mit teilweise juedischer abstammung ,hab ich mir bei ihnen immer mut und trost gesucht. Mir wird angst und bange wenn ich den antisemitismus auf dem vormarsch sehe . Eine unheilige allianz zwischen rechten und mohamedanern . Ich glaube ,wir sind ungefæhr im gleichen alter . Dann sollten wir auch auf unsere erfahrungen zurueckblicken und an die juengeren weitergeben . Liebe grueese aus Danmark Ulv
Ich habe Sie früher nur unter Vorbehalt gelesen weil mich dūnkte, Sie übertreiben einseitig. Irren ist menschlich, heute gefallen Sie mir sehr.
Hallo Herr Broder, ich kann allerdings nur sagen, dass ich Sie schon immer gut fand. Da hat sich bis heute auch nichts dran geändert. Bleiben Sie so; kritisch und bissig, manchmal auch etwas zynisch, aber in meinen Augen immer authentisch.
Lieber Herr Broder bleiben Sie so, wie Sie sind. Sie sind ein Unikum mit einer ehrlichen, wohl durchdachten Meinung und mit einem qualitativ hochwertig (so zwischen 1 und 1+++) endenden Gedankengang. Danke für veröffentlichten Gedanken, die ich seit Jahrzehnten wertschätze.
Auf Sie, lieber Herr Broder, passt doch viel besser der Werbespruch eines Melissengeistes (79 Vol. %): “Nie war er so wertvoll wie heute!” Keine Ahnung, ob Sie früher als Journalist besser waren, darauf kommt es auch gar nicht an, weil Sie längst unverzichtbar geworden sind, um die Emanationen des Schwachsinns in diesem Land schonungslos aufzudecken und mit knackigen Worten zu benennen. Wenn Sie das nicht mehr tun, sehe ich ... schwarz ... [darf man wohl auch nicht mehr sagen, aber gut]. Der Vergleich mit Einstein aber ist der Knaller. Mitunter habe ich auch bei mir gedacht: “Die Sache mit der Relativitätstheorie ist doch gar nicht so schwer, man muss nur als Erster drauf kommen!” Goethe hat sich bekanntlich sehr geärgert, als die Brüder Mongolfier mit dem Heißluftballon abgehoben sind. Da hätte er doch auch drauf kommen können, auf so eine simple Sache! In dem Sinne: Was man Genie nennt, ist meistens doch nur dem Umstand geschuldet, dass einer früher als andere auf eine gute Idee gekommen ist. In vielerlei Hinsicht waren sie daher ein Genie, gerade weil sie erkannt haben, wie der Antisemitismus gerade in den Kreisen um sich greift, die sich dagegen immun wähnten und wähnen. Kurzum: Nie waren Sie so wertvoll wie heute.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.