Immer wieder die gleiche Frage, die sich mir nach dem Lesen derartiger Artikel auftut. Wie kann es sein, dass Bürger mit ihrem Abstimmungsverhalten links-grünen Parteien die Möglichkeit eröffnen, ihrer Heimat nachhaltig zu schaden? Völlige Gedankenlosigkeit, Realitätsverlust, Unkenntnis über die Gründe des Scheiterns sozialistischer Gesellschaftsmodelle, Ergebnis fortwährender Indoktrination? Oder gibt es gar ein weit verbreitetes Verlangen nach der Zerstörung von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Aber Cui bono? Ein Mysterium.
Sie haben die Situation in Bremen sehr anschaulich beschrieben. Der Stadtstaat gehört bereits zu den “failed states” innerhalb Deutschlands. Islamisch unterwandert und kommunistisch. Aber was soll man sagen, die Bremer Bürger haben diese Politik gewählt. Leider sind ja alle Politiker - hier muss ich die AfD ausschließen - linksgrün*****. Das gilt nicht nur für Bremen. Auch die islamische/kommunistische Unterwanderung findet nicht nur nicht nur in Bremen statt. Solange konservative Politiker vor Hass und Gewaltkriminalität nicht beschützt werden und sogar die klassische Täter-Opfer-Umkehr bemüht wird, wird sich im gesamten Deutschland nichts ändern. Ich habe für dieses Land kaum noch Hoffnung. Ich wünschte wir hätten einen Präsidenten Trump.
Der Länderfinanzausgleich für solche anscheinend auch geistig verelendenden Landesteile wirkt wie die regelmässigen Zuwendungen verzweifelter Eltern an einen Junkie im Endstadium. Damit er wenigstens nicht ständig einbrechen oder sich den goldenen Schuss mit dreckigem Stoff setzen muss, um an sein Heroin zu kommen. Am Ende stirbt er natürlich trotzdem. Man hat ihm nur mehr Zeit gekauft, in der er sich und seiner Umgebung das Leben noch so richtig zur Hölle machen kann.
Wo wohnt der Autor?? War er überhaupt mal in Bremen? Ich wohne mit Frau und drei Kindern seit Jahren gerne in Bremen und kann sagen, dass wir uns dort sehr wohl fühlen. Gerade weil es liberal, offen, fahrrad-und kinderfreundlich ist dort. Eine derartig einseitiger und massiv tendenzieller Bericht macht mich wütend. Sie vergleichen Äpfel und Birnen. Vergleichen sie doch z. B. mal Dortmund mit Bremen bezüglich PISA usw. Die Überschrift ist eine Unverschämtheit und zeugt von wenig Respekt gegenüber den Menschen in Venezuela. Ich hoffe inständig, dass der Autor Bremen auch zukünftig meidet.
Bremen-Venezuela, der Vergleich hinkt gewaltig. Venezuela wird nicht in dem Umfang Geld nachgeworfen, weil das Land mit den grössten Erdölreserven durch den Sozialismus in die 3.Welt abgestiegen ist. Finger weg, sagt der Investor. In der BRD wird der Sozialismus durch den LänderFinanzAusgleich gezüchtet. Ohne den LFA gäbe es einige Bundesländer nicht mehr,die wären längst zahlungsunfähig. Man müsste sie als sozialistische Sonderverwaltungszone abschreiben. Frei nach Trump ,als “Shitholes” auslagern,und sich von der DDR2.0 mit einer Mauer schützen.
Wir sollten uns mehr Gelassenheit angewöhnen und einfach interessiert zuschauen, wie es so läuft, wenn der grüne Sozialismus siegt. In Bremen ist nämlich die Abschaltung dreier Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 1100 MW elektr. und 340 MW Fernwärme beschlossene Sache und zwar schon ab 2023. Dürfte ziemlich spannend werden, denn der Windmühlenstromanteil an der Gesamtenergieversorgung beträgt nur 5% (rein elektrisch 12%), während Kohle an die 60% ausmacht. Das neue Gaskraftwerk GUD steht übrigens wegen fehlender Rentabilität meistens still. Sicher sprängen die roten Genossen in Hannover gerne ein, die haben aber das Problemchen, daß das AKW Unterweser bereits vom Netz ist und Grohnde bald folgt. Aber nitschewo, wir schaffen das. Was so etwas aus dem Blickfeld gerät, sind die Stahlwerke Bremen, ein rotes Tuch (sic!) für unsere Aktivisten, denn die sind für 50% des CO2-Ausstoßes in Bremen verantwortlich. Das erledigt sich aber mit weiter fallenden Stahlpreisen auf dem Weltmarkt ganz von alleine. Bleibt noch Mercedes, wobei das Werk Bremen schon lange ein Sorgenkind ist wegen schlechter Produktivität und Qualität; wer die Mentalität Bremer Arbeiter kennt, ist darob nicht besonders erstaunt. Es wuchert lediglich noch der ÖD und um da unterzukommen, ist absolute Gesinnungstreue und Parteibuch angesagt, der rote Bremer Nepotismus ist legendär. Ich habe durchaus den Eindruck, daß die völlige Mißachtung real existierender Unmöglichkeiten nicht den mangelnden Rechenfertigkeiten im Bremer Rathaus geschuldet, sondern Absicht ist: Deindustrialisierung ist angesagt. An der Bremer Universität jedemfalls hatte der Schlächter Pol Pot seinerzeit großen Zuspruch. Früher hätte ich mich gegrämt, weil es für die ehedem hübsche, traditionsreiche Stadt so zappenduster aussieht. Die Detroitisierung schreitet jetzt zügig voran. Aber bitte. Wie bestellt, so geliefert.
Sehr geehrter Herr Ermler, das klingt ja alles sehr deprimierend, was Sie da zusammengetragen haben und hier niederschreiben. Also, der Untergang von Deutschland geht mir ehrlich gesagt schon zu langsam. Da muss jetzt mal der Turbo eingeschaltet werden. Ich schlage deshalb vor, dass das „Modell Bremen“ kopiert und dann in ganz Deutschland eingeführt wird. Was kann man denn verlieren? Nichts! In 10 Jahren sind wir nach Aussagen der Klimahysteriker eh alle tot. Und diesen einmaligen „Feldversuch“ sollten wir uns in dieser kurzen Zeit, die uns noch bleibt, wirklich leisten, man gönnt sich ja sonst nichts. Venezuela hat zwar schon seine Erfahrung gesammelt und Zwischenergebnisse liegen vor, aber wir können das bestimmt besser und effektiver.
Bremen, die größte Favela nördlich der Alpen. Dort schaut die Polizei gemütlich dem offenen Drogenhandel (Steintor) bei einem Tässchen Kaffee zu. Ich kenne und liebe Bremen seit meiner Kindheit, schade was daraus geworden ist.
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