Herr Broder, hat man sie wirklich in das Lokal gelassen?

Was ist eigentlich eine “Islamwissenschaftlerin”? Hat dieser Titel soviel wissentschaftlichen Hintergrund, wie der Titel “Imam” fachlich-religiöse Ausbildung? Die “Ehre” einer offensichtlichen Lügnerin kann man ebenfalls kaum retten. Die “Ehre” dieser Frau kann man nur in denselben Kontext stellen, wie die sogenannten “Ehrenmorde”. Wenn daraus jetzt die Justiz sich für den “Halbmondzug” (Kreuzzug wäre in diesem Zusammenhang einfach falsch) hergibt, dann fragt man sich irgendwie nicht mehr, warum die Justiz mit den ganzen Asylverfahren komplett überlastet ist. Wer sich mit jedem Schwachsinn auseinandersetzen muss, der hat eben keine Zeit mehr für die relevanten Dinge.

Es wäre ein leichtes gewesen, bei Google kaddor und broder einzugeben und man hätte ohne weiteres genug belegstellen gefunden, die vom angeklagten selbst veröffentlicht worden sind. Offenbar wusste aber die richterin nicht mal, wer der Angeklagte ist. Von der Aufforderung, nach Duisburg zu kommen (mit langem u, weil das i ein längen i ist wie in Grevenbroich und wir wollen nicht horstschlemmern) wusste sie auch nichts, ansonsten wäre wohl kaum in einer besen kammer terminiert worden. Richter leben nicht in dieser Welt. Ihr bemühen geht darin, ihren pensenschluessel ohne großen Aufwand abzuarbeiten. Plan war: Der Angeklagte gesteht. Einstellung nach 153a. Auflage öffentlich erklären, dass Frau kaddor doch keine an der Klatsche hat und 200 Euro Spende für Frauenrechte.de. Das hat nicht funktioniert, haette man aber vorher wissen koennen. Müssen. Aber so ticken Richter am AG in Strafsachen nicht. Man darf heute nicht davon ausgehen, dass so eine richterin Zeitung liest oder auch nur weiss, wie man googelt. Fuer die war an dem Angeklagten nur von Interesse, dass sein Name mit B anfängt.

Mit großer Freude bin ich gestern der Einladung gefolgt um als Zuschauer diesem höchst unterhaltsamen Prozess zu folgen. Ab gesehen davon, dass er mit 10 Minuten eigentlich zu kurz war, bin ich doch auf meine Kosten gekommen. Schade, dass die Klägerin nicht gekommen ist. Die Zuschauer waren in aufgekratzter Stimmung, so dass es sicherlich zu lauten Unmutsäußerungen gegen sie gekommen wäre.  Das wäre sicherlich lustig geworden. Die Richterin machte schon nach der Getränkefrage den Eindruck, dass sie die ganze Angelegenheit nicht unter Kontrolle hatte. Ich freue mich also auf den nächsten Termin!

Es ist schade, dass Broder sich um solche Petitessen kümmern muß. Es warten ganz andere Aufgaben auf ihn. Er wird das wahrscheinlich nicht einmal wollen, aber er ist mittlerweile zu wichtig für dieses Land, als dass er seine Zeit für so etwas wie Kaddor verschwenden könnte.

Na, da haben Sie aber Glück gehabt, nicht beim Italiener in Berlin gelandet zu sein. Der hätte Sie gewiß wegen Rassismus nicht bedient. ////  Ganz schön clever von ihrer speziellen Freundin Lamya. 107 Privatklagen hätten teuer werden können. Insbesondere auch mit Blick auf das Unterliegens-Risiko. 107 Klagen auf Staatskosten verfolgen zu lassen, ist dagegen höchst ökonomisch gedacht. Sollte es hier zu einigen Verurteilungen können, steht ihr der Weg der Privatklage immer noch offen. Dann aber mit einem rechtskräftigen Urteil aus einem Strafverfahren im Rücken. So liessen sich per Schmerzensgeld oder was auch immer die ausgliebenen Tantiemen aus dem schleppenden Buchverkauf kompensieren. ////Bitte, unterschätzen Sie diese Frau nicht. Es wäre wirklich zu schade - wegen Leichtsinn, Übermut oder was auch immer - gegen diese aufgeblasene Islamin zu unterliegen.

Schlecht gelaufen - (genuin) dumme Sache. Obwohl sie doch Staatsanwältin ist (etwa auch sonst von mäßigem ...? Man wird wohl fragen dürfen). Einfach nur noch justiziabel das Ganze. Da capo. Aber: Klatschmarsch für Herrn Broder: die Leichtigkeit des Seins. Hier erhebt sie ihr sonst doch eher müdes Haupt - schwebend[es Verfahren]. Da capo. Quintessenz: Klatsche-Orden-Träger aller Länder vereinigt euch. Euer Auftritt. Europa steht vor der Tür. Europa wartet. Europa braucht euch, mehr denn je. Wirklich.

Lieber Herr Broder, lieber Herr Steinhöfel, von Ihnen, Herr Broder wusste ich es, aber nicht von Ihnen, Herr Steinhöfel. Dass nämlich auch Sie ein echtes komödiantisches Talent haben. Waldorf and Statler sind jedenfalls nichts gegen sie beide. Das ist absolut ausbaufähig, bitte mehr davon. Eine Serie kleiner Youtubefilmchen wäre klasse. Anlässe finden sich in der permanenten Revolution des Wahnsinns zur Genüge. Lustig find ich auch die Staatsanwaltschaft, die man eigentlich zu Zahlungen an das ganze Publikum verpflichten müsste, das den weiten Weg nach Duisburg mit einer gewissen Erwartungshaltung auf sich nahm… Die Staatsanwältin in Leder hatte also 3 Tage Zeit sich vorzubereiten? Köstlich. Was da wohl der Hintergrund war, würde mich schon interessieren…  Der im Vergleich zu Frau Kaddor etwas bekanntere Christiano Ronaldo übrigens lässt sich bereitwillig ‘CR7’ nennen. Wäre es für eine aufstrebende Exlehrerin von IS - Aktivisten und aus einem islamischen Kleinzirkus stammende Ehrbegriffsjongleurin nicht karrierefördend, sich ab sofort ‘LK107’ zu nennen? Das erhöhte womöglich die Auflage und den Respekt im Kiez.