Ich frage mich, ob Herr Wiehler den Lagebericht des RKI liest, bevor er mit fast versagender Grabesstimme Unheil verkündet. Mittwochs steht da, dass die Zahlen, mit denen die Laborergebnisse erfasst werden, seit der Nutzung der Schnelltests nicht mehr vergleichbar sind und das unklar ist, wie diese Strategie sich in der Zahl der positiv Getesteten auswirkt. Es heißt auch, das ein positiver Test durch einen PCR Test bestätigt werden soll, was vermehrt zu Doppelmeldungen führt. Für mich ist das eine Bankrotterklärung. Sollte es bei den MitarbeiterInnen des RKI auch nich denkende Menschen geben?
Sehr geehrter Herr Ziegler, es ist nötig (tut Not), die Stellungnahme der Leopoldina kritisch zu hinterfragen, und Ihre Schlussfolgerung ist völlig richtig: - „… denn sie (Leopoldina) arbeitet entgegen ihres Auftrags und erstellt keine wissenschaftliche Expertise, sondern eine politische Ergebenheitsadresse. – Ich habe aber kritische Anmerkungen zu Ihrer Bearbeitung vorzubringen. Insbesondere wenn ich mich mit einer vermeintlich wissenschaftlichen Ausarbeitung befasse, dann habe ich doch an mich selbst einen hohen Anspruch zu richten. Worauf will ich hinaus? Ein Grundsatz ist der, dass die Todesfallzahlen völlig undifferenziert alle Toten zählt. Es reicht aus, dass ein PCR-Test, nach dem Ableben, ein positives Ergebnis auf Sars-CoV2 anzeigt. In den öffentlich genannten Zahlen sind diese Toten enthalten. Die Leopoldina bezeichnet die Zahlen auch richtig als solche Toten, die MIT Corona gestorben sind. Sie, Herr Ziegler schreiben: - 1) „… in der ersten Dezemberwoche starben AN COVID-20 etwas mehr, 2) die jetzt sterben, nicht AN “Corona”, sondern AN COVID-20 gestorben … „ – Nein, nein, nein MIT muss es heißen! Nächster Kritikpunkt, Sie schreiben von 30.000 Influenza-Toten 2017 / 2018. Wo kommt denn diese Zahl auf einmal her? Weit verbreitet wurde von 25.000 Toten gesprochen, ganz selten habe ich mal gelesen, dass manche sogar von bis zu 30.000 sprechen. Sie gehen aber jetzt hin und präsentieren uns in einer Kritik mit wissenschaftlichen Anstrich eine feste Zahl – 30.000. Ich für mein Teil möchte informiert sein und mich damit wehrhaft gegen diese Hysterie behaupten können. Dabei helfen mir Ungenauigkeit nicht. Beste Grüße
Dass die universitäre und institutionelle Wissenschaft in den Zeiten des Zwanges zur Drittmitteleinwerbung, der wachsenden Abhängigkeit vom Staat und von Großkonzernen, die den politisch-ökonomischen Wandel auf den Gebieten von Klimawandel, Energiewende, Massenimmigration und Virenausrottung mit ihren gigantischen Finanzmitteln vorantreiben, korrupt werden MUSS, liegt doch auf der Hand. Dass die Leopoldiner dabei sind, den Ruf ihrer eigenen Akademie und der deutschen Wissenschaft in toto nachhaltig zu beschädigen, wenn nicht gar zu zerstören, dürfte sogar ihnen selbst klar sein - sie nehmen es offenbar billigend in Kauf. Die Grundlagen der Wissenschaften in Deutschland werden nun also nicht mehr nur durch die galoppierende Bildungsmisere in Schulen und Hochschulen und durch die immer mehr um sich greifende Dekonstruktivismus-Seuche (die von den Geisteswissenschaften auf die Sozialwissenschaften überspringt, bald wohl auch auf die Naturwissenschaften) pulverisiert, sondern auch von obersten Wächtern der Wissenschaftlichkeit selbst. Wer hätte das vor einem Jahrzehnt noch für möglich gehalten, - aber wenn Mutti ruft, dann verkaufen selbst gestandene Emeriti ihr letztes Hemd, um dabei zu sein.
Wir sollten uns nichts vormachen, das System hat es perfekt geschaft, dass JEDE Institution in D, ob Wissenschaftsinstitute, Amtskirchen, Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände, Sportverbände bis hin zu Vereinen der Kleintierzüchter die von der ..... im Kanzleramt gewünschten Stellungnahmen und Expertisen liefern, im Schleim kriechend! Und der Prof. Dr. Michael Esfeld ist hoffentlich materiell abgesichert, denn Mitglied der Leopoldina und jeder anderen Institution wird er nicht bleiben oder werden. Vielleicht hören wir demnächst wieder hier von ihm in der Rubrik “Ausgestoßener der Woche”.
@ Richard Rosenhain: Also ich habe meine Info von der Leopoldina-Internetseite… Und irgendwo muss man eben anfangen, den Besen zu schwingen… Die Kunst bei der Nutzung von Wikipedia ist doch die, abschätzen zu können, wo die Märchenstunde beginnt…
@Jürgen Fischer: »Fest steht allerdings, irgendwann wird es deutlichen Gegenwind geben. Und fest steht auch, dieser Gegenwind wird nicht von Deutschland ausgehen.«—- Wer weiß?? Seit der gestrigen 31. Sitzung des Corona-Ausschusses unter Leitung von RA Reiner Füllmich und den sehr erhellenden Äußerungen von Prof. Dr. Martin Schwab, glimmt wieder ein Hoffnungsfünkchen in mir, dass es den sich so sicher und wohlversorgt fühlenden unverantwortlichen „Verantwortlichen“ in nicht zu ferner Zukunft doch noch an den Kragen und die Vermögen geht.
Die Regierungen kommen aus der Nummer nicht mehr raus. Keine Ahnung, wann die vielen verschiedenen Gesellschaftsebenen platzen, die wegen Berufsverbote, Beschäftigungsverbote, Schulchaos, Beherrbergungsverbot, Ausschankverbot, Sozialkontaktverbot und anderen regierungserlässlichen Verboten Rechenschaft und vor allem eine Zukunftsperspektive verlangen. Solange Corona meldepflichtig im IfSG steht, sieht es für Deutschland (und die komplette Erste Welt) zappenduster aus. Das Ausblenden der endemischen Grippe im Zusammenhang mit endemischer Corona ist generalstabsmäßig Anfang 2020 durchgeführt worden, um dem durchinformierten Volk nicht die Gelegenheit zu geben, sich nüchtern mit der Problematik pneumonale Viren zu beschäftigen. Bis heute ist jeder, der das Wort “Grippe” bei Corona erwähnt, ein Coronaleugner. Die Debatte wird somit komplett erstickt. Dabei geht es nicht um Verharmlosung von Corona sondern um das Handling mit pneumonale Viren an sich. Aber red mal mit aufgeklärten, erwachsenen Leuten, deren Ohren auf Durchzug stehen, weil sonst ein Virus hängen bleiben könnte. Immerhin ist die mediale Euphorie wegen Coronaschutz-Impfstoffe verpufft, weil man langsam mit dem Rechnen anfängt, wielange und wann erste verlässliche Ergebnisse zu Schutzimpfung kommen werden. Denn die Journalisten müssen auch ohne Restaurant, Hotel und Sozialkontakte sowie mit Schulchaos und Lockdowns bis mindestens 2025 zurechtkommen.
Ich bin medizinisch absoluter Laie, aber Ihre Beurteilung scheint mir nachvollziehbar und schlüssig, Herr Ziegler. Die Überschrift ist gut gewählt. Skandalös finde ich das Beschweigen dieses Sachverhalts durch die Altmedien. Die sind mittlerweile zu einem verantwortungslosen, verblendeten und politabhängigen Haufen („wes Brot ich es, des Lied ich sing“) verkommen. Noch nicht einmal ein kritisches Nachfragen von deren Seite. Obwohl uns gerade in Echtzeit das Lockdown-Fiasko komplett ruiniert. Die Labertanten im Staatsfernsehen geben unisono das gleiche Bild ab. Mittlerweile habe ich das Zitieren des Leopoldina-Reports schon zig-mal von denen vernommen. Nahezu alle mit der aktuellen Lage befassten Politiker sind völlig Expertise-frei, deshalb kompensatorisch aber umso lauter. Ist das ganze nun Teil des „great reset“, oder doch einfach nur Blödheit? Ich neige eher letzterem zu, wenn ich mir die sehr schlichten Auftritte von Merkel, Söder und Konsorten anschaue. „Wie bestellt, so geliefert“, und ich befürchte sehr, daß sich auch im Wahljahr 2021 daran kaum etwas ändert. Warum: weil ca. im Mai 2021 „Corona besiegt“ sein wird und die Regierung das als großen Erfolg ihres „konsequenten Handelns“ dem Wahlvolk verkaufen wird, wetten?
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