Muss man dann z.B. auch Winfried Kretschmann aus allen Spendenlisten entfernen, weil er in den 70ern Massenmördern wie Mao und Pol Pot huldigte. Obwohl, Kretsche und Spenden, der kauft ja nach Auskunft seiner Gemahlin Gerlinde den Weihnachtsbaum erst kurz vor knapp, weil die dann im Preis runtergesetzt sind;-)
Die Benennung des Gebäudes nach den Brüdern Humboldt ist an sich schon eine Zumutung ! War doch gerade Wilhelm ein konseqenter Freigeist und Klassisch - liberaler. Wenn er wüsste, in was für ein Deutschland jetzt sein Name benutzt oder beschmutzt wird, würde er in seinem Grabe rotieren. Das blanke Entsetzen würde ihn packen, wenn er erleben müsste was aus diesem Staat geworden ist ! Und da er sich mit seinem Bruder Alexander gut verstand und einer Meinung war ,würde auch ihn das Entsetzen packen ! Diese Namensgebung ist für die Brüder eine Beleidigung und Respektlosigkeit ohne Beispiel ! Literatur dazu : Wilhelm von Humboldt - ” Die Grenzen des Staates und seiner Wirksamkeit”.
Na sowas. @Detlev Fiedler! Sie sind mir ja ein Früchtchen. Die NVA hat also nicht auf die eigene Bevölkerung geschossen. Eine ganz steile These eines Mauerschützen-Regime “Leugners.” Vielleicht bewerben Sie sich als 10. Mitarbeiter bei der Trulla, die demnächst das einstige Büro der lila Zahnfee Margot Honecker beziehen wird. Die lässt doch auch nichts auf ihr ehemaliges Arbeiter- und Bauernparadies mit dem jegliches Völkerrecht missachtenden Schießbefehl kommen.
@Ferdi Genüge und andere: Sorry an alle, das hatte ich (blöderweise) nicht auf dem Schirm mit den Grenztruppen. Mein Focus lag hier auf der Wende. Natürlich haben Sie damit recht.
Herr Fiedler, ich würde gerne mal Ihre Rabulistik sehen, womit Sie den Satz “Auch die NVA schoss nicht auf die eigenen Bürger” verteidigen. Ich lese in der Wikipedia (falls Sie eine bessere Quelle haben: her damit!), dass 1961 “das Kommando der Deutschen Grenzpolizei (DGP) ... zum Kommando Grenztruppen der Nationalen Volksarmee umformiert” wurde. Dazu zwei seriöse Quellenangaben (muss sein bei Wiki - leider!). Seit eben diesem Jahr belaufen sich die Opfer an der Grenze (ohne Berlin) auf 238 (Quelle nicht so seriös, ein Schulbuch .... aber vielleicht wissen Sie etwas besseres mit anderen Zahlen?). Und kommen Sie bloß nicht mit der Umbenennung der Grenztruppen der NVA in Grenztruppen der DDR 1973. Eine Katze bleibt eine Katze, auch wenn man ihr ein Schild “Maus” umhängt. Wer immer die Menschen an der Grenze getötet hat, wenn es keine NVA war, wer dann? Ich lerne gerne neues hinzu.
@Detlef Fiedler Natürlich schoss die NVA auf ihre eigenen Bürger. Die Grenztruppen waren ein Teil der NVA und Wehrpflichtige wurden dahin sehr wohl eingezogen. Die Schüsse der Grenztruppen und deren Opfer sind gut dokumentiert. Woher man wissen kann, dass die Militarisierung in der DDR Gesellschaft hoch war? Ganz einfach, u. a. wenn man es selber erlebt hat. Da reicht schon die Schule mit der “Vormilitärischen Ausbildung”. Wer dann selbst in der NVA gedient hat, weiß, dass dort eine extreme Militarisierung (nicht zu verwechslen mit militärischer Professionalität, die gab es dort auch, war aber nicht Standard) bestand. Nachlesen kann man das auch. Ob die DDR militaristischer war als Preusen? Das kann ich nicht beurteilen, ich habe Preusen nicht erlebt, die DDR schon. Sollen die Historiker darüber befinden. Mein Fazit: Die DDR war hochgradig militaristisch. Die Erfahrung beruht nicht auf “Hörensagen”.
Wehe, wenn sie los gelassen! Die Bilderstürmerei des Philipp - wie hieß der noch gleich - erinnert doch stark an die Jakobiner, Maos Kulturrevolution oder die Taliban, die alles in den Orkus verbannten, das nicht in ihr krankes ideologisches Weltbild passte. Mal sehen, welche altehrwürdigen Monumente und Traditionen demnächst auf dem Altar spießigen links-grünen Gutmenschentums geopfert werden sollen. Im Augenblick haben diese müßig gängigen Saubermänner sehr viel zu tun. Da sind neben dem Berliner Stadtschloss noch die Namen verdienter, aber ideologisch nicht genehmer Herren auf zahlreichen Straßenschildern zu eliminieren. Warten wir ab, welches architektonisch wertvolle Gebäude demnächst dran ist. Es müsste sich doch an jedem Prachtbau etwas finden lassen, das irgendwie mit Antisemitismus, Kolonialismus, Rassismus und oder Nazi in Bezug zu bringen ist. Die großen “Werke” des real existierenden Sozialismus stehen natürlich nicht zur Debatte., weil die Abschaffer allesamt blind auf dem linken Auge sind. Es wurde schon von einigen Foristen in einem voran gegangenen Artikel auf das grobschlächtige Marx-Monument in Chemnitz hingewiesen. Das müsste eigentlich aufgrund des himmelschreienden Antisemitismus des in Stein Gehauenen stante pede zertrümmert werden. Wer gründet einen Verein und sammelt Spenden für die Entfernung dieses Schandflecks aus dem Chemitzer Stadtbild? Ich wäre mit 50 Euronen dabei. Wer bietet mehr? @Peter Sticherling: Ich habe mich auch bei wiki informiert und stimme Ihrem Kommentar 100 pro zu.
Tja, das Geld ist ja nunmal verbaut, da kann man nichts zuurückzahlen. Aber meines Wissens konnte der Spender für sein Geld ganz bestimmte, vordefinierte Bauelemente, Gesimse, Risalite, Pilaster, Kapitelle, Erker, Türblätter usw. bezahlen. Die kann man ja wieder rausbrechen. Da werden sich doch bestimmt Gleichgesinnte finden, die das gerne, unter dem johlenden Geschrei der Antifa, übernehmen. Im Abbrechen (der feine Mann spricht von “Dekonstruieren”) sind die Sozialisten ja geübt.
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