@ Judith Panther: Das ist ein bisschen einfach: Taucher ohne Gerät, die unter Wasser sterben, sind meistens ertrunken, soll heißen, haben Wasser inhaliert: Taucher mit Gerät können an Sauerstoffmangel, Kohlenmonoxyd-Kontamination, Hyperkapnie oder Caisson-Krankheit sterben. U.v. mehr. Das ist zu vereinfacht. Durch diese Vereinfachung leidet das Ganze. Es leidet auch, weil Sterben so einfach nicht ist, wie hier eine Leserin schildert, deren Mutter plötzlich auf Tour ging. Ich weiß nur die Lösung für Sterben mit starken Schmerzen: Langame Erhöhung der Morphindosis auf Wunsch. Irgendwann schläft der Patient damit ein. Zauberworte: Auf Wunsch und langsam. Meine Mutter lag im Sterben und war plötzlich Weihnachten und Silvester topfit, weil wir alle da waren. Wir konnten sogar Essen gehen. Da kann man mal sehen, dass Kontaktsperren Beihilfe zum Abtreten sind. Wozu denn noch da sein, wenn man seine Kinder nicht mehr sehen kann?
@Bettina Jung: Nicht nur bei alten Menschen frage ich mich das! Wir bekamen früher eingebläut, dass es nichts Gesünderes gibt als den Aufenthalt an der frischen Luft und sie ganz bewußt ein- und auszuatmen. Jedem denkenden Menschen muss doch klar sein, dass es eher krank macht als gesund erhält, wenn man nicht frei atmet und Teile der eigenen Atemluft wieder aufnimmt. Aber wenn den medienhörigen Menschen jeden Alters eingeredet wird, dass die Luft nur so vor giftigen Aerosolen schwirrt, jede menschliche Nähe Lebensgefahr bedeutet - tja - dann wundert es mich nicht, dass die verängstigten Menschen sich selbst durch ihre Obrigkeitshörigkeit gegenüber RKI und anderen bekannten Halunken in Gefahr begeben. - Wie schon ein anderer Kommentator wundere ich mich auch, wo die liebe Grippe geblieben ist? Wo sind die Aufrufe geblieben, sich gegen selbige impfen zu lassen? Selbstverständlich freue ich mich, dass diese Krankheit, die jährlich bei uns viele Tausend Opfer gefordert hat, seit März offensichtlich ausgerottet ist. Da ist wahrlich ein Wunder geschehen! Haben wir das auch den Herren vom RKI, vielleicht sogar unserem Bänker, der sich “Gesundheitsminister” nennen lässt oder gar unserer allwissenden/-könnenden Kanzlerin zu verdanken?
@Thomas Schmidt: “Ärzte und Mathematik, ein schwieriges Thema.” Ich bin froh, dass ich Sie nicht kenne, noch so einer der sich in Potenzen suhlt. Was soll dieser nicht sehr intelligente Vergleich?!
@ M. Friedland: Das spielt für sich genommen noch keine Rolle, wenn es nächstes Jahr entsprechend weniger sind, wobei beide Zahlen um die Erhöhung durch Zunahme der Geburtenreichen bereinigt werden müssen. Der Zeitraum zur Beurteilung ist viel zu kurz. Nehmen Sie z.B. die Ablebezahl von November 2020 von 85.310, finden Sie diese wieder im Januar 2019 mit 85.105 und höher im März 2019 mit 86.739, dann im Januar 2020 mit 85.384 und im März 2020 mit 87.450. Der Unterschied zwischen den Märzmonaten 2019 und 2020 ist wirklich nicht weltbewegend. Im Juni und im Juli 2020 sind es dafür weniger als im Juni und im Juli 2019. Sollte das damit zusammenhängen, dass die im März 2020 an C19 Verstorbenen sonst im Sommer gestorben wären: Finden Sie es wirklich gerechtfertigt, dass man wegen drei potentiellen Monaten Lebenszeit ganze Existenzen vernichtet? Quelle statica com “Anzahl der Sterbefälle in Deutschland von November 2018 bis November 2020”. Wer so etwas gerechtfertigt findet, hat das Gesamtbild verloren. Natürlich fehlen bei der nächsten BTW eine fünfstellige Anzahl von Unionswählern und Grünenwählern, da, wo die Pflegekraft zur Tat schreitet. Ich glaube, FDP wird im Pflegeheim selten gewählt. Servus.
So schlimm der Tod ist, so gerecht und beruhigend ist er auch. Denn er stellt uns Alle gleich, den armen hilfsbereiten Pensionisten oder die Krankenschwester als auch Kanzlerin und Kleber. Was bleibt ist unsere altes Sein… unsere moralische Hinterlassenschaft.. kurz unser krausscher Nutzen für die Gesellschaft. Ein Nullsummenspiel, in dem der vermeintliche Sieger schlußendlich zum großen Verlierer wird. Und das ist gut und richtig so!
Sehr geehrter Dr. Ziegler, Sie dürfen Sich hier gerne im Zuspruch von Kollegen und Bewunderern sonnen. Da widerspricht man nur ungern. Unter meinem Verwanden gab es einen alten Mann mit Staublunge, das musste er rund 35 Jahre ertragen. Das war bestimmt kein Spaß. Und ich bezweifle sehr stark, dass er einen angenehmeren Tod hatte. Ich meine, ob man leidet oder nicht, hängt entscheidend davon ab, ob man in diesem morbiden Zustand sterben oder leben möchte. Was die Bewusstseinstrübung angeht, möchte ich aus eigener Erfahrung behaupten, das sie das Leid nicht unbedingt mindert. Sondern sie ist je nach Grad eine ganz eigene Art von Qual. Was man aber besser einem Baum als einem Arzt erzählt.
q Herrn Robinson: Wie kommen Sie auf ” insgesamt 960.133"als “Ist”? Dieser Wert war lt. dem Statist.Bundesamt bereits Weihnachten erreicht, am 27.12. lautet die Zahl knapp 967.000, zum Jahresende wird selbst unter Berücksichtigung des Schaltjahrs 977.000 erreicht! Also, nach Ihrer Rechnung, knapp 30.000 Tote mehr als “erwartet”. Und: bei Sterbezahlen gibt es zwar ein IST, aber definitiv kein SOLL.
@ H. Krautner: ich las an einer Stelle eine Zahl von 2.500 bis 3.000/Tag, halte die aber für etwas hoch. Auf jeden Fall ist sie satt vierstellig, immer.
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