Ein sehr interessanter Bericht, Herr Reuther. Wenn Sie das alles über die Clanstrukturen wissen, warum wirkt sich das politisch so überhaupt nicht aus auf die Politik der UN und ihrer ganzen Unterorganisationen, plus NGOs? Wer 38 Jahre bei der UNESCO gearbeitet hat, hat doch Kontakte. Warum läuft dann die deutsche Politik so total neben der Spur der Erkenntnisse?
Die Abwehr von Wissen war von Anfang an auffälliges Merkmal der sogenannten Willkommenskultur - Wissen von kulturellen Zusammenhängen und Prägungen galt und gilt als gefährlich. So ließ sich völlig ausblenden, wie das Willkommensszenario von Menschen mit rigoros muslimisch-patriarchalischem Background wahrgenommen wird - wenn unzählige, völlig fremde, junge und mitteljunge Frauen mit Freudentaumel die Angekommenen begrüßen und betutteln und darin auch noch von Männern unterstützt werden. Wie wirkt das wohl auf Männer, die jeden Schritt ihrer Frauen, Töchter, Schwestern überwachen, niemals Kontakt mit fremden Männern zulassen und Gewalt als normales Mittel der männlichen Durchsetzung betrachten?
Ich bin sehr für Bewahrung von Traditionen und kulturellen Identitäten. Auf Rasta-Frisuren, Kamelrennen und Südseeprinzessinnen bei Disney können wir im Westen gerne verzichten, wenn man im Orient, in Afrika und im Rest der “Dritten Welt” dafür auf Autos und Computer verzichtet. Sollte es mich einmal nach Saudi-Arabien verschlagen, werde ich mich auch gerne dem Landesbrauch anpassen und drei weitere Frauen nehmen; hier in Europa gilt hingegen die europäische Zivilisation. Und ja, das stimmt: Es gibt tatsächlich keine “spezifisch deutsche Kultur jenseits der Sprache”, es gibt eine europäische und damit deutsche *Zivilisation*. Der Unterschied: Blutrache zu üben ist Kultur, eine 30-jährige Gefängnisstrafe dafür zu bekommen ist Zivilisation.
Aha, die Wahrheit besteht also in einer fundamentalen Inkompatibilität zwischen den Kulturen Europas und Arabiens. Gut zu wissen, jetzt im Jahr vier der Migrationskatastrophe. Die Antworten, die der Text gibt, sollten eigentlich Inhalt wissenschaftlicher Disziplinen wie Arabistik, Orientalistik und Ethnologie sein. Ich frage mich, was die den ganzen Tag eigentlich machen. Ihre Arbeit mit Sicherheit nicht.
Ich habe Ihre aufschlussreichen Artikel mit grossem Interesse gelesen,Herr Reuther.Die beschriebenen Clan-Strukturen betrachte ich allerdings nicht nur als vom Islam erfolgreich absorbiert ,sondern eine ihn sogar begünstigende Erweiterung.Stützen kann ich diese Überlegung nur aus Berichten anderer Autoren, die, wie Sie, über persönliche Erfahrungen und Kenntnisse verfügen, sowie eigenen Wahrnehmungen der Menschen aus diesem Kulturkreis in Deutschland. @Hubert Bauer: Mustafa Nasris Argumentation erlebe ich im Sinne Aydan Özoğuz Aussage, als Aushandlung des Zusammenlebens. Daran bin ich schlichtweg nicht interessiert!
Ich kann zu dem Beitrag keine “Sachkenntnisse ” beitragen aber mein gesunder Menschenvesrstand fragt, WARUM wird diesen Leuten überhaupt erlaubt, sich in Deutschland niederzulassen und WARUM wurde und wird nicht RIGOROS gegen RECHTSBRÜCHE vorgegangen ?? Wenn das alles so schwer sein soll, wie ich mal gelesen habe, weil die Clans “übermächtig” seinen, dann muß ich die Veranwortlichen ernsthaft fragen, WARUM wurden die nicht schon längst aus unserm Land ausgewiesen ? Eine deutsche Staatangehörigkeit kann u, U. auch wieder aberkannt werden !!
Bevor ein sogenannter Staatschef die halbe Welt aus total fremden Kulturkreisen einlädt, sollte er sich tunlichst mit der Mentalität der zu erwartenden “Gäste” beschäftigen. Ich vermute, dass Muddi mit der Raute noch nie etwas von tribalistischen Gesellschaften gehört hat. Sonst hätte sie wohl einen Experten wie Herrn Reuther hinzu gezogen. Fest steht, dass Leute, die u.a. Hass und Vorurteile gegen Andersgläubige - für sie “Ungläubige” - mit der Muttermilch eingesogen haben, gar nicht in der Lage sind, diese wie einen Handschuh abzulegen. Die Integrationskurse sind nur ein horrende teurer Witz zu Lasten des Steuermichels. Die jungen kräftigen Orientalen zeigen uns doch den Stinkefinger und geben zu, dass sie nicht zum Arbeiten hierher gekommen sind und unsere Töchter und Enkelinnen in einer nicht zu fernen Zukunft Kopftuch tragen werden. Wir, die wir zu Pazifismus und überbordender “Toleranz” - auch Feigheit genannt - erzogen wurden, sind der Aggressivität dieser Menschen gar nicht gewachsen. Merkel und ihrer Entourage ist unser Schicksal eh schnuppe. Die Hauptsache, all die Hohlkörper in Berlin zeigen Haltung. Koste es, was es wolle. Geht dieser Spuk irgendwann einmal zu Ende? Man wird ja wohl noch hoffen dürfen.
Vor etwa 25 Jahren wurde ich Augenzeuge eines Attentats. Ich hatte damals eine Buchhandlung an einer Hauptverkehrsstraße in einem beliebten Berliner Stadtteil. Es war noch zu der Zeit der verkaufsoffenen Samstage, ein schöner Tag mit herrlichem Wetter und sehr viele Menschen waren auf der Straße. Viel Straßenverkehr. Stau, Hupen. Plötzlich sah man, wie eine kleine Nebenstraße schwarz wurde vor Menschen, die zum Teil bewaffnet, auf die Hauptstraße drängten in Richtung eines Gebäudes, in dem sich ein Kulturverein befand. Aus dem Hof rannten einige Männer in wilder Panik in den Straßenverkehr, andere flüchteten in ein benachbartes Bettengeschäft, um sich zu verstecken. Aus der Meute lösten sich zwei Männer. Einer davon feuerte mit einer Pistole in das Geschäft, bis das Magazin leer war und der andere, noch im Schulalter sackte die Waffe in einer Plastiktüte ein und entfernte sich auf der Hauptstraße ganz unauffällig und ruhig. Der Schütze überquerte die Straße, die sich inzwischen fast völlig geleert hatte, kaum ein Auto und weit und breit kein Mensch zu sehen. Ich verfolgte das Geschehen von der anderen Straßenseite aus, immer schritthaltend mit den Ereignissen. Auf einmal stand ich dem Schützen gegenüber, nur wenige Schritte entfernt. Er schaute mich etwas verdutzt an, mit fragendem Blick. Als ihm klar war, daß ich mich nicht einmischen würde, setzte er ruhig seinen Weg fort. Fortsetzung folgt.
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