Marcus Ermler / 16.02.2024 / 14:00 / Foto: U.S. Department of State / 14 / Seite ausdrucken

Netanjahu in Bremen als blutsaugender Vampir plakatiert

Bremer Pro-Gaza-Demos plakatierten Israels Premier Netanjahu großflächig als blutsaugenden Vampir. Eine Reproduktion der Ritualmordlegende von Juden als blutrünstige Kindermörder. Mittendrin: die BDS-Gruppe Deutsch-Palästinensische Gesellschaft.

Seit Beginn des Terrorangriffs der Hamas auf Israel demonstrieren in Bremen lokale Pro-Palästina-Aktivisten für Gaza. Wurde ein erster Versuch der BDS-nahen Organisation „Palästina spricht“ vom Bremer Innensenator und Ordnungsamt noch verboten, unter anderem weil in Online-Beiträgen der Organisation „Israel das Existenzrecht abgesprochen werde“, konnte eine andere Kundgebung unter dem Namen „Demonstration für Palästina“, zu der die Palästinensische Gemeinde Bremen sowie die BDS-Gruppe „Deutsch-Palästinensische Gesellschaft“ aufgerufen hatten, unter erheblichen Auflagen am 20. Oktober 2023 stattfinden.

Ein Redner sagte dabei in Bezug auf die Auflagen des Bremer Ordnungsamts, man müsse sich „leider daran halten“, dass keine Kennzeichen, Symbole und Fahnen von Hamas, Hisbollah sowie Volksfront zur Befreiung Palästinas gezeigt werden dürfen. Verboten waren seinerzeit ebenfalls „Inhalte, die gegen die Bevölkerung Israels oder Menschen jüdischen Glaubens zum Hass aufstacheln oder in denen sie böswillig verächtlich oder verleumdet werden. Wer gegen die Vorgaben verstößt, begeht eine Straftat“, heißt es in einer Pressemitteilung der Bremer Innenbehörde.

Wie Bildmaterial bezeugt, hielt diese deutliche Ankündigung des Innensenators die Pro-Gaza-Demonstranten indes nicht davon ab, bei Kundgebungen am 20. Januar 2024 wie auch eine Woche später, am 28. Januar 2024, ebenso am 3. Februar 2024 und zuletzt am 11. Februar 2024 Israels Premier Netanjahu, den deutschen Bundeskanzler Scholz und US-Präsident Biden jeweils großflächig als blutsaugenden Vampir an der Spitze des folgenden Protestzugs durch die Bremer Innenstadt zu plakatieren. An der letzten Januar-Kundgebung sollen um die 1.000 Demonstranten teilgenommen haben.

Darstellung als Vampir reproduziert mittelalterliche Ritualmordlegende

Die Darstellung Netanjahus mit bluttriefenden spitzen (Eck-)Zähnen und blutverschmierten Händen samt Vampirfingernägeln (beziehungsweise Teufelshänden) ist eine Reproduktion der mittelalterlichen Ritualmordlegende von Juden als blutrünstige Kindermörder. Die Antisemitismus-Expertin Susanne Urban von der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (kurz RIAS) erklärt zu den historischen Hintergründen: „Nach der Legende haben die Juden angeblich kleine Kinder von Christen ermordet, um aus dem Blut ungesäuertes Brot, die Matzen, zu backen“. Scholz und Biden werden als politische Partner Netanjahus und Israels („Deutschland finanziert, Israel bombardiert!“, so eine offizielle Demo-Parole) dabei ebenfalls zur Projektionsfläche dieses antisemitischen Schauermärchens.

Direkt neben dem Netanjahu-Plakat wurde bei der Bremer Kundgebung vom 20. Januar 2024 überdies ein blutgetränkter Baby-Leichensack hochgehalten; eine Woche später wiederholte sich dies beim Marsch durch die Innenstadt. Rot bemalte Leichensäcke sind ein beliebtes Accessoire auf Pro-Gaza-Demos, die tote palästinensische Kinder symbolisieren sollen. Offen bleibt auch, ob das direkt vor der Netanjahu-Darstellung gespannte und anscheinend mit Blut besprenkelte Laken ein Leichentuch repräsentieren soll oder gar das Betttuch eines von Netanjahu vermeintlich „ermordeten“ Kindes.

Beim anschließenden Protestmarsch durch die Bremer Innenstadt, bei dem das Netanjahu-Banner an der Spitze des Protestzugs getragen wurde, erklangen am 20. Januar 2024 dann die Rufe „Augen auf, Augen auf, unsere Kinder gehen drauf“ und „Stopp die Besatzung, stopp den Mord, unsere Kinder sterben dort“, die gleichfalls den angeblichen Mord an palästinensischen Kindern durch Israel aufgreifen. Hierzu passt, dass Teilnehmer der Kundgebung ein „Kindermörder sind Kindermörder“-Plakat hochhielten.

Kindermörder Israel“-Parole als moderne Form der Ritualmordlegende

Zwei Tage vor der initialen Kundgebung vom 20. Oktober 2023 − pikanterweise selbst in einer Täter-Opfer-Umkehr des seinerzeit nur knapp zwei Wochen zurückliegenden Terrorangriffs der Hamas mit dem Bild eines geschundenen palästinensischen Kindes beworben − skandierten auf dem Bremer Bahnhofsvorplatz Teilnehmer einer spontanen mitternächtlichen Demonstration „Kindermörder Israel“. Diese Parole ist die moderne Form der Ritualmordlegende, bei der dem Staat Israel unterstellt wird, „er würde das Blut palästinensischer Kinder mit Absicht und Genugtuung vergießen“, erläutert ein Faltblatt der Amadeu Antonio Stiftung.

„So werden oftmals jahrhundertealte antisemitische Stereotype auf den aktuellen Staat Israel übertragen. […] Das Motiv des Kinder schlachtenden Judens rückte insbesondere nach dem Gazakrieg im Jahr 2014 in den Mittelpunkt antiisraelischer Agitation“, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz schreibt. Abgebildet ist als Beispiel ein Plakat einer Israelhass-Demonstration, auf dem Israels Premier Netanjahu als Kindermörder mit blutigem Mund gezeigt wird. Eine deutliche bildliche Parallele zum Netanjahu-Großplakat bei den Bremer Kundgebungen.

„Sowohl der auf zahlreichen Demonstrationen vorgetragene Slogan ‚Kindermörder Israel‘ als auch das mitunter exzessive Zeigen von toten Kindern in antiisraelischen Propagandamaterialien sind in diesem Zusammenhang zu sehen“, heißt es weiter beim Bundesamt für Verfassungsschutz. Den letzten Punkt reproduzierte eine weitere Bremer Pro-Gaza-Demonstration vom 4. November 2023, bei der Zettel mit abgebildeten, mutmaßlich getöteten Kindern, Kinderschuhe, Teddybären, Babypuppen, kleine Leichensäcke sowie ein Sarg mit einem islamischen Sargtuch vor den Stufen zur Bremischen Bürgerschaft, dem Landesparlament, abgelegt wurden.

Der antisemitisch motivierte Vorwurf des Kindsmords an Israel ist in der Vergangenheit immer wieder auf Pro-Palästina-Demonstrationen in Bremen erhoben worden. So ebenso während des erwähnten Gaza-Krieges aus dem Jahr 2014 bei einer 5.000 Personen starken Pro-Gaza-Kundgebung, auf der ein antisemitischer Mob auf dem Bremer Marktplatz lautstark „Kindermörder Israel“ skandierte. Wie RIAS auf X (vormals Twitter) dokumentierte, soll 2021 bei einer Pro-Palästina-Demonstration gegen die israelischen Verteidigungsmaßnahmen, mit rund 1500 Teilnehmern, ebenfalls „Kindermörder Israel“ gerufen worden sein.

Israel-Boykotteure unterstützen Pro-Gaza-Kundgebungen

Organisiert wurde die Kundgebung vom 20. Januar 2024 wie auch diejenige vom 4. November 2023 beziehungsweise die initiale Demonstration vom 20. Oktober 2023 mit Unterstützung der Bremer Regionalgruppe der politischen Lobbyorganisation „Deutsch-Palästinensische Gesellschaft“ (kurz DPG), die bereits 2014 zur Demo mit den „Kindermörder Israel“-Sprechchören aufrief.

Die DPG ist eine Israel-Boykott-Gruppe, die sich schon im Juni 2015 dem „Deutschlandweiten BDS-Aufruf“ des BDS-Koordinierungsgremiums in Deutschland anschloss sowie sich in einem Rundbrief vom Januar 2017 ausdrücklich dazu bekennt, dass sie die israelfeindliche „BDS-Bewegung unterstützt“. Infolgedessen erhielt die DPG nicht nur einen Eintrag in einem Buch des israelischen Forschungsinstituts „Jerusalem Center for Public Affairs“ aus dem Jahr 2018 über die Wurzeln von BDS und Kampagnen zur Delegitimierung Israels in Deutschland, sondern schaffte es obendrein zu einer namentlichen Erwähnung in der 2020er Antisemitismus-Liste des „Simon Wiesenthal Center“.

In ihrem Beirat waren und sind aktuelle wie ehemalige Bundestagsabgeordnete vertreten, darunter Prof. Dr. Norman Paech, der im Jahr 2010 an der berüchtigten Gaza-Flottille teilnahm. Ihr Vizepräsident, der ehemalige Bremische Landtagsabgeordnete Dr. Detlef Griesche, tritt dabei als regelmäßiger Redner der aktuellen Pro-Gaza-Demos auf. Im Juni 2020 behauptete Griesche im Bremer Weser-Kurier, dass „ein jüdischer Staat, wie er 2018 im Nationalstaatsgesetz von der Knesset festgeschrieben wurde […] kein demokratischer Staat für alle Bürger mit gleichen Rechten und Pflichten sein“ könnte. Weiter attestierte Griesche Israel eine „stille Vertreibungspolitik“ und das „Bestreben, die palästinensische Identität auszulöschen“.

Anti-Israel-Kundgebung mit palästinensischen Terrororganisationen

Anlässlich der 15. documenta in Kassel rief die DPG im Juni 2022 sogar gemeinsam mit dem „Internationalistischen Bündnis“, zu dessen Trägern Gruppen und Sympathisanten der palästinensischen Terrororganisationen „Demokratische Front zur Befreiung Palästinas“ und „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ gehören, zu einer Anti-Israel-Kundgebung auf. Wenig verwunderlich, dass Rabbi Abraham Cooper, stellvertretender Direktor des Simon Wiesenthal Centers, im Oktober 2020 gegenüber der „Jerusalem Post“ erklärte, dass die „Deutsch-Palästinensische Gesellschaft […] die Zerstörung des jüdischen Staates fördert“.

Für den 17. Februar 2024 laden die Palästinensische Gemeinde Bremen und die Deutsch-Palästinensische Gesellschaft zu einer Großdemonstration vom Hauptbahnhof zum Bremer Marktplatz ein, deren „Augenmerk […] sich dabei insbesondere auf das Leid in Palästina, vor allem auf die systematische Vernichtung [!] des palästinensischen Volkes im Gaza-Streifen durch Israel“ richten würde. Erwartet würden mehrere tausend Teilnehmer. Redner sind wiederum DPG-Vize Griesche und der in Sozialen Medien reichweitenstarke Influencer Serhat Sisik, der laut der Jungle World behauptet haben soll, man sei „im Dritten Reich angekommen“, da die Pro-Gaza-Aktivisten angeblich „keine friedlichen Demonstrationen machen“ dürfen.

 

Dr. Dr. Marcus Ermler, geboren 1983, ist Mathematiker sowie Informatiker und beschäftigt sich in seiner Forschung mit Logik, Graph Rewriting und Topologie. Darüber hinaus publiziert er über Antisemitismus und Antiamerikanismus jeder politischen Färbung, bisher u.a. für „Audiatur-Online“, die „Jüdische Rundschau“ und „Mena-Watch“.

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Johannes Schumann / 16.02.2024

Ich lebe in Bremen. Es ist fürchterlich hier mit diesen Pali-Gruppen. Warum dürfen überhaupt demonstrieren? Demonstrationsrecht ist ein Bürgerrecht und kein Menschenrecht. Demonstrieren demnächst auch amerikanische Touristen bei uns? Ich war schon am 20. Januar in diese blöde Pali-Demo geraten, habe deswegen auch meinen Zug verpasst. Nun bin ich vorgewarnt, denn morgen muss ich da lang. ca. 100 m Luftlinie von hier hängt ‘ne Pali-Flagge vom Balkon und das seit Oktober.

S. Marek / 16.02.2024

EIN OFFENER BRIEF AN DIE WELT, von HOWARD KLIEBERG, in Jerusalem Post am 02. Feb. 2015                 .  - Als wir in die Gaskammer geführt wurden, habt IHR nichts gesagt.  - Als wir zwangskonvertiert wurden, habt IHR nichts gesagt.  - Als wir aus einem Land vertrieben wurden, nur weil wir Juden waren, habt IHR nichts gesagt.  - Wenn wir uns jetzt auf einmal verteidigen, habt IHR etwas zu sagen   - Wie haben wir uns an den Deutschen für ihre Endlösung gerächt?  - Wie haben wir uns an den Spaniern für ihre Inquisition gerächt?  - Wie revanchieren wir uns bei Islam für Dhimmihood ?  - Wie haben wir uns für die Lügen der Protokolle von Zion gerächt?  - Wir studierten unsere Thora   - Wir haben die Medizin erneuert   - Wir haben unsere Verteidigungssysteme erneuert   - Wir innovierten in der Technologie   - Wir innovierten in der Landwirtschaft   - Wir machten Musik   - Wir schrieben Poesie   - Wir brachten die Wüste zum Blühen - Wir gewannen Nobelpreise   - Wir gründeten die Filmindustrie   - Wir finanzierten die Demokratie   - Wir erfüllten das Wort von Haschem, indem wir ein Licht für die Völker der Erde wurden.  - Wenn ihr uns also kritisiert, weil wir unser Erbe und unsere angestammte Heimat verteidigen, tun wir, die Juden der Welt, genau das, was ihr getan habt: Wir ignorieren euch.  - Ihr habt uns in den letzten 2.000 Jahren bewiesen, daß es euch egal ist, wenn es hart auf hart kommt.  - Jetzt laßt uns in Ruhe und kümmert euch um euren eigenen Hinterhof, während wir unsere 5775 Jahre alte Mission fortsetzen und die Welt, die wir teilen, verbessern.

sybille eden / 16.02.2024

Der nationalsozialistische Faschismus ist tot, der sozialistische nicht. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem Auschwitz kroch. Die Grün- und Rotsozialisten weben das deutsche Leichentuch indem sie letztlich selbst eingewickelt werden.

gerhard giesemann / 16.02.2024

Wie anders sollen die Deutschen ihre pole position beim Moslem behaupten? Skilled man – killed man. Fachmann – Totmann. Ein gewisser Kontrast.   Jemanden töten ist die größtmögliche Machtausübung. Die Gelegenheit macht’s. Auch die eigene Todesfurcht lässt sich so übertünchen. What is life? A tale, told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing. Etwa: Was ist schon DEIN Leben? Du Idiot, lauter Getöse und Wahnwitz – das MIR gar nichts bedeutet. (nach WS, McBeth).

finn waidjuk / 16.02.2024

@Klaus Keller: es ehrt sie, dass Sie sich um das Leben der Geiseln sorgen. Allerdings geht es in der realen Welt, und das nicht nur in Israel, nie in erster Linie um das Leben der Geiseln. Staaten und Institutionen dürfen sich nicht erpressen lassen. Helmut Schmitt hat in den 70er Jahren im Kampf gegen die RAF gemäß dieser Strategie verfahren und in den Richtlinien des FBI z.B. steht das Leben der Geiseln erst an zweiter oder dritter Stelle. Das Primärziel ist immer den Geiselnehmer zu neutralisieren oder ihm habhaft zu werden. Hintergrund ist, dass die Geiselnehmer nicht entkommen dürfen und dann noch mehr Menschen gefährden können sowie potentielle Geiselnehmer nicht zu ermutigen. Dies mag Ihnen hart erscheinen, ich halte es für eine sehr vernünftige Strategie, die auf lange Sicht wohl mehr Menschenleben rettet als sich kurzfristig nur um das Leben der aktuellen Geiseln zu kümmern und dafür jeden Preis bezahlen zu wollen.

Klaus Keller / 16.02.2024

Ritualmordlegenden gab es glaube ich schon in Rom über Karthago. +++ Ein Armeesprecher der IDF berichtet Sinn gemäß das man alle Hamaskämpfer töten wolle wenn diese die Geiseln nicht freilassen. Man nimmt den Tot der Geiseln und der Kinder darunter wohl billigend in kauf, da es anders nicht geht. Chef der israelischen Regierung ist Herr Netanjahu. ggf werden später die Angehörigen der kindlichen Geiseln Herrn Netanjahu Kindermörder nennen. Ggf ist es so das er in dieser Situation fast nur falsche Entscheidungen treffen kann. Das ist auszuhalten, dafür ist er Ministerpräsident.

S. Marek / 16.02.2024

Und wo sind die Die “Anständigen” Bürger die doch so gerne und in Maßen gegen Haß und Hetze und für die “Demokratie” in Deutschland auf die Straßen gehen ? Warum überlassen diese den faschistoiden Gruppierungen der BDS-Gruppe “Deutsch-Palästinensische Gesellschaft” und Terrorunterstützer mit Symbole und Fahnen von Hamas, Hisbollah und PLO, die unsägliche Lügen mit direkten assoziationen zur Gewalt und Vernichtung des Jüdischen Staates Israel und der Juden aufrufen, die Straßen und Plätze in Bremen ?  Wie kann es sein, daß ein quasi SS Dr. Detlef Grniesche Bremische Landtagsabgeordnete war auf freien Fuß ist und von dem Verfassungsschutz nicht beobachtet wird, dafür aber Mitglieder der AfD die Verfassungstreu sich nichts zu schulden kommen lassen. Ist Bremens Bevölkerung so Nationalsozialistisch angehaucht, oder haben die vergessen wohin es bereits mal vor knapp 90 Jahren geführt hat ?

Jochen Lindt / 16.02.2024

@Rainer Niersberger: Der ZdJ hat sich sehr wohl zu Wort gemeldet! Josef Schuster war sogar einer er Ersten, der Merkel anno 2015 sagte, dass “Open Borders” für Araber (besser: islamische Männer) heftige Risiken für die deutsche Gesellschaft mit sich bringt. Es hat nur niemand hingehört. Dass die Medien nicht darüber berichten, heißt nicht, dass die Probleme verschwiegen werden, sie werden nur nicht in dem breiten Maßstab diskutiert, in den sie gehören.  Jüdische Rundschau und so Blätter berichten ja durchaus, sind aber mikroskopisch klein gemessen an den öffR Staatsmedien.

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