Lieber Herr Nasri,danke für Ihre Beiträge aus einerm mir davor kaum zugänglichen Perspektive.Zu Ihrem Vergleich mit dem und innerhalb des europäischen Adel(s) kann ich nichts sagen, da mir dazu der tiefere Einblick in diese Kreise fehlt.Zu Ihrem Statement, dass das Kriminalitätsproblem durch den IQ bedingt ist: Das habe ich andernorts auch schon gehört.Allerdings sind die Cousinen-Ehen nicht wirklich IQ fördernd, um es höflich zu sagen.Joe Henrich zB weist darauf hin, dass Jäger und Sammler aufgrund des Inzesttabus eher ausserhalb der Kleingruppe geheiratet haben, dass die Clanstrukturen erst mit/durch die Landnahme/das Bauer werden, entstanden sind, damit der Grund in der Familie bleibt.Zur Überraschung von Henrich hat die r.k. Kirche, die ab dem 5-ten Jahrhundert und bis zum 4-ten Laterankonzil 1215, durch Verbote von Verwandtenehen (zeitweise bis zum 7/8ten Grad), im Erbrecht und anderen Maßnahmen die europäiscehn Clans aufgelöst und damit die Grundlagen für unser Heute gelegt. Das für mich faszinierenste Beispiel im Vortrag ist die Häufigkeit der Blutspende in Italien, die die Einflussbereiche des ersten Jahrtausends in Italien abbildet.Dazu gibt es ein neues Buch/einen Vortrag von Henrich auf Youtube: "How Westerners became psychologically peculiar and economically prosperous".Die Ehrbarkeit des Handwerks scheint mir im jüdisch-christlichen Denken grundgelegt, zB Jesus der vermutlich mit seinem Ziehvater Josef als Zimmerman gearbeitet hat. Das spiegelte sich im verschmitzen Grinsen vom "Arzt der Könige" (uA Schah Reza Pahlewi und König Ibn Saud) Karl Fellinger, der einmal in einerm Fernsehbeitrag erzählte, das er als Hobby Barockmöbel tischlert.Es ist für viele Bewohner im Südosten Europas, der unter türkischem Einfluss/Herrschaft stand, schwer zu fassen das ein berühmter Universitätsprofessor das tut.
Ich muss hier Herrn Mustafa Nasri einmal beispringen. Wenn in dem hiesigen Staatskonstrukt stets auf einen individuellen Bezug abgestellt wird, dann ist das genau so gewollt. Als einfache Beispiele nenne ich mal die juristische oder steuerrechtliche Einzelfallprüfung. Das Individuum wird hervorgehoben, die Entscheidungsmacht liegt beim Staat. Die hier beschriebenen Clan-Strukturen funktionieren nun einmal gänzlich anders. Es kann insofern völlig dahingestellt bleiben, welche Gemeinschaftsstruktur als besser oder schlechter einzustufen ist, es sei denn, man beachtet dabei, für welches jeweilige Land sie besser oder schlechter ist. Für unser Land ist eine Clan-Struktur verheerend, da sie die Staatsmacht als Entscheidungsträger ablehnt und somit die hier gewollte Gesellschaftsstruktur zerstört. In Ländern wo seit ewigen Zeiten die Clan-Strukturen gewollt sind und ganz offensichtlich auch funktionieren, sieht es schon ganz anders aus. Ich würde es mir niemals anmassen, einem Afghanen vorzuschreiben, was nun besser für sein Land wäre. Ich weise es aber genauso strikt von mir, wenn Afghanen hier Clan-Strukturen einführen wollen. Ein Jedes hat seinen Platz und seine Berechtigung. Aber dort wo es hingehört. Der Punkt ist nicht die Bewertung des jeweiligen Gesellschaftssystems als gut oder schlecht. Steinzeit oder Fascho ist hier völlig fehl am Platze. Der Punkt ist, dass der unwiderlegbare Fakt der absoluten Unverträglichkeit mit der hiesigen Gesellschaft weit hinter dem Untertassen-Horizont der deutsche Politik liegt. Welche völlig besoffen von ihrer eigenen gutmenschlichen "open border"-Spinnerei und von der völlig verblödeten "one world"-Phantasterei, irgendein "buntes Land" herbeiführt, anstatt die hiesigen hart erkämpften Errungenschaften zu verteidigen. Ich halte es mit dem Alten Fritz. Jeder nach seiner Fasson. Aber das nehme ich für mich, in Deutschland lebend, ganz genauso in Anspruch.
Die wichtigste Frage lautet doch: Was wollen die hier? Außer die deutsche Gesellschaft finanziell auszubeuten und/oder ihren selbstdefinierten Herrschaftsbereich zu erweitern, fällt mir da wenig ein. Zum arbeiten sind ja nicht hergekommen. Der obige Text könnte meinetwegen gerne mal an Lehrer und Unternehmen verteilt werden, damit die nur zur Info wissen, warum sie immer scheitern werden.
ja nun sind sie halt hier. (Zitat Merkel) und durch eigene Gerichte ersparen sie dem deutschen Staat nur unnütze Kosten.
Vor circa 10 Jahren las ich eine Seite: Wieviel Islam verträgt eine freie Zivilisation mit einem bemerkenswerten Abschnitt, der gerade hier bestens passt: Bevor ich neun Jahre alt war, hatte ich die Grundelemente der arabischen Lebenseinstellung verinnerlicht. Es bedeutete ich gegen meinen Bruder; ich und mein Bruder gegen meinen Vater; meine Familie gegen meine Cousins und die Sippe; die Sippe gegen den Stamm; und der Stamm gegen die Welt - und wir alle gegen die Ungläubigen.“ (Leon Uris: „The Haj“)
Vielleicht braucht's einfach noch ein paar Erfahrungen mehr und andere Clans ( Russland, China ,Nigeria o.ä.) hinzu, damit verstanden wird, daß der " Regierungszug " längst abgefahren ist. Aber - das ist wohl die Sache derfolgenden Generationen. Und die sind mit wichtigeren Dingen schwer beschäftigt. Veganes Leben, dasKlima retten, die Rechte der Frauen, das Durchschwindeln mit Mutti undAnhang, der Kampf gegen Rechts, Trumps und Israels Faschismus usw.Wird schon schief gehen, irgendwie. Solange die Comfortzone unangetastet bleibt. Und ist wohl auch besser so, denn sie wären sowieso hoffnungslos überfordert.
Genau, Frau Kuhn. Ich habe keine Lust, mich mit der Kultur der Araber oder anderer Eindringlinge auseinander zu setzen. DIE haben sich anzupassen und sich an unsere Ordnung zu halten. Wie unser Staat hier die Migranten celebriert ist vergebliche Liebesmühe. Würde ich nach Arabien auswandern, passte ich mich allein aus Höflichkeitsgründen der fremden Kultur an. So sieht's aus.
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