Alle Querdenker und Aufklärer vergangener Zeiten nachträglich zu diskreditieren passt genau zu dem linksgrünen verfaulten Überempfindlichkeits- und Zensurwahn in dem wir heute stecken. Wo wären wir denn heute, ohne diese mutigen Unangepassten jener Zeiten, die keinen Gratismut im Rücken hatten und allerlei Gefahren wie Inhaftierung, Folter oder Tod ausgesetzt waren? Es sind die Vorbilder der Geschichte, denen wir es zu verdanken haben, ein Bewusstsein zu schaffen, das eigenes Denken, Kritik und Individuen hervorgebracht hat. Der Weg ist auch heute oder gerade heute nicht leicht, sich der Macht der “Obrigen” entgegenzustellen, Aufklärer der Vergangenheit haben den Weg bereitet. Ich freue mich auf die weiteren Querdenker der Geschichte. Danke
Was spricht dagegen, das Stück in Israel aufzuführen, sehr geehrter Chaim Noll? - Es wird doch nicht Voltaires Kritik an Juden sein, öm Jotteswille?! - Es wundert mich, dass Sie das nicht ansprechen. Zumal Voltaire der Marxschen Kritik an Schärfe nicht nachsteht. Zu heiß also, dieses Eisen Voltaire, für Israel? - Oder doch nicht?
“Dirk Jungnickel / 29.01.2022 Herr Holdergrün, wenn Sie schreiben ” ... weil das Christentum weniger rigide war und durch den Protestantismus weich geklopft war” , dann verwechseln Sie wohl etwas. Der Protestantismus hat sich wenigstens bemüht, das im Katholizismus ziemlich herunter gekommene und ideologisierte Christentum auf die Ursprünge, nämlich Jesus, zurückzuführen.(Luther sah im Papst den Antichristen! ) Weichgeklopft wird - wie hier bereits angemerkt - der I s l a m von dummlinken rot-grünen Multikulti - Ideologen.”>>>>>>>>>>>Ich sehe das ganz genau so, vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ohne Luther und sein Kampf gegen die katholische Kirche, ohne den so entstandenen Protestantismus und die damit kooperierenden Staaten/Herzogtümer wäre auch der Kampf von Voltaire oder Abbé Meslier u.v.a. schwerer bis unmöglich geworden. Wenn unsere Dummlinken den Islam doch weichklopfen, also zur Toleranz entwickeln würden, aber sie beschützen und behüten ihn vor Kritik. Wir haben lediglich unterschiedliche Verständnisse vom Verb “weichklopfen”. Es bedeutet für mich “zum Nachgeben bewegen”. Das kann und wird der Islam niemals zulassen.
Mitläufer haben noch NIEMALS in der Menschheitsgeschichte zum gesellschaftlichen Fortschrittes beigetragen, vielmehr eher zu Rückschritten, wie es heute wieder einmal überdeutlich wird. Ohne Querdenker zu jeder Zeit würde die Menschheit heute noch in ihrem Urzustand verharren. Eines haben die meisten Mitläufer gemeinsam: sie sind die ersten und eifrigsten “Absahner” neu erkämpfter Rechte und Freiheiten, die ihnen die Querdenker, oft unter Einsatz ihres Lebens, “ins Haus” geliefert haben. Solche Typen stehen auch z. Z. wieder Montags im abgedunkelten Zimmer hinter der Gardine und warten, ob die Spaziergänger auch für sie DAS erkämpfen, was sie gern hätten, ohne sich selbst den Gefahren durch die Söldner des Systems auszusetzen. Ekelhaft!
So viele neue Erkenntnisse “wie heute gern mit Hohlhirnigem wie “Aber Hallo wir leben im 21 Jahrhundert” suggeriert, gibt es eben gar nicht. Voltaire hat bereits alles gewußt über den “Menschen”. Verbreite ich immer gern. Denn wer kennt den schon oder hat gar was gelesen. Dabei schrieb er in einfach verständlichen Worten. „Wenn ich diese Weltkugel oder besser dies Kügelchen in den Blick nehme, dann dünkt mich, Gott hat es einem bösartigen Wesen überlassen.“ Das Schlusswort von @C. Noll trifft es auf den Punkt: “Die Angst vor dem offenen Wort, vor Voltaires kritisch-analytischer Sicht auf die Welt, hat Europa bis heute nicht verlassen.” Ich möchte allerdings betonen, dass diese Angst in den Palästen wohnt nicht in den Hütten.
Was aber ist mit den ‘Nichtdenkern’???
Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Voltairestraße zu Berlin umgefaesert werden wird. Der “islamophobe” Voltaire als Namensgeber einer Straße war im SED-Deutschland und in Ostberlin allenfalls noch verkraftbar. Immerhin stand ihm der Kummunist Ernst Thälmann als Mehrheitsnamensgeber abertausender von Straßen, Plätzen, Schulen und volkseigener Betriebe gegenüber! Aber ein Islamophober muss heute vom Straßenschild getilgt werden. Die linke Kulturrevolution tobt und hat auch die verhassten Parlamente eingenommen! Ich bin gespannt, welche 99 Querdenker im besten Sinne uns der Autor noch vorstellen wird und wie sie von links-globalistischen Kulturkämpfern beurteilt werden. Man darf Schlimmstes fürchten, da die “Geschichte der Arbeiterklasse” allein kaum geeignet sein dürfte, die großen Dichter und Denker zu verstehen und historisch einzuordnen. Ohne Querdenker würden wir noch im finsteren Mittelalter harren. Heute im Dienst des “Antifaschismus” den neuen globalistischen Faschismus einzuführen zu wollen, wird sich der Souverän aber nicht bieten lassen! Derzeit erleidet die Wissenschaft einen epochalen Schaden, indem sie Querdenker “känzelt” (Ein Wort aus den großen globalistischen Propaganda- und Framing-Thinktanks!) die der eigentliche Motor der Wissenschaft sind! (Prof. Heinsohn beweist den Niedergang anhand des dramatischen Absturzes der internationalen Patent-Neuanmeldungen aus Deutschland). Vorreitertum (Merkel, WEF, EU) ist hingegen eine alte kriegerische Vokabel, die auf erbärmliche Weise Betrug und Niedergang weglügen soll.
Eine großartige Idee, lieber Herr Noll. Da dürfen wir auf die verbliebenen 99 Querdenker gespannt sein. Ich vermute, dass auch manche QuerdenkerIn zu Ihren Favoriten zählt. Wie wäre es u, a, mit Bertha Benz, der Pionierin der Automobilität? Unsere heutige Spießer- und Anpassergesellschaft vergisst, wie viel wir den Geistesblitzen der von ihnen verfemten Quer-/Freidenkern verdanken. Hätten die sich von all den Angsthasen und Bedenkenträgern einschüchtern lassen, säßen wir vielleicht heute noch in Höhlen. War nicht der erste Querdenker Prometheus, der sich einen Dreck um die Rache des Zeus kümmerte und den Menschen das Feuer brachte? Na also.
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