Sehr geehrter Herr Broder, natürlich habe ich nichts dagegen einzuwenden, dass bei der Bundeswehr - obwohl, heißt die eigentlich noch so?- Rabbiner für die Soldaten jüdischen Glaubens eingestellt werden, selbiges gilt für die Einstellung orthodoxer, islamischer oder sonstiger Geistlicher zur seelsorgerischen Betreuung der dem jeweiligen Glauben angehörigen Soldaten. Allerdings hege ich den Verdacht, dass das eigentliche Anliegen darin besteht, endlich eine islamische Militärseelsorge zu implementieren und dieses Ziel leichter zu erreichen ist, wenn man zunächst die Juden an die Religionsfront schickt. Vom Militärrabinat zum Militärkalifat sollte ein kurzer Weg führen, den wir uns von den Juden ebnen lassen und solange die Juden derart nützlich für uns sind, lassen wir uns im Kampf gegen den Antisemitismus von niemandem übertreffen, schließlich demonstrieren wir damit unsere moralische Überlegenheit allen anderen gegenüber. Der staatlich orchestrierte K(r)ampf gegen den Antisemitismus als Windfall Profit des dritten Reiches.
Ich habe keine Vorstellung ob das Ganze für Juden was bringt.. das kann vielleicht HM Broder erleutern. Abgesehen davon: den Masochismus nach diesen Worten noch weiterzulesen…nein den hab ich nicht. ——Wir ermöglichen mit diesem Tag, dass Militärrabbiner und Militärrabbinerinnen ... Man haben die bei Merkel was an der Klatsche ..
Ich hoffe das es für die Anhänger des fliegende Spagetti Monsters ebenfalls eine mindestens gleichwertige seelsorgerische Betreuung gibt. Hiermit bewerbe ich mich auf diesen sicherlich anständig dotierten Versorgungsposten. ERSTER!
Annegret Kramp-Karrenbauer hat Buddhisten, Hinduisten und den ganzen asiatischen “Glaubensraum” aber auch Soldaten/Innen aus der Glaubensrichtung der indigenen Völkern Amerikas und Afrikas völlig vergessen! Das ist der eigentliche Skandal. Vielleicht sollte man doch Frau Ursula von der Leyen aus dem EU-Parlament zurückholen, dann wäre die Bundeswehr schon lange nicht mehr vorhanden…..........ein Problem weniger für diese Grokodödelheimer….......
Das ist doch eine bemerkenswerte Vorstellung : Wenn religiöse Vielfalt zunimmt, haben wir bei einem Einsatz 50 Soldatende und 50 Seelsorgende. Im nächsten Schritt kommen noch 50 Supervisierende für die 50 Seelsorgenden.
Gibt es Anhänger von Scientology bei der BW? Wenn ja, wie viele? Haben die nicht auch einen Seelenbesorger verdient? Gibt es kirchennahe Beratungsunternehmen, die die Frau Bundesministerin mit dieser Fragestellung beauftragen könnte? Mein Schwachsinnskommentar soll nur eventuelle Leser belustigen. Ich beabsichtige keinesfalls den jüdischen Glauben mit der von Ron L. Hubbart gegründeten Organisation zu vergleichen.
So ein Deutsch, wie aus der Buett gesprochen.
Wenn jüdische Soldaten in der Bundeswehr bei Auslandseinsätzen genauso häufig proportional sterben oder verwundet werden wie nichtjüdische Soldaten, ist das ein wichtiges Zeichen gegen Antisemitismus in Deutschland (so nen Satz würd ich ihr auch zutrauen).
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