Marcus Ermler / 14.05.2019 / 06:00 / Foto: Thomas Bresson / 31 / Seite ausdrucken

Ist ja irre (1): Mein Steckbrief bei der Antifa

Mit der Kritik von Ideologien, Religionen und religionsähnlichen Systemen ist es so eine Sache. Insbesondere mit solchen, deren Anhängern ihre Phantasiebefriedigung die einzig wahrhafte Welterklärung ist und die keine andere als die eigene neben sich dulden. Statt die Freiheit des Einzelnen in Meinung, Glauben und politischer Anschauung zu fordern, gilt das totalitäre Mandat des kollektiven Schwarms als singuläre Erscheinung von Wahrheit. Freiheit beugt sich so in jeder dieser Ausprägungen damit aber eben auch zur Unfreiheit. Denn jede Abweichung wird verstanden als Ketzerei an der selbstkonstituierten Volksgemeinschaft. Die Resonanz ist jedem Totalitarismus gleich: Die Liquidation des Ketzers von jeder gesellschaftlichen Mitwirkung. Horkheimers und Adornos „Elemente des Antisemitismus“ verleihen dieser selbsterfundenen Scheinordnung als Herrschaft über das Bewusstsein eine psychoanalytische Note:

Die Glaubenssysteme halten etwas von jener Kollektivität fest, welche die Individuen vor der Erkrankung bewahrt. Diese wird sozialisiert: im Rausch vereinter Ekstase, ja als Gemeinde überhaupt, wird Blindheit zur Beziehung und der paranoische Mechanismus beherrschbar gemacht, ohne die Möglichkeit des Schreckens zu verlieren […] Die paranoiden Bewußtseinsformen streben zur Bildung von Bünden […] Die Mitglieder haben Angst davor, ihren Wahnsinn alleine zu glauben. Projizierend sehen sie überall Verschwörung und Proselytenmacherei […] Der horror vacui [Scheu vor der Leere, Anm. des Autors], mit dem sie sich ihren Bünden verschreiben, schweißt sie zusammen und verleiht ihnen die fast unwiderstehliche Gewalt.“

Die Voraussetzungen zur Kritikfähigkeit sind im Falle von Sektierern – politischer wie religiöser Glaubenssysteme – also denkbar schlecht. Geschult in der monotonen Wiederholung des ewig gleich angestimmten Glaubensdogmas ist das kritische Nachdenken zu einer intellektuellen Agonie verkümmert. Denn die Verarbeitung solch einer Kritik bedarf auf Seiten des so Kritisierten mindestens dreierlei. Erstens: Die Bereitschaft, die Rezension seines Wirkens auch tatsächlich als solche zu erkennen beziehungsweise genauer: wahrnehmen zu wollen. Zweitens: Die mentale Voraussetzung, diese Kritik dann passgenau zu verarbeiten. Und drittens: Eine intellektuelle Kapazität, hierzu eine angemessene Antwort zu finden. Im Grunde ist dies also ein zutiefst wissenschaftlicher Prozess. 

Je weniger Substanz, desto mehr Fäkalien

Leider muss man als Zaungast der politischen Linken wiederholt feststellen, dass deren Art wissenschaftlicher Aufarbeitung von Kritik in Richtung eines marxistischen Nullpunkts konvergiert. Die kontinuierliche Dokumentation derartiger Musterbeispiele vollständig von Ideologie geschwängerten Gebarens – mit dem ihm innewohnenden antiaufklärerischen Charakter – kann einem dabei zur Lebensaufgabe gereichen. Geht es doch um Fälle, in denen sich der Zaungast der kognitiven Dissonanz eines Vulgärmarxismus ausgesetzt sieht, in der der Gedanke, Nazismus sei allgegenwärtig, nicht mit dessen wahrgenommener Marginalisierung übereinkommt. Um dies zu lösen, hilft nur noch purer inquisitorischer Aktionismus.

Das Ausmaß der ausgeschütteten Jauche als eines zur Ideologiekritik umgeschriebenen Verhaltens von Primaten ist dabei umgekehrt proportional zur wissenschaftlichen Fertigkeit ideologieadäquater Kritik. Oder anders formuliert: Derlei Linke wirft umso mehr mit Fäkalien, je weniger marxistische Substanz sie aufbringen kann. Erklären lässt sich dieser Vorrang des Jauchekübelns mittels der Psychoanalytik. Es scheitert in diesen Fällen bereits am ersten Schritt: der Wahrnehmung von Kritik an sich. Horkheimer und Adorno spezifizierten in ihrer „Dialektik der Aufklärung“ die „Wahrnehmungswelt als die vom Intellekt gelenkte Rückspiegelung der Daten, die das Gehirn von den wirklichen Gegenständen empfängt“. Um diese Differenz zwischen Realität und Perzeption aufzulösen, ist für das „Subjekt“ nun folgendes essenziell: 

Zwischen dem wahrhaften Gegenstand und dem unbezweifelbaren Sinnesdatum, zwischen innen und außen, klafft ein Abgrund, den das Subjekt, auf eigene Gefahr, überbrücken muß […] und es konstituiert damit rückwirkend das Ich, indem es nicht bloß den äußeren sondern auch den von diesen allmählich sich sondernden inneren Eindrücken synthetische Einheit zu verleihen lernt.“

Die politische Linke unterlässt diesen intellektuellen Brückenbau, diese Synthese, sondern beschränkt sich auf ein „Wahrnehmungsbild“, welches „in der Tat [nur] Begriffe und Urteile“ enthält. Ohne die Fähigkeit zum kritischen Nachdenken verliert das Subjekt „so die Fähigkeit zur Differenz“, und „anstatt der Stimme des Gewissens hört es Stimmen“. So wird Kritik zur Ketzerei. Einer Irrlehre im Widerspruch zur sozialistischen Ersatzreligion. Eine wissenschaftliche Kontroverse mit einem „Paranoiker, [der] die Außenwelt nur perzipiert, wie es seinen blinden Zwecken entspricht“, erscheint so schlicht unmöglich.

Steckbrief als das „nackte Schema der Macht“

Ein weiteres Exemplar dieses eklatanten Mangels an intellektuellem Zugang zu Ideologiekritik im Besonderen sowie an Wissenschaftlichkeit im Allgemeinen will ich hier aufzeigen. Die Bremer Antifa-Postille „AfD Watch Bremen“ hat mich unlängst in einem Steckbrief für alle Zeiten in den Weiten des Internets als „Neuen Rechten“ wie „Autor für AfD Propaganda“ im Dunstkreis „neonazistische[r] Organisationen“ verewigt. Der Grund: In verschiedenen Artikeln für die Achse des Guten und den Wissenschaftsblog ScienceFiles habe ich das Wirken des AfD Watch Bremen (ideologie-)kritisch begleitet.

Die Antwort des AfD Watch Bremen auf Kritik ist also die des mittelalterlichen Prangers. Eine Schandstrafe für eine so empfundene Ketzerei, die den Täter aus der Gemeinschaft der Heiligen absondern soll. Eben auch im Geiste Horkheimers und Adornos gesprochen, ist die Antwort des AfD Watch als Ausdruck von Kritik ohne vertieftes Nachsinnen zu interpretieren, als „die finstere Praxis ohne den Ausblick des Gedankens“. Es ergreift den antifaschistischen Paranoiker in dieser geistigen Finsternis so das „nackte Schema der Macht“, indem er „als vollendet Wahnsinniger oder absolut Rationaler“ den Ketzer beziehungsweise so „Gezeichneten durch individuellen Terrorakt“ vernichten will.

Der Übergang von marxistischer Sozialdemokratie über sektiererischen Fiktionalsozialismus hin zu inquisitorischem Neostalinismus ist dabei fließend. Die Unterschiede marginalisieren sich selbst. Was gestern noch marxsche materialistische Dialektik war, ist heute bereits der Wechselgesang eines gründeutschen Gottesdienstes und morgen eingeschliffenes Ritual eines typisch deutschen Totalitätsfetischs. Lenin nannte dies in seiner Schrift „Über das Verhältnis der Arbeiterpartei zur Religion“ den Übergang „vom Sozialismus zur Religion“ und verurteile die Predigt eines „gottbildnerischen Sozialismus“ als „unbedingt geboten“. In seinem Werk „Der ‚Linke Radikalismus', die Kinderkrankheit im Kommunismus“ gibt wiederum Lenin hierfür die richtige Deutung in einem spezifisch deutschen Linksradikalismus, der sich mit Engels’ Worten als „kindliche Naivität, die Ungeduld als einen theoretisch überzeugenden Grund anzuführen“ zeitigt. Lenin präzisiert diesen „kleinbürgerlichen Revolutionarismus“ wie folgt:

Die Unbeständigkeit dieses Revolutionarismus, seine Unfruchtbarkeit, seine Eigenschaft, schnell in Unterwürfigkeit, Apathie und Phantasterei umzuschlagen, ja sich von dieser oder jener bürgerlichen ‚Mode‘strömung bis zur ‚Tollheit‘ fortreißen zu lassen – all das ist allgemein bekannt“

Ein Fest für jeden Dialektiker

Hört der AfD Watch Bremen als „Paranoiker“ nun also auch „Stimmen“, die meine Berufung in den „erlesenen“ Kreise der deutschen „Neuen Rechten“ als Ausdruck ihrer in „Tollheit“ sich manifestierenden Unfähigkeit zum kritischen Nachdenken rechtfertigt? Und wenn ja, was verkünden diese „Stimmen“? Bergen sie gar einen Grad von „Logik“ in sich, in der sich die eigene Welterklärung eine Deutung gibt? 

Wenn sich der AfD Watch Bremen in einem ersten Schritt die Mühe einer ordentlichen wie wissenschaftlich fundierten Recherche gemacht hätte, wären sie auf eine Vielzahl von Artikeln bei der Achse des Guten gestoßen, in der ich das ideologische wie politische Wirken der Alternative für Deutschland einer genauen Analyse unterziehe; dabei insbesondere den „Flügel“ um Björn Höcke im Blick behaltend. Nicht ohne Amüsement musste ich feststellen, dass mir das in Leserbriefen das Prädikat einbrachte, ich sei ein „Linker, der sein krachen gegangenes Weltbild linkentypisch […] exkulpieren will“ und somit „Antifa-Kitsch“ verbreite. Einerseits also Antifaschist und andererseits Neonazi. Ein Fest für jeden Dialektiker.

Der Postille der Bremer Antifa erscheint meine publizistische Vita in ihrem Steckbrief korrekt gewürdigt, mehr noch „logisch“ bewiesen. Mit einer Schlussfolgerung als „Neuer Rechter“, der „als bürgerliche Verkleidung einer völkisch-nationalistischen Partei“ nunmehr „JournalistInnen ‚aus den Presshäusern zerren‘ wird und ‘an die Wand stellen‘“ möchte. Somit ist für den AfD Watch Bremen evident:

Ermler interessiert sich besonders für unsere Redaktion und versucht in seinen Aufsätzen unsere Publikationen mit ‚Linksextremismus‘ gleichzusetzen. Damit stellt Ermler ganz offen die freie Presse und kritische Berichtserstattung als Feind heraus […] Ermler versucht im Interesse der AfD mit üblichen Desinformationen, verzweifelt die unangenehmen Tatsachen, die über die Verstrickungen der AfD ins extrem rechte Milieu bekannt werden, umzudeuten und mit einem eigenen Narrativ in der Öffentlichkeit zu überlagern. Dabei verwechselt die AfD und Ermler immer wieder Partei mit der Presse und Presse mit einem politischen Gegner […] Schon die NPD, DVU und REP hatten einst ihre Netzwerke, um kritische JournalistInnen die über sie berichteten, zu kriminalisieren, mit dem Ziel sie zum Schweigen zu bringen. Wohin das führt, zeigt sich in der Türkei durch Erdogan oder in Ungarn durch Orban, die offen die freie Presse zerschlagen. In diese Folge extrem rechter Parteien in Deutschland, reiht sich nun unter anderem Ermler für die AfD in der Region Bremen ein.“ (AfD Watch Bremen, Steckbrief von Marcus Ermler)

Kritik ist Rechtsextremismus

Ermler als rechtsextremer „Netzwerker“, der „offen die freie Presse zerschlagen“ will? Der, wenn er nicht nur in Erfahrung bringt, sondern auch stichhaltig nachweist – dazu unten weiter mehr –, dass der AfD Watch Bremen zur linksextremen Szene gehört, damit „die freie Presse und kritische Berichtserstattung als Feind heraus[stellt]“? Der dadurch, dass er aufzeigt, welch totalitäre Ideologie eine in der Eigendarstellung „Kritische Online-Publikationen zur öffentlichen Auseinandersetzung mit der Neuen Rechten im Bundesland Bremen“ verfolgt, hingegen ausschließlich als journalistisches Vehikel der Bremer AfD und in der „Folge extrem rechter Parteien“ arbeitet, um „unangenehme Tatsachen […] umzudeuten und mit einem eigenen Narrativ in der Öffentlichkeit zu überlagern“? 

Das Logiksystem, welches sich aus den Aussagen des AfD Watch herleiten lässt, beantwortet alle Fragen bezüglich ihres weltanschaulichen Kerns und der „Stimmen“, die sie hören: Kritik am AfD Watch ist Rechtsextremismus. Kritik am Linksextremismus ist Rechtsextremismus. Kritik an der politischen Linken ist Rechtsextremismus. Kritik allgemein ist Rechtsextremismus. Da Kritik Wesenskern von Journalismus, Wissenschaft sowie Ideologiekritik ist, sind schließlich auch diese Rechtsextremismus. Es ist also nicht eine „Kritische Online-Publikation zur öffentlichen Auseinandersetzung mit der Neuen Rechten im Bundesland Bremen“, die hier wirkt, sondern die von der „Stimme“ des Großen Bruders hypnotisierte, die in ihrer Nachahmung eines Orwellschen Wahrheitsministeriums Desinformationen zur Information und Lüge zur Wahrheit macht.

Die Brillanz solch einer linken „Logik“ ist offenkundig: Enttarnst Du den AfD Watch Bremen als Verfassungsfeind, bist Du selbst der Verfassungsfeind. Ein herausragendes Beispiel Orwellschen Doppeldenkes, der einer bereitwillig vorgenommenen Täter-Opfer-Umkehr des AfD Watch Bremen den antifaschistischen Weg bereitet. Die Ableitung der Zugehörigkeit von Ermler „als bürgerliche Verkleidung einer völkisch-nationalistischen Partei“, als Leibhaftigkeit der „Neuen Rechten“ ist dabei so simpel wie einleuchtend als linke Behauptung konstatiert:

Hobby-Autor für AfD Propaganda. Unter anderem im Interesse der AfD Bremen, bei Online-Medien der sogenannten ‚Neuen Rechten‘. Darunter in Blogs wie achgut, sciencefiles, islamnixgut, sowie Erwähnungen beim AfD nahen Medium Jungen Freiheit und ähnlichen.“ (AfD Watch Bremen, Steckbrief von Marcus Ermler)

Propaganda wird zum Beweis

Den Nachweis dieser Behauptung unterlässt der AfD Watch Bremen nun völlig. Stattdessen machen sie hier einen mathematischen Klassiker. Aus einer falschen Voraussetzung „Ideologiekritik ist Rechtsextremismus“ nunmehr zu folgern, dass auch der so als Rechtsextremist identifizierte Ideologiekritiker eben auch nur im Dienste der AfD Propaganda betreiben kann und muss, hat einfaches linkes Prinzip. Denn: Aus einer falschen Voraussetzung folgt logisch immer Wahres. Beim AfD Watch Bremen ist es jedoch bewährtes Vorgehen und unverfälschte Logik des Beweisens. Die Propaganda wird zum Beweis. Die Behauptung wird zur Definition.

Die Schimären obiger Behauptung sind so klar wie widerlegbar. Eingedenk des Aktionsfeldes und des ideologischen Unterbaus der „Neuen Rechten“ kann nur der Ausschluss von Achgut und ScienceFiles aus diesem System erfolgen. Ihr ideologischer Schnitt mit der „Neuen Rechten“ ist schlicht leer. Bei der Aussage, ich schreibe im Interesse des Blogs islamnixgut, ist bereits die Voraussetzung meiner Autorenschaft für diesen Blog falsch. So kann aus dieser bereits falschen Aussage im Stil obiger Logik natürlich gefolgert werden, ich schreibe im Interesse des Blogs. 

Die Aussage, ich würde in AfD nahen Medien erwähnt, hat schlicht keinen Zusammenhang zu den vorherigen Aussagen (quasi ein neutrales Element) und verändert so in Verbindung mit diesen nicht deren Bedeutung. Ob ich irgendwo erwähnt werde, wird von meiner etwaigen Propagandatätigkeit nicht tangiert, da ich darauf schlicht keinen Einfluss habe. Der Logiker ist in diesem Spiel also klüger als der AfD Watch: Für die Widerlegung ihrer Behauptung reichen ihm bereits simple Prinzipien der aristotelischen Logik.

Dieser Artikel ist der erste Teil einer dreiteiligen Serie.

Lesen Sie morgen: Der Jargon des AfD Watch.

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Sanne Weisner / 14.05.2019

Nachdem die Krawallmusel der Welt gezeigt haben, dass man auch mit einem Durschnitts-IQ der Mitglieder von 90 die Welt in Atem halten kann, wollen auch die sonst so intellektuell tuenden Linken nicht mehr hintanstehen. Sie outen sich als Analphabeten bezüglich ihrer ideologischen Herkunft, kaum mag man allen Mitgliedern und Followern noch zutrauen wenigstens auch nur das Manifest mal gelesen zu haben. Dafür sind aber wenigstens laut. Und ziemlich neidisch weil der IS die coolere “Landesfahne” hat und die museligen Idioten auch beim Todestrieb mehr Performance bieten. Dafür haben sie wiederum die hässlicheren und/fetteren Weiber als die Muselvereine und man sieht auch mehr Haut von den Tanten wenn sie kreischend irgendwelche Plakate in die Höhe halten.

Steffen Ritter / 14.05.2019

Sicher ein interessanter Artikel, der Hinleitung nach. Aber in derart verfilztem Deutsch geschrieben, das erspare ich mir. Trotz, oder vermutlich weil dem Magister in Linguistik. Schade.

Hans, Michel / 14.05.2019

Guten Abend Herr Ermler, Ich hat erst jetzt Zeit ihren schönen Artikel zu lesen. Als, ich hoffe doch sehr, vernünfiger Mensch, fühle ich mich als ihr Adressat. Für die von ihnen kritisierten “Journalisten” halte ich ihren Artikel allerdings als Perlen vor die Säue werfen. Danke und angenehmen Abend noch.

von Kullmann / 14.05.2019

AfD-Watch wird den Artikel nicht kapieren.

Karla Kuhn / 14.05.2019

“Je weniger Substanz, desto mehr Fäkalien”  etwas anders aber mit dem gleichen Hintergrund hat sich meine sehr kluge Schwester (IQ über 150) stets über besondere Nieten ausgelassen !!  “„Hobby-Autor für AfD Propaganda. Unter anderem im Interesse der AfD Bremen, bei Online-Medien der sogenannten ‚Neuen Rechten‘. Darunter in Blogs wie achgut, sciencefiles, islamnixgut, sowie Erwähnungen beim AfD nahen Medium Jungen Freiheit und ähnlichen.“ (AfD Watch Bremen, Steckbrief von Marcus Ermler)”  ENTSCHULDIGUNG Herr Ermler aber ich muß so lachen !  Wurde bereits ein “KOPFGELD” für Sie ausgesetzt ??  Ich finde die KOSTENLOSE WERBUNG für diese BLOGS/ ZEITUNGEN GENIAL !!  Einige kannte ich noch nicht aber nach dem ich “gegoogelt” habe, muß ich sagen recht lesenswert.  Auch die Kadorsche Anzeige gegen Herrn Broder ist die TOLLSTE WERBUNG, die diese Frau für die Achse machen konnte !!  Klasse, Frau Kador !  “Enttarnst Du den AfD Watch Bremen als Verfassungsfeind, bist Du selbst der Verfassungsfeind.”  Tucholsky hat es treffend gesagt :  “Im übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht.”  WIE wäre es mit einem LINKS-GRÜNEN-SPD-CDU WATCH ?? 

Klaus Fritz / 14.05.2019

Herr Ermler, dass Sie sich auf Adorno/Horkheimer verlassen ist der Grund, weshalb Sie in dieser Auseinandersetzung keine Chance haben. Für die Theoretiker der anderen Seite ist Adornos F-Skala schon seit langem das wichtigste Instrument, um andere Meinungen als tendenziell ,,faschistisch” und ,,autoritär” totzuschlagen. Adorno-Biograph Lorenz Jäger: ,,Eine Art Inquistion des zwanzigsten Jahrhunderts war entstanden”.  Ich kann Ihnen nur mit allem Respekt empfehlen, sich von dem psychologischen Voodoo-Instrumentarium Ihrer Idole zu lösen, dann können Sie neu ansetzen.

Christa Born / 14.05.2019

Auch wenn ich dem zustimme: so viele Worte und Mühen an die Linken verschwenden, wenn man doch weiss, dass sie sich nicht ändern werden? Das ist wie Wasser aus dem unermesslichen Ozean (ihrer Dummheit) zu schöpfen in der Hoffnung, dass er weniger wird. Ignorieren - nicht mal das.

Ulli Funk / 14.05.2019

Ich schlage vor, fürderhin den Begriff Antifa durch ein F am Anfang in FANTIFA umzuwandeln. Faschistische Antifaschisten.

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