Mich erinnert es ein wenig an die Mohammed Karikaturen, wie schnell man sich in anderen Kulturen beleidigt fühlt. Ich wünschte es hätte, bei meinem Gerichtsverfahren 2006 beim Bundesverwaltungsgericht so viel medialen Auflauf gegeben, als mein Aussiedlerantrag nach 9 Jahren Bearbeitungszeit verhandelt und erneut abgelehnt wurde. Seit 1998 werden alle Aussiedleranträge aus Rumänien mit dem Argument der fehlenden Benachteiligung dieser Deutschen abgelehnt, während man Deutschstämmigen aus Russland die Benachteiligung einfach so unterstellt, obwohl sie weder deutsch Sprechen, noch irgendein Bezug zur deutschen Kultur haben. Was meinen Sie wie beleidigt sich diese Menschen im Banat und Siebenbürgen fühlen müßen? Es ist eine totale Erniedrigung, besonders als sie 2015 im Fernsehen zusehen mußten wie Millionen von Menschen einfach so ohne Papiere klatschend die Grenzen durch Europa überquerten.
@ Herrn Rühl, kein Dehnungs-i in Duisburg, sondern ui = [y:] oder umgangssprachlich [y].
Es gibt Kulturen, in denen gehört das Beleidigtsein quasi zur emotionalen Grundausstattung. Bei Karl May kann man darüber viel nachlesen, sofern er von seinen Orientreisen erzählt. Weniger authentische Beispiele erscheinen täglich in der staatlichen Presse, dort wird sich noch mehr zusammen gereimt als bei Kara Ben Nemsi. Ein entfernter Bekannter, Gutmensch durch und durch, durfte das Überschreiten der Nullinie auf der nach unten offenen Beleidigungsskala persönlich büßen. Eine ganz und gar freundlich gemeinte Berührung eines Bartes (im Gesicht eines Mannes!) führte dazu, heftig verprügelt zu werden. Vielleicht ist Frau K, ja auch so geprägt. Vielleicht hat sie aber auch nur einen… schlechten Tag gehabt.
HERR Broder… Danke für die großartige Unterhaltung! Bleiben sie uns noch lange erhalten!
Wie immer köstlich. Wann endlich kommt die Verfilmung Ihres Lebens, Herr Broder, anhand der Fülle dessen, was ich in den letzten Jahren von und über Sie gelesen habe, müsste es ein Mehrteiler werden.
Sehr geehrter Herr Broder, so schön Ihre Krawatte auch ist; ich hätte lieber Bilder von der Staatsanwältin gesehen, von der Sie im anderen Video so geschwärmt haben (Lederminirock und sattes Make-Up).
Verlorene Ehre? Wieso denn das? Wetten, Frau Kaddor lässt sich von eifernden Linken und dito Muslimen als Märtyrerin feiern, seit ein Gericht ihr verboten hat, Necla Kelek weiterhin zu verleumden? Für diese Leute ist es Meinungsfreiheit, ihre Gegner mit bösartiger Propaganda zu überziehen. Sobald die Personen, gegen die sie hetzen, sich wehren, halten die Schwätzer und Hetzer sich selbst für edle Rebellen und Verfolgte in einem total faschistischen Staat, denn nur eine durch und durch faschistische Rechtsprechung konnte ja den Verleumdern recht geben. So jemand sieht sich als leidendes Opfer und triumphierender Widerstandskämpfer in einem, während er/sie sich auf dem Fernsehsessel fläzt oder einen parteiischen Journo über die entsetzlichen Machenschaften der Person aufklärt, die es gewagt hat, in einem Verfahren wegen Verleumdung zu siegen.
“Verlorene Ehre”? Also, Herr Broder… DAS hätte ich nicht von Ihnen gedacht, was haben Sie mit der armen Frau gemacht…?! Aber mal im Ernst: Das Wörtchen “Ehre” kommt mir in diesen Kreisen viel zu häufig vor und es ist viel zu häufig der Grund für Körperverletzungsdelikte und sogar Tötungen. Es scheint, dass man, ganz allgemein, das Wort “Ehre” und dessen Bedeutung nicht verstanden hat. In diesem Sinne: Passen Sie auf sich auf, werter Herr Broder…
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